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Paul Graupe [Hrsg.]; Paul Graupe (Firma) [Hrsg.]; Kunsthandlung Doktor Otto Burchard (Berlin) [Mitarb.]
Auktion / Paul Graupe, Antiquariat (Nr. 81): Die Bibliothek der Herzogin Augusta-Amalia von Leuchtenberg-Beauharnais und Beiträge aus anderem Besitz: [französische illustrierte Bücher des XVIII. Jahrhunderts, Napoleon und seine Zeit, kostbare Einbände] ; [Versteigerung] am 22. u. 23. Oktober 1928 — Berlin, 1928

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https://doi.org/10.11588/diglit.21646#0008
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AÜKTIONS-BEDINGUIGEN

UM DEREN GENAUE BEACHTUNG ICH BITTE

Die Versteigerung erfolgt gegen Barzahlung in Reichsmark (4,20 Reichsmark -
1 Dollar U. S. A.). Spätere Zahlung ist nur mit meinem ausdrücklichen Einver-
ständnis zulässig und bankmäßig zu verzinsen. Das Mindestgebot und die ge-
ringste Steigerung beträgt 1 Reichsmark, über 100 Reichsmark wird um 5 Reichs-
mark, über 500 Reichsmark um 20 Reichsmark, über 1000 Reichsmark um

50 Reichsmark gesteigert.

Auf den Zuschlagspreis ist ein Aufgeld von 15 % zu entrichten.

Das Eigentum geht erst mit der vollständigen Barzahlung des Kaufpreises oder
mit dem Eingange der Nachricht von der vollständigen Gutschrift auf mein
Postscheck- oder Bankkonto bei mir, die Gefahr bereits mit dem Zuschlag an

den Käufer über.

Ich behalte mir das Recht vor, wenn nicht spätestens eine Woche nach Schluß
der Auktion die Zahlung eingegangen ist, den Verkauf frühestens 10 Tage nach
der Versteigerung ohne Fristsetzung zu annullieren und vom säumigen Käufer
vollen Schadenersatz wegen Nichterfüllung zu verlangen oder die ersteigerten
Stücke bei mir passender Gelegenheit zum Meistgebot zu versteigern.

Die versteigerten Stücke werden nach der Auktion an die Käufer ausgehändigt
In Groß-Berlin ansässige Ersteigerer haben für Abholung ihrer Käufe selbst
Sorge zu tragen. Haftung für die Aufbewahrung verkaufter Nummern wird

nicht übernommen.

Wenn zwei oder mehrere Personen zu gleicher Zeit ein und dasselbe Gebot ab-
geben und die Aufforderung zur Abgabe eines höheren Gebots erfolglos bleibt, so

entscheidet das Los.

Kann eine Meinungsverschiedenheit über den Zuschlag nicht sofort zwischen den
Beteiligten ausgeglichen werden, so wird die fragliche Nummer nochmals

ausgeboten.

Ich behalte mir das Recht vor, Nummern außerhalb der Reihenfolge zu versteigern,
zu trennen, zusammenzuziehen oder auszulassen.

Aufträge erbitte ich in eingeschriebenem Brief, nötigenfalls telegraphisch. Tele-
graphische Aufträge bitte ich brieflich zu bestätigen. Ich bitte um möglichst
frühzeitige Übersendung der Aufträge, so daß sie spätestens am Vortage der
Versteigerung in meinen Bänden sind. Ich bemühe mich, auch später ein-
treffende Aufträge richtig auszuführen, übernehme aber keine Garantie.

Durch die öffentliche Besichtigung an den Ausstellungstagen ist Gelegenheit ge-
boten, sich von dem Zustand der Stücke zu überzeugen: auch erteile ich gern
vorher schriftliche Auskunft darüber. Ich kann daher nachträgliche Reklama-
tionen nicht berücksichtigen, obwohl auch bei sorgfältigster Bearbeitung: Irrtümer
in den Katalogangaben nie ganz ausgeschlossen sind.

Bei Versendung in das Ausland wird weder eine Ausfuhrabgabe noch irgend-
ein besonderer Aufschlag berechnet.

Anfragen über Auktionsresultate beantworte ich nur meinen Auftraggebern.

Versandspesen trägt der Käufer

Erfüllungsort Berlin.
 
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