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https://doi.org/10.11588/diglit.50218#0666
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klugen Prinzen vorftellet, ſo koͤrnen wir zu gleicher
daß man diejenige Gewalt und Anſchen, die man
ten erlangt hat, nicht mißbrauchen ſoll. *
Es iſt wahr, ſagte Orſame, aber es giebt we⸗
nig Leute, die ſo geſetzt ſind. Man trift wenig
Uberwinder an, die ſich ſo beſcheiden alg Fres
— ſollten wohlviel Koͤnige anders als Ludewig der A
AXloeſinnet geweſen ſehn. 1
Große Seelen denken allezeit ſo, verſetzte Ju ⸗
lie; Diejenigen, denen die Gerechtigkeit anges
bohren iſt, hun es einander imwer gleich; Und
ob man gleich oͤfters einen Unterſcheid in der Art
— gutes zu thun, antrifft, ſo ſind doch die Wuͤr⸗-
ckungen nicht unterſchieden. —
unſer Geſpraͤch mit nichts ſchoͤners beſchluͤßen
und waͤre der Meynung, wir ließen Florin⸗
den und Camillen di⸗Freyheit ihre Anmerckun⸗
gen über das was wir geſagt haben , und noch
ſagen koͤnnten, zu machen.
Darauf nahm die ganze Geſellſchaft von die⸗
lichen Eheleute genoſſen dey ihrer beyderſeitigen
Daͤrtlichkeit eine ſo angenehme Ruͤhẽ/ die durch -
kein Unterredung und Bitterkeit unterbrochen
wurde.
Der