Popens Messias.
Sinket nieder/ ihr Berge, und ihr Tahler, erhebt euch;
Betet ihn an, ihr Zedern, mit gebogenem Haupte; zf.
Werdet eben, ihr Felsen; weichet, reissende Flutten!
Es kömmt der Heiland, den die alten Barden verkündigt.
Höret, ihr Tauben! Oessnet die Augen, ihr Blinden, und seht ihn!
Ihn , der den Gefichtsstral vom dichten Unftate säubert,
Und in den verfinsterten Augstern das Taglicht ausgiesset; 40.
Der die verstopften Gange des Lohnes reinigt und öffnet,
Und das entfaltete Ohr mit neuer Musik bezaubert:
Smmme fingen; Lahme vergessen die mühsame Krücke,
Und sie Hüpfen freudig, gleich dem springenden Hirsche.
In den weiten Welten hort man kein Seufzen, kein Klagen, 45.
Weil er von jedem Auge jede Trähne wegwischet.
Nun ligt der Tod selbst in demantenen Ketten gebunden,
Und der Tyrann der Hölle fühlt die ewige Wnnde.
Aliso pflegt der gute Schäfer der wollichten Heerde,
Sucht wo die frischeste Weyde, und die reineste Luft ist, 50.
Forscht den verlohrenen nach, und führt die verirreten Schafe,
Halt sie des Tags im Gesichte, und beschützt sie die Nacht durch.
Trägt aus Sorgfalt die zarten Lämmer selbst in den Armen;
Seine Hand füttert sie, und er erquickt sie im wärmenden Busen:
Mfo werden die Menschen seines Schutzes geniessen; 55.
Denn er soll seyn der Vater aller künftigen Zeiten.
Nicht mehr werden sich Völker wider Völker erheben.
Noch die entflammten Augen der Krieger sich blitzend begegnen,
Noch die Felder mit dem glänzenden Mordstaal bedeckt seyn;
Die Tromete wrrd nicht mehr die Menschen zum Wüten anreizen, 60.
Die unnützen Spiesse werden zu Sicheln sich krümmen.
Und das breite Schlachtschwert wird zur Pflugscharre werden.
Alsdenn
Vers ;8. Rap. 42. 13. Rap.5/ 6.
Vers 47- Rap. 25. 8. Vers 49. Rap. 42. n.
Vers 56. Rap. 9. 6. Vers Rap. r. 4-
Sinket nieder/ ihr Berge, und ihr Tahler, erhebt euch;
Betet ihn an, ihr Zedern, mit gebogenem Haupte; zf.
Werdet eben, ihr Felsen; weichet, reissende Flutten!
Es kömmt der Heiland, den die alten Barden verkündigt.
Höret, ihr Tauben! Oessnet die Augen, ihr Blinden, und seht ihn!
Ihn , der den Gefichtsstral vom dichten Unftate säubert,
Und in den verfinsterten Augstern das Taglicht ausgiesset; 40.
Der die verstopften Gange des Lohnes reinigt und öffnet,
Und das entfaltete Ohr mit neuer Musik bezaubert:
Smmme fingen; Lahme vergessen die mühsame Krücke,
Und sie Hüpfen freudig, gleich dem springenden Hirsche.
In den weiten Welten hort man kein Seufzen, kein Klagen, 45.
Weil er von jedem Auge jede Trähne wegwischet.
Nun ligt der Tod selbst in demantenen Ketten gebunden,
Und der Tyrann der Hölle fühlt die ewige Wnnde.
Aliso pflegt der gute Schäfer der wollichten Heerde,
Sucht wo die frischeste Weyde, und die reineste Luft ist, 50.
Forscht den verlohrenen nach, und führt die verirreten Schafe,
Halt sie des Tags im Gesichte, und beschützt sie die Nacht durch.
Trägt aus Sorgfalt die zarten Lämmer selbst in den Armen;
Seine Hand füttert sie, und er erquickt sie im wärmenden Busen:
Mfo werden die Menschen seines Schutzes geniessen; 55.
Denn er soll seyn der Vater aller künftigen Zeiten.
Nicht mehr werden sich Völker wider Völker erheben.
Noch die entflammten Augen der Krieger sich blitzend begegnen,
Noch die Felder mit dem glänzenden Mordstaal bedeckt seyn;
Die Tromete wrrd nicht mehr die Menschen zum Wüten anreizen, 60.
Die unnützen Spiesse werden zu Sicheln sich krümmen.
Und das breite Schlachtschwert wird zur Pflugscharre werden.
Alsdenn
Vers ;8. Rap. 42. 13. Rap.5/ 6.
Vers 47- Rap. 25. 8. Vers 49. Rap. 42. n.
Vers 56. Rap. 9. 6. Vers Rap. r. 4-