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Handbuch des Kunstmarktes: Kunstadressbuch für das Deutsche Reich, Danzig und Deutsch-Österreich — Berlin: Antiqua Verl.-Ges. Kalkoff, 1926

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https://doi.org/10.11588/diglit.52375#0248
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Braunsberg

OSTPREUSSEN

Elbing

schichte und Altertumskunde Ermlands. (Bis-
her 67 Hefte.) Monumenta historiae War-
miensis (bisher 29 Hefte). Das dem Verein
gehörige Ermländische Museum befindet sich
in Frauenburg (Ostpr.) — siehe dort.
ARCHITEKTEN
Saring, Herbert, Dipl.-Ing., Regierungsbau-
melster V.D.A.I., Braunsberg (Ostpr.), Hoch-
bauamt.
SAMMLER
Herbst, G., Landmesser, Bahnhofstraße 22.
Sammelt: Briefmarken.
Rohrbeck, Carl, Major, Braunsberg (Ostpr.).
Sammelt: Briefmarken.
Schiffmann, Fritz, Fabrikbesitzer, Braunsberg
(Ostpr.), Luisenstraße, Sammelt: Briefmarken.
Schlüter, Obersteuerinspektor, Braunsberg
(Ostpr.), Holzstr. 25. Sammelt: Briefmarken.
Wolff, Ewald. Dr. med., Arzt, Braunsberg
(Ostpr.), Marktstraße 46. Sammelt: Briefm.

MUSEEN
Städtisches Museum, Heilige - Geiststraße 4,
im alten Industriehause.
Gegründet 1865. Seit 1924 in einem alten Pa-
trizierhause.
Leiter: Studienrat Professor Dr. Ehrlich; Kon-
servator: Konrektor Pahnke. Geöffnet jeden
Sonntag 11—1 Uhr frei, sonst Besichtigung
gegen Eintrittsgeld gestattet.
Vereinigung städt. Sammlungen mit denen
der 1873 gegründeten Eibinger Alter-
tumsgesellschaft, Es enthält folgende
Abteilungen: 1. Vorgeschichte und Ordenszeit,
besonders die Ergebnisse der Ausgrabungen
der Eibinger Altertumsgesellschaft; 2. Stadt-
bild Elbing in geschichtlicher Entwicklung; 3.
Alt-Elbinger Möbel, Oefen und Hausrat; 4.
Kunstgewerbe und Innungen; 5. Waffen; 6.
Naturkunde; 7. Steindenkmäler (alter Fried-
hof im Museumsgarten); 8. Münzen und Me-
daillen; 9. Völkerkunde; 10. Kirchliche Kunst;
11. Gemälde, Radierungen, Holzschnitte;
12. Urkunden und Bücherei; 13. Gemälde-
sammlung (zurzeit noch im Rathause).
Heimatmuseum des Verkehrsvereins Elbing
E. V., Wilhelmstraße 29. Gegr. 1912. Die aus
Elbing und Umgegend gesammelten Gegen-
stände sollen ein Bild von der Lebensweise
der Vorfahren geben, die kunstgewerblichen
Leistungen des Handwerkerstandes vor Augen
führen und die Heimatliebe fördern. 10 Aus-
stellungsräume. Besuchszeiten: So. 10—12 Uhr.
Das Museum wird verwaltet von dem Vor-
sitzenden des Verkehrsvereins, Stadtältesten
Pudor. Mitgliederzahl 880.
ARCHIVE
Stadtarchiv, Am Lustgarten 6. Erste Erwäh-
nung: 1580. Seit 1919 im Erdgeschoß der Stadt-
bücherei. Enthält wertvolle Bestände an Origi-
nal-Urkunden von 1242 an, Stadt-, Zins-,
Grund- u. Rechenbücher, Chroniken, Rezesse
u. a. Leiter: Stadtbibliothekar Dr. Lockemann.
BIBLIOTHEKEN
Bibliothek des Gewerbevereins, Spiering-
strasse 10 (Gewerbevereinshaus)., enthält
2000 Bände aus fast allen Gebieten (Bau-
wesen, Gewerbe- und Handwerkskunde,
Kunst und Kunstgewerbe usw.
Stadtbücherei, Am Lustgarten 6. Stadt-
bibliotheksdirektor Dr. Lockemann. Gegründet
um 1601 im alten. Gymnasium. Seit 1915 in
einem eigenen städt. Gebäude untergebracht

