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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1897/98 — Heidelberg, 1897-1898

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Nr. 18 (5. März 1898)
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https://doi.org/10.11588/diglit.24657#0097
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Akademische Mitteilüngen

FÜll DIE

STUDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS- UNIVERSITÄT HEIDELBERG.

HERAUSGEGEBEN YON J. HÖRNING, UNIVERSITÄTS-BUCHDRUCKEREI

Feensprecher 119 HEIDELBERG Hauptstrasse 55 a.

Erscheint wöchentlich und wird unentgeltlicli und frei allen Studierenden, Professoren und Alten Herren zugestellt.

Winter-Halbjahr 1897/98. Nr. 18. Samstag, 5. März 1898.

Promotionen

an der Universität Heidelberg vom 10: Februar bis 2. März

1898.

1. Juristische Fakuliät.

18. Februar.

Gustav Güngerich aus Butzbach.

18. ,

Joseph Stamer aus Mundenheim.

-22. „

Maximilian Siedamgrotzky aus Dresden.

22. „

Hermann Rothschild aus Alsfeld.

23. „

Karl Cadenbach aus Burtscheid.

23. ,

Rudolf Gönner aus Neustadt.

23. „

Ferdinand Hagenbüchle aus Romanshorn.

28. „

Ernst Engel aus Lauffen.

28. ,

Felix Gebbardi aus Halle.

1. März.

Hermann Neuroth aus Hopfmannsfeld.

2. „

Selmar Auerbach aus Vreden.

o

Alfred Burckhardt aus Würzburg.

. 2. „

Alfred Orgler aus Breslau.

2. Medizinisclie Fakviltät.

28. Februar. Ludwig Deibel aus Mannlieim.

(Dissertation: „Kann Phthise als Indikation zur Einleitung der Friih-
und Fehlgehurt gelten?“)

3. Naturwissenscliat'tlich-niathematische Faknltät.

10. Februar. Gustav Magnus aus Biesenbrow.

(Dissertation: „Beiträge zur Anatomie der Tropäolaceen“.)

12. Februar. Arthur Löb aus Mayen.

(Dissertation: „Zur Kenntnis der aromatischen Sulfon- und Sulfin-
säuren''.)

15. Februar. Hermann Weil aus Heidelberg.

(Dissertation: „I. Beiträge zur Kenntnis der Mesitylen-Diketone.

II. Ueher die Kalischmelze des Diphenylindons“.)

15. Februar. Anton Strutz aus Klagenfurt.

(Dissertation: „Beiträge zur Kenntnis der Vorbedingungen des Colloidal-

zustandes“.)

24. Februar. Harry von Pistohlkors aus Kuttigfer (Livland).

(Dissertation: „Das Wurzelsystem unserer Kulturpflanzen und seine
Beziehungen zu Boden, Ernährung und Fruchtfolge“.)

26. Februar. Wilhelm Pemsel aus Nürnberg.

(Dissertation: „Ueber die Einwirkung von Halogen auf ungesättigte
aliphatische Halogenverbindungen. II. Zur Kenntnis der m-Toluol-
sulfosäure“.)

28. Februar. Maximilian Wegner aus Sömmerda.

(Dissertation: „Ueber Derivate des Amidotetramethyl-m-phonylen-
diamins“.)

11 oclisdi ul li acli ri chtcn.

Heidelherg’, 4. März 1898.

* Ernennung. Der Grossberzog liat dem Privatdozenten
an nnserer Hochschule, Herrn Landesgeologen Dr. Gustav
Adolf Sauer, den Charakter eines ausserordentlichen Pro-
fessors verliehen.

* Habilitation. Bei der medizinischen Fakultät habili-
tiert sich der praktische Arzt Herr Dr. Carl Hammer. Die
Probe-Vorlesung findet heute Mittag 12 Uiir statt und han-
delt über „neuere Probepunktionsmethoden und ihre dia-
gnostische Bedeutung“. Die Habilitationsschrift betitelt sich;
„Ein experimenteller Beitrag zur Frage der peripheren de-
generativen Neuritis bei Tuberkulose.“

* Auffalirt. Die feierliche Auffahrt des S.-C. und D.-C.
bei dem neugewählten Prorektor, Herrn Geh. Hofrat Kehrer,
fand am Montag, 28. ds. statt.

* Ahschieilskonimers. Der Abschiedskommers des S.-C.
findet morgen Samstag in der Hirschgasse statt.

* Stiftungsfest. Das Corps „Vandalia“ begeht am 7.
tmd 8. d. Mts. sein 56jähriges Stiftungsfest in üblicher Weise.

* Von tler Universitäts-Bibliothek. Herr Professor
Dr. Brünnow, der sich gegenwärtig mit den Herren Pro-
fessor Dr. v. Domaszewski und Professor Dr. Euting auf
einer wissenschaftlichen Reise in Nordarabien östlich des
Jordans befindet, hat acht in Jerusalem erworbene orienta-
lische Handschriften ebenso wie vor einiger Zeit zwölf in
Damaskus angekaufte unserer Bibliothek als Geschenk über-
wiesen.

Yon anderen Hocliscliuleii.

Besnchsziffer der österreichischen Universitäten.

Nach dem im Ministerium fiir Kultus und Unterricht zu-
sammengestellten Frecpienzausweise der aclit österreichischen
Universitäten, von denen leider mehrere in jüngster Zeit eine
Unterbrechung ihres Wirkens erfahren haben, beziffert sich
die Gesamtfrequenz im Wintersemester 1897/98 nach dem
Stande vom 31. Dezember 1897 auf 16,995 Studierende, um
274 mehr als zur selben Zeit des Vorjahres. Von der Ge-
samtzahl entfallen 1200 Studierende auf die theologischen,
8335 auf die rechts- und staatswissenschaftlichen, 4316 auf
die medizinischen und 2544 auf die philosophischen Faknl-
täten. Die einzelnen Universitäten zeigen folgende Frequenz:
Wien 6534, Innsbruck 1008, Graz 1739, Prag (deutsch) 1321,
Prag (czechisch) 2839, Lemberg 1726, Krakau 1443, Czerno-
witz 385 Studierende. Eine Zunahme der Frequenz gegen
das Vorjahr weisen die Universitäten in Innsbruck um 8, in
Graz um 72, in Prag (czechisch) um 52, in Lemberg um
170 und in Krakau um 147 aus, während die Frequenz an
der Universität in Wien um 95, in Prag (deutsch) um 70
 
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