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knieend und betend, oben zwei Engel; nach Moril-
los. Gr. fol. 1791. Bei St. 1 Thlr. 18 Ggr.
9. Das Portrait von R.Mengs; nach Mengs. Fol.
Bei E. 2 Thlr. 12 Ggr.
10. Maria in der Felsenhöhle liegend; nacli
R. Mengs (das Bild in Spanien). Roy. fol.
11. Jesus erscheint der Magdalena; nach Dem-
selben. Roy. fol.
12. Johannes der Täufer; nach Demselben.
Gr; fol.
Cafacci, Augustin. Berühmter Maler und einer der
grössten Kupferstecher seiner Zeit, geb. zu Bo-
logna 1557, gest. zu Parma 1602. Er vereinigte
mit einem festen und zugleich freien Grabstichel
eine kühne, breite Behandlung und eine grosse
Stärke in der Zeichnung. Cornel. Cort war sein
Lehrer in der Kupferstecherkunst.
Sein Werk besteht aus mehr denn 270 Blättern,
die sicli jedoch sämmtlich nur für das Porte-
feuille eignen, daher wir diesen Künstler nur
im Allgemeinen erwähnen. Zu den gesuchtesten
gehört: die grosse Kreuzigung, nach Tinto-
retto, ein aus 3 Platten bestehendes Blatt in gr.
imp. qu. fol. Es ist bei R. W. um 4 Thlr. zu ha-
ben. Bei E. galt es 2 Thlr. 6 Ggr. Bei St. 2 Thlr.
17 Ggr.
Die seltensten sind seine freien Compositio-
nen, bekannt unter dem Namen Lascivie.
12 Bl. (die vollständige Suite sind 13), von
den s. g. kleinen derartigen Gegenständen nehm-
lich: 1. Orpheus und Eurydice. — 2. Susan-
na. — 3. Andromeda. — 4. Dasselbe anders.
— 5. Loth mit seinen Töchtern. — 6. Der
Satyr und die Nymphe. — 7. Venus auf dem
Meere. — S. Die drei Grazien. — 9. Der Sa-
tyr, der die Nymphe betrachtet. — 10. Der
kleine Satyr mit der Nymphe. — 11. Der Sa-
tyr, welcher die Nymphe peitscht. — 12. Ve-
nus, welche den Amor züchtigte — galten
bei St. in guten Drücken 14 Thlr. (Das fehlende
Bl ist: der Satyr und die Nymphe in Umar-
mung)^
Ferner: Le Sondeur, oder der Satyr mit
der Bleischnur vor der Nymphe. Gr. 8. (Sel-
ten). Daselbst 5 Thlr. — Die gegenseitige Liebe;
knieend und betend, oben zwei Engel; nach Moril-
los. Gr. fol. 1791. Bei St. 1 Thlr. 18 Ggr.
9. Das Portrait von R.Mengs; nach Mengs. Fol.
Bei E. 2 Thlr. 12 Ggr.
10. Maria in der Felsenhöhle liegend; nacli
R. Mengs (das Bild in Spanien). Roy. fol.
11. Jesus erscheint der Magdalena; nach Dem-
selben. Roy. fol.
12. Johannes der Täufer; nach Demselben.
Gr; fol.
Cafacci, Augustin. Berühmter Maler und einer der
grössten Kupferstecher seiner Zeit, geb. zu Bo-
logna 1557, gest. zu Parma 1602. Er vereinigte
mit einem festen und zugleich freien Grabstichel
eine kühne, breite Behandlung und eine grosse
Stärke in der Zeichnung. Cornel. Cort war sein
Lehrer in der Kupferstecherkunst.
Sein Werk besteht aus mehr denn 270 Blättern,
die sicli jedoch sämmtlich nur für das Porte-
feuille eignen, daher wir diesen Künstler nur
im Allgemeinen erwähnen. Zu den gesuchtesten
gehört: die grosse Kreuzigung, nach Tinto-
retto, ein aus 3 Platten bestehendes Blatt in gr.
imp. qu. fol. Es ist bei R. W. um 4 Thlr. zu ha-
ben. Bei E. galt es 2 Thlr. 6 Ggr. Bei St. 2 Thlr.
17 Ggr.
Die seltensten sind seine freien Compositio-
nen, bekannt unter dem Namen Lascivie.
12 Bl. (die vollständige Suite sind 13), von
den s. g. kleinen derartigen Gegenständen nehm-
lich: 1. Orpheus und Eurydice. — 2. Susan-
na. — 3. Andromeda. — 4. Dasselbe anders.
— 5. Loth mit seinen Töchtern. — 6. Der
Satyr und die Nymphe. — 7. Venus auf dem
Meere. — S. Die drei Grazien. — 9. Der Sa-
tyr, der die Nymphe betrachtet. — 10. Der
kleine Satyr mit der Nymphe. — 11. Der Sa-
tyr, welcher die Nymphe peitscht. — 12. Ve-
nus, welche den Amor züchtigte — galten
bei St. in guten Drücken 14 Thlr. (Das fehlende
Bl ist: der Satyr und die Nymphe in Umar-
mung)^
Ferner: Le Sondeur, oder der Satyr mit
der Bleischnur vor der Nymphe. Gr. 8. (Sel-
ten). Daselbst 5 Thlr. — Die gegenseitige Liebe;