und als moderne öffentliche Bibliothek einge-
richtet mit Lesesaal und Arbeitsräumen. Sie
umfaßt rd. 55 000 Bände, etwa 100 Inkunabeln
und 200 Handschriften.
VEREINE UND VERBÄNDE
Eibinger Altertumsgesellschaft, E.V., Heilige-
Geiststraße 4. Gegr. 1873. Mitgliederzahl 280.
Zweck: Erforschung der Vorgeschichte und
Geschichte der engeren Heimat, Sammlung
von Denkmälern der Vorzeit, Pflege der Denk-
mäler einschl. der Naturdenkmäler, Vorträge
u. wissenschaftliche Ausflüge, Ausgrabungen.
Veröffentlichung von wissenschaftlichen Ab-
handlungen und Jahresberichten. Seit 1920
Herausgabe der wissenschaftlichen Zeitschrift
„Eibinger Jahrbuch“, bisher 4 Hefte er-
schienen. Die dem Verein gehörigen vorge-
schichtlichen u. kulturgeschichtlichen Samm-
lungen sind vereinigt mit dem Städtischen
Museum. Der Verein ist Besitzer eine« vorge-
schichtlichen Burgwalls, des großen Hünen-
berges bei Lenzen, Kr. Elbing. Die Bibliothek
des Vereins enthält Werke zur Geschichte und
Vorgeschichte. Kunst und Kunstgewerbe, zur
Natur- u. Denkmalpflege. Vors.: Prof. Dr. Ehr-
lieh, zugleich Vertrauensmann für kulturge-
schichtliche Bodenaltertümer für den Reg.-
Bez. Westpreußen; Schriftf.: Büroinsp. Abs;
Bibliothekar: Professor Dr. T. Müller; Kon-
servator: Konrektor Pahnke.
Kunstverein zu Elbing, E. V. Gegr. 1855. Mit-
gliederzahl 156. Der Verein hat den Zweck,
den Sinn für bildende Kunst in Elbing und
Umgebung zu fördern. Er sucht dies zu er-
reichen durch Veranstaltung von Kunstaus-
stellungen, durch Verlosung von Kunstwerken,
durch Verteilung von Nachbildungen von
Kunstwerken oder von anderen Kunstblättern
an die Mitglieder des Vereins usw. Bei den
satzungsgemäß alle 2 Jahre veranstalteten
Kunstausstellungen werden Kunstwerke zur
Verlosung angekauft. Vors.: Prof.: Dr. Müller;
Schriftführer: Veterinärrat Dr. Zernecke;
Schatzmeister: Dr. Frentzel.
ARCHITEKTEN
Ahorn, Rudolf, Architekt, gerichtl. vereidigter
Sachverständiger, Talstraße 12. Fernspr. 1018.
Albrecht, Edmund, Architekt, Innerer Mühlen-
damm 4.
Böhme, Willi, Architekt, Sonnenstraße 64.
Candrian, Eduard, Regierungsbaumeister V.D.
A.I., Heimstätte 30.
Enskat, Fritz, Architekt, Grünstraße 58.
Fischer, Oskar, Architekt B.D.A., Königsberger
Straße 67. Fernsprecher 1125.
Gödde, Erich, Architekt, Sonnenstraße 70.
Heymann, Artur, Architekt, Aeußerer Mühlen-
damm 8a.
Jädtke, Willi, Architekt, Königsberger Str. 57.
Laue, Bruno, Architekt, Neustädter Feld 3a.
Leckebusch, Hugo, Architekt, Heimstätte 40.
Lehmann, Friedrich, Architekt, Königsberger
Straße 60. Fernspr. 995.
Matz, Bruno, Architekt. Dipl.-Ing..Junkerstr.17.
Renzel, Georg, Architekt, Traubenstraße 1/2.
Roschkowski, Max, Architekt, Theaterpl. 1/2.
Schilling, Hermann, Architekt, Königsberger
Straße 77a.
Schmidt, Fritz, Architekt, Grünstraße 29.
Schwenke, Karl, Architekt, Rodelandsweg 20.
Steinert, Gustav, Architekt, Hohezinnstraße 14.
Stock, Gustav, Architekt, Junkerstraße 43.
Walther, P., Architekt, Königsberger Str. 85.*
Weisser, Günther, Architekt B.D.A., Heilige-
geiststraße 8. Fernspr. 144.
Witt, Ernst, Architekt, Friedrich-Wilhelm-
Platz 7.

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