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Hartlaub, Gustav Friedrich
Bewußtsein auf anderen Sternen?: Ein kliner Leitfaden durch die Menschheitsträume von den Planetenbewohnern — Basel, 1950

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https://doi.org/10.11588/diglit.19122#0069
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Dürfen wir Ihre gefällige Aufmerksamkeit für
die folgenden Ankündigungen erbitten?

BERNHARD BAVINK

Weltfchöpfung in Mythos unö Religion,
Philofophic unö Naturiniffenfcbaft

Aus dem Nachlaß herausgegeben und mit einem Anhang versehen
von Prof. Dr. Aloys Wenzl
128 Seiten. Kart. Fr. 4.80, Leinen Fr. 6.60

Der Naturwissenschaftler Bernhard Bavink, dessen geistiges Be-
mühen dahin strebte, den Materialismus von der Naturwissenschaft
selbst her zu überwinden, und damit einer religiösen Sinndeutung
der Welt die Hemmungen aus dem Wege räumte, legt in seiner
letzten Schrift, die von Aloys Wenzl mit einem Anhang versehen
herausgegeben wurde, seine letzten Ergebnisse nieder. Bavink gibt
in dieser Schrift einen Überblick über die Weltentstehungslehren
der Mythen und Religionen, das astronomische Weltbild der Neu-
zeit und die Kosmogonien der modernen Physik, wobei die Probleme
der Atom-Physik, Sternstrahlung und Relativitäts-Theorie er-
örtert werden.

Unbeschwert von vielen mathematischen Formeln erfährt

man, was die exakt mathematisch denkende Naturwissenschaft
über die Entwicklung der materiellen Welt bis heute zu sagen
weiß . . Natur und Kultur

Das Übel in öer Welt

116 Seiten. Kart. Fr. 4.50, gebunden Fr. 5.80

. . Auch in diesem Buch geht Bavink seinen selbständig ge-
bahnten Weg. Das Übel als solches, den unheimlichen Bruch zwi-
schen Gutem und Bösen in der Welt sieht er eher als die Pessi-
misten, aber nicht mit hämischen Seitenblick auf den christlichen
Glauben, nicht zu Gunsten der Nirwana-Botschaft, sondern zu-
nächst einfach in tiefster Erschütterung des christlichen Gemütes.
Am schmerzlichsten quält ihn die Beobachtung, daß das Übel
nicht auf den Bereich der menschlichen Sünde und ihrer Aus-
wirkungen beschränkt ist, sondern auch außerhalb desselben und,
wie die Paläontologie zeige, schon im vormenschlichen Bestand
der Schöpfung vorliege (Vernichtungswaffen der Saurier usw.).
Und doch habe Gott diesen Werdegang der Schöpfung ,zum min-
desten zugelassen'. Nun schließt aber der Verfasser nicht mit
irgend einem desperaten Pessimismus, sondern mit dem Hinweis
auf die christliche Erlösungsreligion und ihre Zukunftshoffnung
als einzig befriedigende Beantwortung des Problems. . .

Neues Winterthurer Tagblatt

ERNST REINHARDT VERLAG AG., BASEL
 
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