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gegangen/fragende/ oh ich dann nicht gedachte an
jo einem heiligen Orte /ncmlich dem alterheiligstm
Grab Christi zu beichten / da ich doch einen sehr
grossen Schatz des Ablasses gewinnen tönte / wor-
auffichihme antwortete/daß ich memahls willens
gewesen/ noch ftyn werde/meinen Glauben zu än-
dern/bäte deswegen er wolle mich doch nur unm^
lcüiret lassen / und wofern er ja eine so grosse Be-
gierde habe Leute zu bekehren/so folte er sich an die
Türcken und Heyden lnachen / alsdann er einen
grossen Verdienst bey GOtt erlangen tönte; Ich
hatte aber kaum meinen visturs oder Rede mit ih-
me geendet/siehe/da fuhr der Teuffel in den Pfaf-
fen/und ward aus einem zahmen Schafe/ein wil-
der Löwe/ fing mit zornigen Worten mich anzu-
schnarchen/ sagende/ ich folte mit solchen und derglei-
chen Reden einhalten und gedencken / daß ich nicht
unter Evangelischen.wäre/sonsten würden sie wohl
-wissen/ was mit mir zuthun wäre. Weil nun oh-
ne daß den Italiänern/wie ich schon zuvor gemel-
det/in solchen Fällen/.gar nicht zu trauen/ich auch
aus dem Diseurs leichtl'.ch schliessen können/was die
Glocke ungefähr geschlagen/ habe ich ihn besänffti-
get und gesaget: Ich hätte es so böse nicht gemei-
ner / und darauss Gelegenheit gesuchet / mich von
diesem Pfaffen loß zu machen/ welcher dann zu mei-
nem Glücke zum Essen geruffen worden. Da mich
also dieser böse Feind verlassen/aing ich in dashei-
lige Grab/und betete inbrünftiglich zu GOtt / Er
wolle mir Beständigkeit in meinem Glauben ver-
Gg ij 'Wen;
gegangen/fragende/ oh ich dann nicht gedachte an
jo einem heiligen Orte /ncmlich dem alterheiligstm
Grab Christi zu beichten / da ich doch einen sehr
grossen Schatz des Ablasses gewinnen tönte / wor-
auffichihme antwortete/daß ich memahls willens
gewesen/ noch ftyn werde/meinen Glauben zu än-
dern/bäte deswegen er wolle mich doch nur unm^
lcüiret lassen / und wofern er ja eine so grosse Be-
gierde habe Leute zu bekehren/so folte er sich an die
Türcken und Heyden lnachen / alsdann er einen
grossen Verdienst bey GOtt erlangen tönte; Ich
hatte aber kaum meinen visturs oder Rede mit ih-
me geendet/siehe/da fuhr der Teuffel in den Pfaf-
fen/und ward aus einem zahmen Schafe/ein wil-
der Löwe/ fing mit zornigen Worten mich anzu-
schnarchen/ sagende/ ich folte mit solchen und derglei-
chen Reden einhalten und gedencken / daß ich nicht
unter Evangelischen.wäre/sonsten würden sie wohl
-wissen/ was mit mir zuthun wäre. Weil nun oh-
ne daß den Italiänern/wie ich schon zuvor gemel-
det/in solchen Fällen/.gar nicht zu trauen/ich auch
aus dem Diseurs leichtl'.ch schliessen können/was die
Glocke ungefähr geschlagen/ habe ich ihn besänffti-
get und gesaget: Ich hätte es so böse nicht gemei-
ner / und darauss Gelegenheit gesuchet / mich von
diesem Pfaffen loß zu machen/ welcher dann zu mei-
nem Glücke zum Essen geruffen worden. Da mich
also dieser böse Feind verlassen/aing ich in dashei-
lige Grab/und betete inbrünftiglich zu GOtt / Er
wolle mir Beständigkeit in meinem Glauben ver-
Gg ij 'Wen;