l8 _ BeschreibuttA
Was die Meilenbeltrnget/ift zu wisicn/däßich al-
les nach Welschen / derer fünff / an etlichen Or-
ten aber nur vier anff eine deutsche Meile gerech-
net habe.
Folget nun von demKönlgrctch 8ici-
jierr, MldWaS wir von^caxel biß nacher
LicUien vor Gefahr auMstandm^
MUAchöemwlr nun ln dem König-
WDreich Neapel glücklichen angekommen/ha-
ben wir uns dafelbften / wttl es ein s hr luftiger Ort
ist/ etliche Tage auWhalten; Endlichen aber^-u-o
1675. dem.^ay, zu Wasser gesetzet / und lind mit ei-
nem kleinen Schifflein Volum genandt / vondtca^L
nacher s-ciiien alMgangen / haben auch selbigen
Tag mit gutem Wind auff der linckcn
Hand vorbey geschiffct. Unter warender Zeit ge-
gen Abend hat sich der Wind geändert / und so ftarck
zugmommeu (da wir mitten im Meer waren) daß
er uns alle Hoffnung des Lebens gantztich benom-
men/ ja er hat eine gantze Nacht und halben Tag
aewehrt/daft unsre Schiff-Leute schon ganH verzweif-
felt/die Ruder aus den Händen geworffen/-und vie-
ler tausend Heiligen Hnlffe angeruffen / der eine
sein Weib/ der andre seine Kinder / der dritte seine lie-
ben Freunde beklaget / und sich mit ihnen alp abwe-
send gestgnet/ da doch der Wind sich weder an unser
Bitten/ Weinen noch i^memiren kehren wollen/ son-
dern unauffhörlich gelobet / so daß die grausame
Was die Meilenbeltrnget/ift zu wisicn/däßich al-
les nach Welschen / derer fünff / an etlichen Or-
ten aber nur vier anff eine deutsche Meile gerech-
net habe.
Folget nun von demKönlgrctch 8ici-
jierr, MldWaS wir von^caxel biß nacher
LicUien vor Gefahr auMstandm^
MUAchöemwlr nun ln dem König-
WDreich Neapel glücklichen angekommen/ha-
ben wir uns dafelbften / wttl es ein s hr luftiger Ort
ist/ etliche Tage auWhalten; Endlichen aber^-u-o
1675. dem.^ay, zu Wasser gesetzet / und lind mit ei-
nem kleinen Schifflein Volum genandt / vondtca^L
nacher s-ciiien alMgangen / haben auch selbigen
Tag mit gutem Wind auff der linckcn
Hand vorbey geschiffct. Unter warender Zeit ge-
gen Abend hat sich der Wind geändert / und so ftarck
zugmommeu (da wir mitten im Meer waren) daß
er uns alle Hoffnung des Lebens gantztich benom-
men/ ja er hat eine gantze Nacht und halben Tag
aewehrt/daft unsre Schiff-Leute schon ganH verzweif-
felt/die Ruder aus den Händen geworffen/-und vie-
ler tausend Heiligen Hnlffe angeruffen / der eine
sein Weib/ der andre seine Kinder / der dritte seine lie-
ben Freunde beklaget / und sich mit ihnen alp abwe-
send gestgnet/ da doch der Wind sich weder an unser
Bitten/ Weinen noch i^memiren kehren wollen/ son-
dern unauffhörlich gelobet / so daß die grausame