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Haacke, ... von
Practisches Handbuch zur Kupferstichkunde oder Lexicon derjenigen vorzüglichsten Kupferstecher, sowohl der älteren, als bis auf die neueste Zeit, deren Werke sich zu einer schönen Zimmerverzierung eignen: nebst einer kurzen kritischen Beurtheilung derselben ... — Magdeburg: Verlag von Eduard Bühler, 1840

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https://doi.org/10.11588/diglit.74758#0201
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allein gest. und dem Kaiser Napoleon zugeeig-
net. Gr. imp. fol. 1811.
Die ersten 600 Subscriptions-Abdr. sind mit R. Morghen's
eigenhändiger Namensunterschrift rechts unterhalb des
Plattenrandes versehen und dabei die laufende Nro. in
ital. Schrift vermerkt.
Die Preise dieses Blattes sind in dem Catalog der
Kunsthandlung von Schenk und Gerstäcker zu Ber-
lin vom Jahre 1826 folgendermassen aufgeführt: Ein ge-
wöhnlicher Dr. 50 Thlr., ein Subscript. Dr. aus dem zwei-
ten Hundert 110 Thlr., ein dergl. aus dem ersten Hun-
dert 140 Thlr., ein Abdr. v. d. S. 170 Thlr., ein dergl. in
äusserst seltenen Probedr. vor der Ausführung des Buches,
welches Petrus hält (gewöhnl. die Abdr. mit dem
weissen Buche genannt), 280 Thlr. Im neuesten
Catalog dieser Handlung (1839) sind vier verschiedene
Probedrücke , mehr oder weniger vollendet, zusammen für
150 Thlr. und ein Subscript. Dr. aus dem sechsten Hun-
dert, jedoch nur mit l3/4 Zoll Papierrand, für 75 Thlr.
ausgeboten. — In Lpz. (31) 51 Thlr. 8 Ggr. Bei St. ein
Subscript. Dr. aus dem vierten Hundert, jedoch bis an den
Stich verschnitten, 31 Thlr. 16 Ggr. In Magdeb. (38)
Abdr. aus dem dritten Hundert, eingerahmt 67 Thlr.
4. Madonna della Sedia oder Seggiola; nach
Raphael's berühmtem Gemälde im Pallast Pitti
zu Florenz. Rund in gr. fol.
Es giebt Probedrücke, auf welchen nur die erste Zeile der
Dedication an Gen. Manfredini und zwar mit offener
Schrift sich befindet. Sie sind (nach Palmerini) mit ei
nem * bezeichnet.
Die Abdr mit dr Schrift haben, hinsichts ihrer Rei-
hefolge, folgende Merkmale und Adressen, so wie die
Platte mit der Zeit in verschiedenen Besitz gelangt ist:
Die ersten Abdr. haben die Adresse von Nic. Pagni und
Gius. Bandi; die zweiten bloss die von Nic. Pagni;
auf d. dritten Abdr. ist die Dedic. ausgelöscht, das Wappen
aber gelassen; auf den vierten befindet sich (um sie den
Probedrücken i gleich zu machen) ebenfalls nur die erste
Zeile der Dedication in offener Schrift, sie haben je-
doch d. Schreibfehler „ECCLLza«, statt: „ECCELza«; die
fünften sind wieder mit ganz vollendeter Schrift und haben
die Adresse des Peter Bettelini zu Rom; die sechsten
die des Nic. d'Antoni.
Der jetzige L. Pr. (im neuen Dr.) ist 5 Thlr. Bei S.
u. G. gilt ein Abdr. mit erster Adresse 20 Thli\ In Lpz.
(26) a. 1. 1. 21 Thlr. 8 Ggr. In Lpz. (31) mit erster Adr.
8 Thlr. 3 Ggr. Bei E. (ohne nähere Bezeichnung) 12 Thlr.
In Magdeb. (38) mit erster Adresse (eingerahmt) 15 Thlr.
10 Ggr. Daselbst (39) ein gl. Dr. 6 Thlr. 20 Ggr.
5. Derselbe Gegenstand im kleinen 16. Vom
Künstler ein Jahr vor seinem Tode (1832), also in
 
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