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schribunge in ennchen puncten gekrencken adir vernichtigen
mochten, mit gebruchen. Und wir Adolff, erweiter und be-
stettigter obgnant, gereden und geloben in guten waren truwen
unnd besunderm glauben by unsern fürstlichen eren und wirden
vor uns, unnser nachkomen unnd stifft in crafft dis selben brieffs,
alle unnd igliche stucke, puncte unnd artikell dießs brieffs, die
uns beruren, gancz wäre, stede, veste, uffrichtig, unverbrüchlich
unnd getruwelich zu halten sunder geverde. Unnd des zu
warem Urkunde und bekentnis haben wir unser ingesiegell an
disen brieff thun hencken, unnd wir Richart von Oberstein,
dechant, und das capittell des dhomstiffts zu Menncz bekennen
unnd thun kunt uffinbar inn diesem selben brieffe vor uns, unnd
unser nachkomen, das dise verphendunge unnd verschribunge
unserm guten willen, wissen unnd verhengnus durchgangen und
gescheen ist. Unnd des zu merer sicherheitt haben wir unsers
capittels inngesiegell by des obgemelten unsers gnedigen herren
von Menncze inngesiegell auch an disen brieff laißen hencken,
der geben ist zu Mencze an dem sontag vocem jocunditatis
anno domini millesimo quadringentesimo sexagesimo quarto.

Inseriert in die Reversurkunde Landgraf Heinrichs d. d.
Mains 'am jare unnd tage obgeschrieben', die im MIB 36
fol. 29a—31b steht. Die Verpfändungsurkunde selbst stand
ehemals im M1B 30 fol 79ff., die Blätter sind aber heraus-
geschnitten und nicht mehr vorhanden. Das Original im
S.-A. M. Schublade 69 Nr. 8 (nicht, icie man nach Menzel,
Diether von Isenburg, S. 221 Note, 75, und nach Menzel,
Gesch. von Nassau I\ S. 347 Note ***) annehmen muß, im
Marburger Staatsarchiv). Dasselbe ist jedoch so vermodert,
daß eine Abschrift des Originals nicht mehr möglich ist. Im
Murburger Staatsarchive, Urkunden, Verträge mit Mainz, be-
findet sich eine Abschrift des 16. Jahrhundeiis, in einem Bande
'Urkundenabschriften 1460—1575', ebenda, noch drei Abschriften.

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