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Universität Heidelberg [Hrsg.]
Akademische Mitteilungen für die Studierenden der Ruprecht-Karls-Universität zu Heidelberg: Winter-Halbjahr 1913/14 — Heidelberg, 1913-1914

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Nr. 15 (7. Februar 1914)
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https://doi.org/10.11588/diglit.25138#0113
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AKADEMISCHE MITTEILÜNGEN

FÜR DIE STVDIERENDEN DER RUPRECHT-KARLS -DNITERSITÄT ZD HEIDELDERG

Erscheint während des Semesters
wöchentlich einmal und wird allen
Studierenden u. Hochschullehrern
unen tgeltlich ins Haus geliefert

Herausgegeben von J. Hörning
Universitäts-Buchdruckerei
Hauptstr. 55 a - Fernspr. 419

Inseratenpreis für 1 0 Zeilen e i n-
spaltig das ganze Semester 20 Mk.,
einmal 3 Mk. - Redaktionsschluss
Donnerstags mittags 12 Uhr




Wlnter'h'alhjahr 1913/14 Nr. 15 Samstag, 7. Februar 1914

Die Herren Studierenden wollen in ihrein eigenen Interesse ihre Wohnung, sowie jeden
Wohnungswechsel, alsbaid dem Postamt (durch unfrankierten Brief oder Postkarte, die
in den nächsten Briefkasten zu stecken oder dem Briefträger mitzugeben sind) anzeigen.

Sprechstunden

des Prorektors: Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag
und Samstag von 10—11 Uhr

des Dekans der:

Theologischen Fakultät: Montag bis Donnerstag
von 10—11 Uhr im Dekanatszimmer (Neues Kollegien-
haus, Eingang Augustinergasse, 2 Tr.).

Juristischen Fakultät: Montag, Mittwoch und Frei-
tag von 12 J/4—12 3/4 Uhr, im Dekanatszimmer (Neues
Kollegienhaus).

Medizinischen_Fakultät: Dienstag und Freitag
punkt 4 Uhr im Direktionszimmer der Cbirurgischen
Klinik, Operationsbau (Akademisches Krankenhaus).

Philosophischen Fakultät: Dienstag von S 1^—■4'/2
Uhr und Freitag von 12—1 Uhr im Dekanatszimmer
(Seminarienhaus, Augustinergasse 15).

Naturwissenschaftlich-mathematischen Fa-
kultät: Montag, Mittwoch und Freitag von 9 x/2—10
Uhr im Botanischen Institut (Eingang Plöck, links).

Engerer Senat.

Bekanntmaclmng.

Die Studierenden setzen wir in Kenntnis, dass Herr
Geheime Hofrat Professor Dr. Gothein zum Prorektor
der Universität für das Studienjahr von Ostern 1914 bis
dahin 1915 gewählt worden ist.

Heidelberg, den 3. Februar 1914.

DerProrektor:
_ K. Got tlich.

Akademisches Direktorium.

Bekanntmachung'.

Die Exmatrikulation betr.

Diejenigen Studierenden, welche mit Semesterschluss die
Universität verlassen wollen, werden darauf aufmerksam ge-
macht, dass die Anmeldungen zur Exmatrikulation — unter
Vorlage der hiesigen Anmeldungsbücher und
einer Quittung der Universitätskasse über be-
zahlte Exmatrikulationsgebührvon 10 Mk. — jetzt
8chon auf der Universitäts-Kanzlei erfolgen können.

Die Aushändigung der Abgangszeugnisse erfolgt vom

1. August ab gegen

1. Rückgabe der Legitimationskarte,

2. Vorlage der vorgeschriebenen Bibliotheks-Bescheinigung,

3. Vorlage der vorgeschriebenen Bescheinigung von Seiten
der Praktikanten des chem. Universitäts-Laboratoriums.
Heideiberg, den 5. Februar 1914.

Der Prorektor:

_ R. (jlottiicb.

Akademisclies Direktorium.

Bekanntmaclrang’.

Abmeldung betr.

Es ist dringend notwendig, dass auch diejenigen imma-
trikulierten Studierenden, welche ohne Abgangszeugnis die
Hochschule endgültig verlassen wollen, hiervon der Uni-
versitäts-Kanzlei Anzeige erstatten.

Unterlassungen haben Unrichtigkeiten in den akademi-
schen Verzeichnissen und auch Unannehmlichkeiten für die
betreffenden Studierenden zur Folge.

Heidelberg, den 5. Februar 1914.

Der Prorektor:

__ R. Gottlieb.

Engerer Senat.

Bekanntmachung.

Diejenigen Studierenden, die im kommenden Semester
erstmals oder wiederholt um Honorarbefreiung einkommen
wollen, werden aufgefordert, die erforderlichen Fleiss-
zeugnisse sclion jetzt bei ihren Dozenten zu erheben.

Die Formulare hierzu sind in der Universitäts-Kanzlei
erhältlich.

Heidelberg, den 5. Februar 1914.

Der Prorektor:

_ R. Oottlieb.

Heidelberger Akademie der Wissenscliaiten.

Stiftung Heinricli Lanz.

Sitzung der philosophisch-historischen Klasse am
24. Januar 1914. Vorsitzender Sekretär: Herr Windelband.
— An wissenschaftlichen Arbeiten wurden vorgelegt: 1. Vom
Vorsitzenden eine Abhandlung von Hans Driesch-Heidelberg:
„Ueber die grundsätzliche Unmöglichkeit einer „Vereinigung“
von universeller Teleologie und Mechanismus“. 2. Von Herrn
Gradenwitz: „Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussamm-
lung, herausgegeben von den Herren Wolf Aly und Mathias
Gelzer in Freiburg i. B.“ a) Literarische Stücke, herausgegeben
von Wolf Aly: 1. Aus einem Schulbuche: Recto, ein flori-
legium aus unbekannten Komikerstellen, Homer Cit. usw. Verso,
Teile eines Homer-Lexikons. 2. Schuldiktate: Zwei Dialoge über
die Göttlichkeit Alexanders. 3. Fragment einer attischen Ge-
schichtsrede: Anklagerede. 4. Fragment einer Anthologie.
b) Ptolemaische Kleruchenurkunde. — Weiterhin nahm die
Klasse Berichte über dcn Stand ihrer wissenschaftlichen Unter-
nehmungen entgegen und beschloss die Subvention der von Dr.
Gebhardt-Frankfurt a. M. besorgten Spinoza-Ausgabe durch
Gewährleistung für das etwa eintretende Defizit.

Der Kaiserkommers der Heidelb. Studentenschaft

fand am 28. Januar im grossen Saal der Stadthallo statt. Eröffnet
wurde er durck den 1. Vorsitzenden des Engeren Ausschusses, Herrn
cand. med. Sckuster (V. D. St.), der nacb dem ersten offiziellen Lied
die Rede auf Se. Maj. den Kaiser hielt. Er sprach von der hohen Be-
deutung, die der Idealiamus fiir ein Volk besitzt, bewies an der Ge-
schichte der Befreiungskriege, wie sehr der Idealismus eine praktische
Kraft ist, und wie wir allen Grund haben, den Idealismus zu pflegen.
 
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