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Hauswedell & Nolte; Hauswedell & Nolte (Hamburg)
Auktion: Gemälde, Zeichnungen und Graphik des 15.-19. Jahrhunderts: Auktion am 7. Juni 1984 — Hamburg: Hauswedell & Nolte, Nr. 253.1984

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https://doi.org/10.11588/diglit.50137#0049
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Anna Maria Ellenrieder (1791 -1863)
Zugeschrieben

248 Die Hl. Cäcilie an der Orgel. Kreidezeichnung. 44,7 : 35,7 cm. (55) (1.800.—)
Zarte, tonige Darstellung der Heiligen. - Sie steht frontal, mit dem linken Knie auf einen Hocker gestützt.
Während sie den im Himmel musizierenden Engeln lauscht, spielt sie mit der linken Hand die Orgel. - Auf
braunem Papier von „Canson Freres“. — Drei kleine Bruchstellen hinterlegt, winziger Einriß und Papierverlust
einer Ecke.

Abbildung auf Tafel 31

Hermann Eschke (1823 -1900)
249 Die Havel bei Potsdam. Aquarell. 1859. 17,7 : 23,5 cm. Signiert u. datiert. (360)
(1.500.-)
Stimmungsvolles Aquarell des Berliner Künstlers. — Links ein baumbestandener Garten, rechts eine Weide mit
Kühen, die von der Havel begrenzt wird. Am gegenüberliegenden Ufer die Silhouette von Potsdam. — Ehemals
Sammlung Heinrich Stinnes (Lugt 1376 a).
Abbildung auf Tafel 31

Hans von Faber du Faur (1863 -1949 ?)

250 Fuchsjagd. Öl auf Leinwand. 55,5 : 82,0 cm. Signiert. (271)) (8.000.—)
Lebendige Jagddarstellung. — Im Vordergrund drei Reiter nach rechts, die die Vorhut der Jagdgesellschaft bilden,
zwei der Männer tragen die typischen roten Jacketts u. die schwarzen Schirmmützen, der vordere eine
Kavallerieuniform. Rechts die Meute von Jagdhunden, im Hintergrund links folgen die übrigen Jäger. Der braun
u. grau bezogene Himmel bildet die dunkle Folie für die leuchtenden Rottöne. — Der Rand mit vereinzelten
Farbabsplitterungen, linker Rand mit Firnißflecken.
Abbildung auf Tafel 6

251 Pferdegespann. Öl auf Leinwand. 52,0 : 64,0 cm. Signiert. (97) (12.000.—)
Vollgültiges Gemälde des Portrait- und Genremalers. - Das Bild zeigt Bauern bei der Arbeit. Als zentrales Motiv
erscheinen die beiden von einem Mann geführten Pferde, dahinter schiebt ein zweiter in gegenläufiger Richtung
eine Schubkarre. Links steht ein vom Bildrand überschnittener, beladener Heuwagen, daneben ein kleines
Mädchen. Im Hintergrund eine hügelige Landschaft unter einem Gewitterhimmel. - Der großzügige
Pinselduktus u. die unwirkliche Farbigkeit legen eine Datierung in die reife Schaffensphase des Künstlers nahe. —
Rückseitig mit dem Nachlaßstempel. — Zwei kleine Löcher, einige winzige Farbabsplitterungen.
Abbildung auf Tafel 6

Anselm Feuerbach (1829 -1883)

252 Bewegungsstudien. Kohlezeichnung, weiß gehöht. 41,0 : 28,0 cm. Monogrammiert.
(357) (1.500.-)

Bewegungsstudien weiblicher Figuren, wohl für ein Decken- oder Wandgemälde. — Die Hauptstudie ist ein in
Untersicht von der Seite gesehener Akt, auf den Händen ein Tablett oder eine Tafel tragend; nebenstehend eine
Variante dieses Motivs nach links u. zwei Kopfstudien. Rückseitig eine Variante der Hauptstudie. - Auf festem,
bräunlichem Bütten.

Abbildung auf Tafel 43

253 Gewandstudie. Weiß gehöhte Bleistiftzeichnung über Rötel- und Federskizze in Braun.
28,5 : 19,5 cm. Monogrammiert. (55) (2.000.-)
Sorgfältig ausgeführte akademische Gewandstudie. - Die im Profil nach rechts stehende männliche Figur ist in
zarten Umrißlinien skizziert, der voluminöse Mantel ist um die linke Schulter gelegt. — Der reich drapierte
Faltenwurf ist in zart schattierenden Schraffuren modelliert, mit Weißhöhungen sind seidige Lichter gesetzt. —
Auf festem, braunem Papier.
Abbildung auf Tafel 35

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