IX.
Sonette.
1. An die Einsamkeit.
0 Einsamkeit, muss ich mich dir gesellen.
Soll es kein Haufe düstrer Häuser sein,
Der uns umwirrt. Nein, auf zum schroffen Stein!
Will ich zur Warte der Natur mich stellen!
Wo Thal und Blumenhang uud Stromeswellen
Spannlang erscheint, da will ich dir mich weilm
Im Blätterdach, wo schnellen Sprungs im Hain
Das Wild die Biene scheucht aus Blumenzellen!
Doch möchte ich auch gern so mit dir ziehn,
So ist Verkehr mit einem hohen Geist,
Wenn jedes Wort ein edel Denken weist,
Mir doch des Herzens Lust; und immer schien,
Dass man mit Becht als höchstes Glück es preist,
Wenn zwei verwandte Geister zu dir fiiehn.
Sonette.
1. An die Einsamkeit.
0 Einsamkeit, muss ich mich dir gesellen.
Soll es kein Haufe düstrer Häuser sein,
Der uns umwirrt. Nein, auf zum schroffen Stein!
Will ich zur Warte der Natur mich stellen!
Wo Thal und Blumenhang uud Stromeswellen
Spannlang erscheint, da will ich dir mich weilm
Im Blätterdach, wo schnellen Sprungs im Hain
Das Wild die Biene scheucht aus Blumenzellen!
Doch möchte ich auch gern so mit dir ziehn,
So ist Verkehr mit einem hohen Geist,
Wenn jedes Wort ein edel Denken weist,
Mir doch des Herzens Lust; und immer schien,
Dass man mit Becht als höchstes Glück es preist,
Wenn zwei verwandte Geister zu dir fiiehn.