Gwinner, Philipp Friedrich; Gwinner, Philipp Friedrich [Contr.]: Kunst und Künstler in Frankfurt am Main: vom dreizehnten Jahrhundert bis zur Eröffnung des Städel'schen Kunstinstituts: Zusätze und Berichtigungen (Frankfurt am Main: Baer, 1867)

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57. Bruſtbild eines Türken en face nach links ſchauend, mit ſchönem weißen

Bart, Turban ohne Federn. N. fec. 1774. H. 94, br. 63 Mill. (H. 52).
Hiervon giebt es Gegendrücke. ;

58. Bruſtbild eines Alten en face mit weißem Bart und Barett mit zwei
hochſtehenden Federn. N. fec. 1776. Hı 141, br. 106 Mill. (H. H).

59. Bruſtbild eines Alten mit weißem Bart und kleiner Mütze nach links ge-
wendet, in einem Buch leſend. N. fec. 1776. H. II9, br. 111 Mill.
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60. Bruſtbild eines Künſtlers en face, mit breitem Barett, in der linken Hand
eine Zeichnung haltend. Nothnagel fec. 20. Xbr. 1776. H. 118, br.
98 Mill. (H. 3).

61. Bruſtbild des Grafen Hugo Franz Carl von Elz-Kempenich, mit biſchöf-
lichen Emblemen und latein. Legende. Nothnagel sen. fec. H. 148, br.
100 Mill. (H. unbek.).

62. Bruſtbild eines Türken im Profil nach links gewendet; den Turban
ſchmücken eine Glas- und zwei Straußfedern. Links in der Schraffirung
lieſt man, nur mit der Loupe erkennbar . . . 1776. H. 88, br. 77 Mill.
G. 92. *

Dieſes Blatt hat ein Dilettant Namens Weicard von der Gegen-
ſeite copirt.

63. Bruſtbild eines jungen Mannes mit leichtem Turban und zwei Federn
im Profil nach links gewendet. Auf der Bruſt zählt man drei Knöpfe.
N. H. 57, br. 40 Mill. (H. 26).

64. Bruſtbild des Frankfurter Malers Adam Grimmer, barhaupt mit weißer
Halskrauſe, en face mit dem Körper nach links gewendet. XN. fee.
1778, H. I18, br. 89 Mill. (H. 14.

I, Vor aller Schrift.
II. Mit Monogramm und Jahrzahl, ohne Unterſchrift.
III. Mit der Unterſchrift: Adam Grimmer Pictor civis Erancofurten-
gsis 1600.
IV. Mit zugelegter Schrift.

65. Bruſtbild eines alten bärtigen Moskowiters mit hoher Pelzmütze und
kurzem Federbuſch, nach rechts gewendet. N. fec. 1791. H. 90, br.
67 Mill. (H. unbek.).

Bezüglich der in dem vorſtehenden Verzeichniſſe nicht aufge-
nommenen, aber von Hüsgen Nothnagel zugeſchriebenen Blätter be-
merke ich noch: Hüsgens No. 6 habe ich bis jetzt in keiner Samm-
lung gefunden, vermuthe deßhalb, daß hier, wie noch mehrfach,
eine Verwechſelung mit fremder Arbeit obwaltet. No. 29 iſt von
J. W. Becker radirt. No. 39 iſt mir nicht zu Geſicht gekommen;
vielleicht iſt das Blatt von J. L. E. Morgenſtern geſtochen, oder
meine No. 37 damit gemeint. No. 46 und 51 gehören zu den
Apokryphen. No. 47 iſt von Trautmann. No. 57, 59, 60 koͤnnten
die von mir unter 28, 29, 30 genannten Landſchaften ſein.

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