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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1897/98 — Heidelberg, 1897-1898

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Nr. 2 (30. Oktober 1897)
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https://doi.org/10.11588/diglit.24657#0020
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Heidelbergek Akademische Mitteilüngen

Nr 2

1897/98

der Bektor erhält 7000 Mk. Durch einen
kürzlich erfolgten kaiserlichen Erlass ist
eine Yerbesserung eingetreten. Die Pro-
fessoren der naturwissenschaftlichen Pä-
cher, sowie derjenigen, die Bechtswissen-
sehaft, Litteratur und Landwirtschaft
lehren, erhalten in Zukunft 5000 Mk.,
der Bektor 8000 Mk. Diese Aufbesserung
steht mit der Einführung der Goldwährung
in Japan in Zusammenhang. Der kaiser-
liche Erlass ordnete ferner an, dass her-
vorragenden Universitätslehrern, die be-
reits fünf Jahre im Genuss des höchsten
Gehalts gestanden hatten, nach dem Er-
messen des Unterrichtsministeriums eine
Zulage bis zur 500 Yen, das ist 1000 Mk.,
bewilligt werden kann. Demnach beträgt
das höchste Einkommen eines japanischen
Universitätsprofessors 5000, das niedrigste
2000 Mk.

Ein „altes Haws“, ein fünfund-
siebzigjähriger Mann Namens Boryski,
wurde unlängst in Warschau zum Dr. med.
promoviert. Er hat 1843 zu studieren
begonnen, musste aber, da ihm die Mittel
ausgingen, Lehrer werden und hatte erst
zwanzig Jahre später so viel erspart, um
seine Studien fortsetzen zu können. Er
bestand auch das erste Examen, nahm
aber ungliicklicher Weise 1863 am pol-
nischen Aufstande teil, wurde nach Si-
birien verbannt und verrichtete dort zwei-
unddreissig Jahre lang Zwangsarbeit in
den Silberminen. Als dreiundsiebzigjäb-
riger Greis begnadigt, ging er nach War-
schau zurück und hat hier jetzt nach
zwei Jahren sein Ziel erreicht.

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