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Harth, Dietrich [Hrsg.]
Finale!: das kleine Buch vom Weltuntergang — München, 1999

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https://doi.org/10.11588/diglit.2939#0019

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darauf sinnen, Festzeiten und Gesetze zu ändern. Und die
Heiligen werden in seine Hand gegeben werden für eine Zeit
und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.

Dann wird man zu Gerichte sitzen und ihm die Herrschaft
nehmen, um sie endgültig auszutilgen und zu vernichten.

Alsdann wird das Königtum und die Macht und Größe aller
Reiche unter dem Himmel dem Volk der Heiligen des Höch-
sten verliehen. Sein Königtum wird ewig dauern, und alle
Mächte werden ihm dienstbar und hörig sein."

Hier endet der Bericht.

Mich, Daniel, schreckten meine Gedanken so sehr, daß sich
mein Angesicht verfärbte; die Worte aber behielt ich fest in
meinem Sinn.

Ovid
Die Angst der Götter und der große Regen

... so gleit' ich vom höchsten

Olympus
Und durchwandre, ein Gott, in Gestalt eines Menschen die

Länder.
Gar lang würde es dauern, euch alle die Frevel zu schildern,
Welche ich überall fand: was ich sah, übertraf noch die Kunde.
Dort in Arcadien war es: das Maenalon hatt' ich

durchschritten,
Schauriger Tiere Versteck, auch Cyllene, des kalten Lycaeus
Fichtenwälder; hier wohnte, den Gästen ein Schrecken, der

Unhold.
Dämmerung war's, fast Nacht, da betrat ich seine

Behausung.
Zeichen gab ich, ein Gott sei da, und die Leute begannen
Anzubeten. Da lachte Lycaon über die frommen
Bitten zuerst, dann sprach er: ,Ein klarer Beweis wird es

zeigen,
Ob es ein Gott ist oder ein Mensch, und die Wahrheit wird

deutlich.'
 
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