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PiHon Traite des Synonymes,
Traite Jes Synonymes et Homonymes Grecs , traJnit' Ju Grcc
J'.Jm?noniHi; OMgme?7Se JLn gr^nJ (?) nom&re J'^rSzc/es /irej
Jo Jioerj aufres Cramma:7-:o;!S 'Grecs, par jPiiion, Jo /a
AiH/iot/se^ne Jz( Hoi Gnorajo Bppronse par Zo coasezZ royal
Je Z'aazoo/-jtSe'. Paris. c/<ez A^. TMTazo. 1824. AUs aaj i47
8. 2 Francs^
In der Vorrede verbreitet sich Hr. Pillon über das Wesen
der Synonyme, ihren Unterschied von Homonyme, wobei
Aristoteles (Categor. L. II. c. I.) nicht nachgesehen worden
zn seyn scheint; er berührt, dass jede Uebersetzung eines
Wortes in eine andere Sprache, um mit Schleyermacher zn
reden, irrational sey; kommt dann auf die Schriften der Grie-
chen über Synonyme , so wenig uns auch die Zeit überliefert
babe; endlich spricht er von den synonymischen Bearbeitun-
gen in der französischen Sprache, wo er des Hm. Guizot slicht
erwähnt, und in der lateinischen, wo er Gardin Dumesnil zu
hoch schätzt und Ausonius Popma vergibst. Zuletzt giebt er
noch einige Notizen über Ammonius Alexandrinus. Diesen
übersetzt er nun dem Sinne nach d. h. bald paraphrasireiid,
bald in Kürze zusammenziehend, bald beschneidend; einige
wenige Artikel fügt er aus Thoma's Magister, Phrynichus und
Moschopulus hinzu. Warum nicht auch aus den andern Gram-
matikern und Lexikographen, warum nicht auch aus den
Scholiasten, warum nicht auch aus Plato und Aristote-
les? warum hat Hr. PiHon überhaupt nicht lieber eine selbst-
ständige Bearbeitung unternommen und ausgesührt, mit Be-
nutzung des, namentlich in Deutschland, Vorhandenen? das
aber scheint der Hr. Verf. nicht zu kennen; er hat nicht ein-
mal die neuen Ausgaben der Grammatiker benutzt, wie denn
die Arbeit nicht ohne merkliche Spuren der Flüchtigkeit an's
Licht getreten ist. Sie wäre anders ausgefallen, wenn die
Stellen der Alten selbst neben einander gehalten, die Gram-
matiker und ihre Commentatoren durchstudirt, Bücher wie
Budäus, dasLexiconXenophouteum, d'OrvillezumChariton,
Valesius zum Harpokration, ja nur Valckenär zu Ammonius,
Beissig waren nachgesehen worden, dies ist der allgemeine
Eindruck , welchen das Buch macht.
Soll Ref. noch ins Einzelne gehen ? Es sey; damit, er
nicht in den Ton derer einstimme, welche jetzt in den ephe-
meren öffentlichen Blättern jurare in verba magistri verlangen.
Nur darum einige Proben: S. 3* wird behauptet, die Ausspra-
che des a; und t (nicht des sey vollkommen gleich gewesen,
absolument la meme. Würde dies als so ausgemacht hingestellt
PiHon Traite des Synonymes,
Traite Jes Synonymes et Homonymes Grecs , traJnit' Ju Grcc
J'.Jm?noniHi; OMgme?7Se JLn gr^nJ (?) nom&re J'^rSzc/es /irej
Jo Jioerj aufres Cramma:7-:o;!S 'Grecs, par jPiiion, Jo /a
AiH/iot/se^ne Jz( Hoi Gnorajo Bppronse par Zo coasezZ royal
Je Z'aazoo/-jtSe'. Paris. c/<ez A^. TMTazo. 1824. AUs aaj i47
8. 2 Francs^
In der Vorrede verbreitet sich Hr. Pillon über das Wesen
der Synonyme, ihren Unterschied von Homonyme, wobei
Aristoteles (Categor. L. II. c. I.) nicht nachgesehen worden
zn seyn scheint; er berührt, dass jede Uebersetzung eines
Wortes in eine andere Sprache, um mit Schleyermacher zn
reden, irrational sey; kommt dann auf die Schriften der Grie-
chen über Synonyme , so wenig uns auch die Zeit überliefert
babe; endlich spricht er von den synonymischen Bearbeitun-
gen in der französischen Sprache, wo er des Hm. Guizot slicht
erwähnt, und in der lateinischen, wo er Gardin Dumesnil zu
hoch schätzt und Ausonius Popma vergibst. Zuletzt giebt er
noch einige Notizen über Ammonius Alexandrinus. Diesen
übersetzt er nun dem Sinne nach d. h. bald paraphrasireiid,
bald in Kürze zusammenziehend, bald beschneidend; einige
wenige Artikel fügt er aus Thoma's Magister, Phrynichus und
Moschopulus hinzu. Warum nicht auch aus den andern Gram-
matikern und Lexikographen, warum nicht auch aus den
Scholiasten, warum nicht auch aus Plato und Aristote-
les? warum hat Hr. PiHon überhaupt nicht lieber eine selbst-
ständige Bearbeitung unternommen und ausgesührt, mit Be-
nutzung des, namentlich in Deutschland, Vorhandenen? das
aber scheint der Hr. Verf. nicht zu kennen; er hat nicht ein-
mal die neuen Ausgaben der Grammatiker benutzt, wie denn
die Arbeit nicht ohne merkliche Spuren der Flüchtigkeit an's
Licht getreten ist. Sie wäre anders ausgefallen, wenn die
Stellen der Alten selbst neben einander gehalten, die Gram-
matiker und ihre Commentatoren durchstudirt, Bücher wie
Budäus, dasLexiconXenophouteum, d'OrvillezumChariton,
Valesius zum Harpokration, ja nur Valckenär zu Ammonius,
Beissig waren nachgesehen worden, dies ist der allgemeine
Eindruck , welchen das Buch macht.
Soll Ref. noch ins Einzelne gehen ? Es sey; damit, er
nicht in den Ton derer einstimme, welche jetzt in den ephe-
meren öffentlichen Blättern jurare in verba magistri verlangen.
Nur darum einige Proben: S. 3* wird behauptet, die Ausspra-
che des a; und t (nicht des sey vollkommen gleich gewesen,
absolument la meme. Würde dies als so ausgemacht hingestellt