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Gülich, Jeremias Friedrich; Metternich, Matthias [Recp.]
Die rechte und wahrhafte Färbekunst: worinn 1) Gründlich gewiesen wird, wie man alle Farben auf vielerley Art, auf wollene halbwollene, leinen und seidene Sachen auftragen kann. 2) Was für Waaren und von was für Beschaffenheit sie seyn müssen, wenns glücklich damit gehen soll. 3) Wie die Wasser verbessert werden sollen, damit ein Färber gut fortkommen kann ; Nebst einigen Kunststücken, aus allen Waaren die Flecken zu bringen, und die Fehler zu verbessern ; Allen Liebhabern der Färberey zum Besten aufgesetzt — Leipzig, [ca. 1770] [VD18 14288990]

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https://doi.org/10.11588/diglit.27273#0025
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21

ordentlich im Schwarzen z. Satze, den ersten
Satz eine Stunde, mit i Pfund Vitriol, von
den obigen r Pfund, 6 Loch Schmack, 5 Loch
Röche, i Loch gebrannten Weinstein.
Den andern Satz ^Stunden, und j Pfund
Vitriol, 4 Loch Schmack, 4 Loch Salz, i Lokh
Salpeter, i Loch Salmiac.
Den dritten Sod oder Satz eine halbe Stun-
de, und brauche Pfund Vitriol, i Quentchen
Mastix, g Loch gebrannten Weinstein, dich ist
eine überaus glanzende fchöne Farbe.
Man kann auch halb Schmack und halb
Gallus gebrauchen, hinten soll berichtet werden,
wie man abkläret.
Halb Schmack-und halb Holzschwarz auf
6 Pfund.
Nimm 22 Loch Schmack, i Loch Vitriol,
H Pfund Weinstein, i Quentchen Salpeter, dar-
inn r L Stunde abgefotten, die Brühe oder
Sud weggeschlagen, zu dem Schwärzen aber
rein Wasser.
Das Schwärzen. Es werden j Pfund
Braunholz in ein Säckchen gethan, und eine
halbe Stunde abgefotten. Hier können wieder
Z Sätze gebraucht werden, der Sack wird beym
ersten Satz heraus gelassen, die Waare muß
über die Lummer oder Kübel lausten, daß die
Farbe nicht umkommt, welche abzulauffen pflegt.
B z Den
 
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