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N°. 41. HEIDELB. JAHRE o. LITERATUR. 1831.

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Voe7ety yo?* iAe an?uüe?*$a?*y Meeting*. Jotaary IG, 1831. Lonf7ow,
prlwfed &y J. 77 77.so)t, Georg*e-CoM?'t P7ccHf7777y. 1831. 8.
Obgleich die medicinisch - botanische Gesellschaft
in London nur erst seit wenigen Jahren existirt, so hat
sie doch nicht nur bereits schon einen sehr ausgedehnten
Wirkungskreis, indem sie Mitgiieder in allen Welt-
theilen besitzt, sondern sie scheint auch von einflufs-
reichen Personen bedeutend unterstützt zu seyn, und
sieht sich also im Stande mehr auszuführen, ais irgend
eine andere geiehrte Gesellschaft in beschränktem Wir
kungskreise und mit noch beschränkteren Mitteln zu
leisten vermag. Aus den Tr<2725GC^07zs q/* med/co-
&o^a?2<!CHZ q/* die seit einiger Zeit er-
scheinen, sieht man, dafs Arzneipflanzen aus Amerika,
Ostindien, China, ja von allen Theilen der Erde, mit
manchen wichtigen Notizen begleitet, eingesendet wer-
den, so dafs nach einigen Jahrzehenten schon, wenn mit
gleichem Eifer fortgefahren wird, in London sich, eine
für das Studium der med/ca unschätzbare
Sammlung von Materialien vorfinden mufs, deren Ein-
Oufs auf die Pharmakologie sich schon jetzt zu zeigen
an fängt.
In der vorliegenden Rede giebt der Präsident der
Gesellschaft eine Uebersicht von dem, was im verflos-
senen Jahre (1830.) geleistet worden ist, er bemerkt
zuvörderst, dafs eine Professur für Chemie gestiftet und
besetzt worden sey, wobei er zugleich die enge Verbin-
dung der Botanik mit der Scheidekunst erörtert und
die Wichtigkeit der letzteren auch für die Medicin
zeigt. Sehr umständlich wird dabei der Vorzug vege-
tabilischer Arzneimittel vor denen des Mineralreichs
nachgewiesen und mit mehreren Beispielen belegt, so
dafs diese Rede für einen Commentar des alten Linnei'-
XXIV. Jalirg. 7 Heft. 41
 
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