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der H. Oerter zu Jerusalem.
dieChriM inne"M besitzen sie die Tür-
cken / und ist der Eingang in selbige den Christen
verboten. Ferner kamen wir zur Kirchen des hei- Die Air-
ligen Apostels JacobiiviAjor-8, welche fein und schö- chedesA-
ne gebauet/ mit einer offenen Kupssel in der Mitten/ po Ms
wo durch das Licht hinein fällt/darbey stehet auch 7^^°
ein grosses Kloster/so sampt der Kirchen den Arme--0^,
mcrn zugehörig / welches Kloster der Armenische
Patriarch bey unser Zeit zu erweitern angefangen/
und hat schon über hundert tausend Thaler daran
verbauet/ ob es gleich noch nicht halb fartig war.
Da wir in die Kirche eingehen wolten/musten wir
unstre Schue vor der Kirchen-Thür abziehen/ und
als wir hinein gekommen / haben wir auffder lin-
cken Hand des Eingangs eine kleine Capellen mit
einer zugedeckten Kupffel besuchet / in welcher/zur
rechten Hand/auffder Erden/etwas Messet/ein
rohter runder Marmelstein/mit Silber beschlagen/
lieget/ an welchem Orte der heilige Apostel Hcobus ,
der Grössere/ auff Befehl des Königes lgewörs
LrippX enthauptet worden / wre diß i-ucas befchrei- ^.»0-
bet / wenn er spricht r Er (»eroäeH tödtet aber tee wor-
Iscobum,, )ob2nni8 Bruder mit dem Schwerdt. den.
Ich verwundere mich/ warumb saget/ daß .ja-
Lokus mit dem Schwerdt sey getödtet worden; Al-
lein wenn ich bedencke / wie daß in der Heiligen
Schrifft kein eintziges Wort nmbsonst gesetzet/
muhtmasse ich / es müsse ein Geheimniß hierunter
verborgen fcyn/ daß der Blut- Tyrann und Wüte-
rich/ btLrc>cle8, diesen Apostel nicht mit dem Beil/
oder andcrm Mord-Gewehr / sondern mit dem
Schwerdt
der H. Oerter zu Jerusalem.
dieChriM inne"M besitzen sie die Tür-
cken / und ist der Eingang in selbige den Christen
verboten. Ferner kamen wir zur Kirchen des hei- Die Air-
ligen Apostels JacobiiviAjor-8, welche fein und schö- chedesA-
ne gebauet/ mit einer offenen Kupssel in der Mitten/ po Ms
wo durch das Licht hinein fällt/darbey stehet auch 7^^°
ein grosses Kloster/so sampt der Kirchen den Arme--0^,
mcrn zugehörig / welches Kloster der Armenische
Patriarch bey unser Zeit zu erweitern angefangen/
und hat schon über hundert tausend Thaler daran
verbauet/ ob es gleich noch nicht halb fartig war.
Da wir in die Kirche eingehen wolten/musten wir
unstre Schue vor der Kirchen-Thür abziehen/ und
als wir hinein gekommen / haben wir auffder lin-
cken Hand des Eingangs eine kleine Capellen mit
einer zugedeckten Kupffel besuchet / in welcher/zur
rechten Hand/auffder Erden/etwas Messet/ein
rohter runder Marmelstein/mit Silber beschlagen/
lieget/ an welchem Orte der heilige Apostel Hcobus ,
der Grössere/ auff Befehl des Königes lgewörs
LrippX enthauptet worden / wre diß i-ucas befchrei- ^.»0-
bet / wenn er spricht r Er (»eroäeH tödtet aber tee wor-
Iscobum,, )ob2nni8 Bruder mit dem Schwerdt. den.
Ich verwundere mich/ warumb saget/ daß .ja-
Lokus mit dem Schwerdt sey getödtet worden; Al-
lein wenn ich bedencke / wie daß in der Heiligen
Schrifft kein eintziges Wort nmbsonst gesetzet/
muhtmasse ich / es müsse ein Geheimniß hierunter
verborgen fcyn/ daß der Blut- Tyrann und Wüte-
rich/ btLrc>cle8, diesen Apostel nicht mit dem Beil/
oder andcrm Mord-Gewehr / sondern mit dem
Schwerdt