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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1897/98 — Heidelberg, 1897-1898

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Nr. 12 (22. Januar 1898)
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https://doi.org/10.11588/diglit.24657#0076
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1897/98

Heidelbeeger Akademische Mitteilungen

Nr. 12

gegenüberliegenden Wartenberge soll von
den deutschen Burschenschaften bekannt-
lich ein Kaiser Wilhelms-Denkmal er-
richtet werden, iiber dessen zu Pfingsten
v. J. stattgefundene Grundsteinlegungs-
feier wir s. Z. bericbtet haben. Schneller
als man erwartet hatte, sind die vorbe-
reitenden Schritte zur Ausführung des
Denkmals, dem der bekannte, in der Haupt-
sache aus einem Thurm, einer Buhmes-
halle und dem Kaisermonument sich
zusammensetzende Entwurf des Herrn
Regierungsbaumeisters Zeiss-Berlin zu
Grunde liegt, bereits gethan worden, und
zwar ist dies unter Aufsicht und Leitung
des Herrn Baumeisters Bethmann-Berlin
geschehen, der gegenwärtig zu diesem
Zwecke in Eisenach weilt. Das erforder-
liche Steinmaterial wird wohl am Warten-
berge selbst gewonnen werden können,
woselbst ein Steinbruch angelegt worden
ist. Der Berg besteht in seinen oberen
Auflagerungen aus Muschelkalk. Die
Vollendung des Denkmals ist noch vor
Ablauf dieses Jahrhunderts ins Auge ge-
fasst.

Professorengehiilter in Russland.

Auch in Russland wird eine Neuregelung
der Professorengehälter geplant. Man
hatte ursprünglich die Absicht, die Ge-
samtsummen der Kollegienhonorare unter
die Professoren nach der Zahl ihrer Vor-
lesungen zu verteilen, ist aber davon wie-
der abgekommen. Das Conseil der Uni-
versität Charkow liat nun kürzlich dem
Ministerium den Vorschlag gemacht, das
Gehalt der Professoren um 1500 Rubel
zu erhöhen und diejenigen Privatdozenten,
die nicht obligatorische Vorlesungen hal-
ten, nach der Zahl ilirer Vorlesungen zu
honorieren. Die Gehälter der nicht etats-
mässigen Professoren sollen dem Vor-
schlage des Charkower Conseils zufolge
bis zur heutigen Höhe des Gehalts der
etatsmässigen Professoren erhöht werden.
Gleichzeitig beantragt der Vorschlag des
Conseils eine Vergrösserung der Zahl der
Assistenten und Laboranten unter gleich-
zeitiger Erhöhung ihrer Gehälter. Uebri-
gens wurden in allerletzter Zeit aus den
Kreisen der russischen Universitätslehrer
wiederholt Stimmen laut, die eine voll-
ständige Abschafl'ung des heutigen Systems
der Kollegienhonorare befürworten und
dafür eintreten, dass der Student, wie
dies frülier der Fall war, durch die Zahl-
ung eines bestimmten Pauschalbetrages
sich das Recht erwirbt, alle Vorlesuugen
zu besuchen.

Weihliche Aerzte in der Schweiz.

Die Zahl der in der Schweiz praktizieren-
den Aerztinnen beträgt zur Zeit im Ganzen
24. Davon sind die meisten, nämlich
10, in Zürich domiziliert; Genf zählt 4,
Lausanne 2, Basel ebenfalls 2 Aerztinnen ;
Bern, Sankt Gallen, Winterthur, Baden,
Schinznach und Samaden begnügen sich
mit 1 Aerztin.

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