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(von 670 im Berichtsjahr überwiesenen Bünden blieben 474 unkom^'
plett). Das bedeutet schwierige Verwaltung, hohe Bindehosten,
immer wiederholte Enttäuschung bei der Benutzung, Gerade die ge-
suchten und wichtigsten Aufsätze fehlen oft. Der alte bibliothe-
karische Grundsatz hat schon seine Berechtigung: Bruchstücke in
den Katalogen und Magazinen sind oft schlechter als gar nichts.
Für den Schriftentausch standen der Bibliothek wieder zur Ve;—
fügung: die Abhandlungen und Sitzungsberichte der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften und die Verhandlungen des Haturhi-
storisch-medizinischen Vereins zu Heidelberg, Auf Wunsch der Bi-
bliothek hat die Akademie in großzügigem Entgegenkommen die An-
zahl der Tauschezemplare der Math.-Hat.Klasse auf das Doppelte
erhöht. Beider ist im Berichtsjahr das fällige Heft der Heuen
Heidelberger Jahrbücher nicht erschienen. Die Universitätsschrif-
ten standen immer noch nicht wieder für den Austausch zur Verfü-
gung und die Zangmut der ausländischen Bibliotheken, die den ein-
seitigen Tausch großzügig fortsetzten^ mußte weiter mit schlech-
tem Gewissen in Anspruch genommen werden.
Zn der hohen Zahl der Geschenke ist wohl auch ein Zeichen der
Wertschätzung zu sehen, die Universität und Universitätsbibliothek
Heidelberg im Zn- und Auslande geniessen. Gewiß ist es richtig,
daß die organische Vermehrung des Bücherbestandes von dem Umfang
der Kaufmittel, nicht der Geschenke abhängt, aber unter den hier
betrachteten Geschenken sind große Gruppen, die auf der Stufe der
nach sorgfältiger Wahl gekauften Bücher stehen. Das trifft vor
allem auf die wertvollen Zuweisungen der Deutschen Forschungsge-
meinschaft zu, bei denen sich das im vorigen Jahr neu zugeteilte
Sondersammelgebiet Recht zum ersten Mal erheblich auswirkte. Das-
selbe gilt für die als Geschenk überreichten Veröffentlichungen
der Heidelberger Dozenten und für viele andere auf Bitte der Biblis
thek zugesandten Werke, Die F % 1 & University Fress überließ
der Bibliothek durch Vermittlung von Herrn Professor Karl Freuden-
berg-He idelberg und Herrn Professor Bluhm-Kew Haven die freie Aus-
wahl aus ihren Verlagskatalogen und schickte 120 ausgesuchte Werke
(von 670 im Berichtsjahr überwiesenen Bünden blieben 474 unkom^'
plett). Das bedeutet schwierige Verwaltung, hohe Bindehosten,
immer wiederholte Enttäuschung bei der Benutzung, Gerade die ge-
suchten und wichtigsten Aufsätze fehlen oft. Der alte bibliothe-
karische Grundsatz hat schon seine Berechtigung: Bruchstücke in
den Katalogen und Magazinen sind oft schlechter als gar nichts.
Für den Schriftentausch standen der Bibliothek wieder zur Ve;—
fügung: die Abhandlungen und Sitzungsberichte der Heidelberger
Akademie der Wissenschaften und die Verhandlungen des Haturhi-
storisch-medizinischen Vereins zu Heidelberg, Auf Wunsch der Bi-
bliothek hat die Akademie in großzügigem Entgegenkommen die An-
zahl der Tauschezemplare der Math.-Hat.Klasse auf das Doppelte
erhöht. Beider ist im Berichtsjahr das fällige Heft der Heuen
Heidelberger Jahrbücher nicht erschienen. Die Universitätsschrif-
ten standen immer noch nicht wieder für den Austausch zur Verfü-
gung und die Zangmut der ausländischen Bibliotheken, die den ein-
seitigen Tausch großzügig fortsetzten^ mußte weiter mit schlech-
tem Gewissen in Anspruch genommen werden.
Zn der hohen Zahl der Geschenke ist wohl auch ein Zeichen der
Wertschätzung zu sehen, die Universität und Universitätsbibliothek
Heidelberg im Zn- und Auslande geniessen. Gewiß ist es richtig,
daß die organische Vermehrung des Bücherbestandes von dem Umfang
der Kaufmittel, nicht der Geschenke abhängt, aber unter den hier
betrachteten Geschenken sind große Gruppen, die auf der Stufe der
nach sorgfältiger Wahl gekauften Bücher stehen. Das trifft vor
allem auf die wertvollen Zuweisungen der Deutschen Forschungsge-
meinschaft zu, bei denen sich das im vorigen Jahr neu zugeteilte
Sondersammelgebiet Recht zum ersten Mal erheblich auswirkte. Das-
selbe gilt für die als Geschenk überreichten Veröffentlichungen
der Heidelberger Dozenten und für viele andere auf Bitte der Biblis
thek zugesandten Werke, Die F % 1 & University Fress überließ
der Bibliothek durch Vermittlung von Herrn Professor Karl Freuden-
berg-He idelberg und Herrn Professor Bluhm-Kew Haven die freie Aus-
wahl aus ihren Verlagskatalogen und schickte 120 ausgesuchte Werke