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N°. 76. HEIDELB JAHRB. n. LITERATUR. 1831.

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Der Inhalt des zweiten Bandes scheint vom Verf.
selbst idcht als ein nothwendig integrirender Theil des
Ganzen betrachtet zu seyn , sondern vielmehr als eine
Vervollständigung und Erweiterung des im ersten Bande
vorgetragenen, ja man wird zu der Voraussetzung ver-
anlafst, dafs derselbe ein für sich bestehendes Ganzes
bilden soll, indem in der langen Vorrede (1er Inhalt des
ersten Bandes kurz wiederholt ist. Der Zweck , welchen
der Verf. durch diese Fortsetzung, die nach einer an-
deren Abtheilung den dritten Theil des Ganzen ausmacht,
zu erreichen beabsichtigte, ist wohl kein anderer, als
eine Uebersicht der mehr im Großen anzuwendenden
Baukunst zu geben , indem sich das wenige, was im dritten
Abschnitte über Privathäuser gesagt ist, mehr als eine
unbedeutende Zugabe betrachten läßt. Dafs es sehr
schwer sey, in dieser Beziehung allgemeine Regeln auf-
zustellen, die so sehr durch örtliche Verhältnisse der
Lage, der Umgebungen, vorhandenerFlüsse und Canäle,
durch die Größe der Städte, den Reichthum ihrer Be-
wohner , die vorzugsweise betriebenen Geschäfte und viele
andere Umstände bedingt werden, leuchtet von selbst ein,
auch geht die Absicht des Verfs. hauptsächlich nur dahin,
allgemeine Ideen zu wecken, und das natürliche Talent
insbesondere durch geschmackvolle Musterzeichnungen zu
regeln, woraus dann die Menge der hierzu gehörigen
Tafeln erklärlich wird. Diesemnach handelt der erste
Abschnitt von den hauptsächlichsten Theilen der Städte,
ihren Zugängen, Eingängen , Strafsen und Brücken nur
sehr kurz, obwohl namentlich die Kettenbrücken, und
hauptsächlich die so außerordentlich prachtvollen neuen
Brücken in London gewifs einer Erwähnung werth gewe-
XXIV. Jahrg. 12. Heft. 76
 
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