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Philostratl Vitt Sophist, cd. C. L. Kayser,

führlichen lexikalischen und phraseologischen Erörterungen,
welche dieser Gelehrte an die Worte des Philostrat knüpft,
nicht in einen Commentar aufgenommen werden, bei welchem
innere und äussere Gründe " Kürze geboten. Die kritische
Rechtfertigung des Textes sollte den Mafsstab für grammati-
sche Erklärungen hergeben, sonst aber historische Nachwei-
sungen, vorzüglich über Gegenstände der Literaturgeschichte,
die Hauptsache seyn. Hier waren die Abhandlungen von
Ideler (p. 161), Schlosser (p.181), Fofs (p. 192), Geist (p.
199), Herbst (ib.), Welcker (p. 20?) , W. E. Weber (p. 222),
Bach (ib.), Ranke (p. 355) und Siebelis (p. 357) über die
Sophisten im Einzelnen sehr willkommene Vorarbeiten, dann
aber auch die über alte und neue Sophistik sich verbrei-
tenden Werke von Geel, Spengel, Westermann und Bern-
hardy. Dabei hat der Herausgeber sich eine sorgfältige Prü-
fung der Quellen angelegen seyn lassen, und hofft auf diese
Weise über einige Parthieen der griech. Literaturgeschichte
mit Erfolg gearbeitet zu haben, ohne jedoch daran zu zwei-
feln, dafs sein Werk dem Loos alles Menschlichen unterwor-
fen sey, und an vielen Unvollkommenheiten leide, deren Nach-
weisung' er jederzeit mit Dank aufnehmen wird. Er benutzt
schon jetzt diese Gelegenheit, ein Versehen, auf welches ihn
ein gelehrter Freund aufmerksam gemacht hat, zu berichtig'en.
P. 316 heifst es: Salariuin videtur Vespasianus rhetoribus tan-
tum Graecis et Latinis dedisse. Quantum iiiud fuerit, non re-
fertur a Suetonio. (Vesp. 17.) Hier ist sowohl das Citat als
die xVngabe selbst falsch. Denn im C. 18 steht primus Grae-
cis Latinisque rhetoribus anniia centena e fisco dedit. In der
Vorrede p. XXIV 1. 17 schiebe man nach den Worten, et
depravatis, ein: editiones veteres. Ferner ist noch zu ver-
bessern p. 19, 26. noXt^ov 22, 21. Tov pev, 37, 1. IlXa-
X06UB V 151 1. 1. XauTTpoTGtxco. 158. V. 6. dKtuaooöjyun. 160.
1. 11. Ttmdevaai. 167. 1. 18. emdiov. 180. V. 17. dojafionarat.
ib. V. 15. oi ä. p. 184. 1. 8. ecSol, 187. V. 20. veuvioxe. 209.
v. 9. nee Pac. 812. p. 212. 1. 5 u. 7. rv^v. ib. v. 14. xarä
oe. 213. v. 12. s^xe^it^njxaoL. p. 228 sollte auch erwähnt
seyn die treffliche Charakteristik des Isokrates, von Sauppe
Zeit sehr, für die Älterthumswissenschaft 1835. p. 403 sqq.
p. 246 1. 2. gehören Herrn Jacobs nur die Worte si genuina
— noLOJV. p. 251 1. 1. xivSvvevßaoi. 253 V. 18. deKonttvre.
259 1. 18. Dionysium. ib. v. 2. finr^om>Xu;. 274 1. 14. e%eXa-
Srjvon, 277 1. 10. EKCXTOßßaq. 300 V. 14. cpvvai. 313 V. 5.
äorepav. 352 v. 26. oportebat. 383 v. 11. vgl. über den Ge-
brauch von ec V. A. I, Ifj, 20. lin. ult. Im Index p. 401. Pin-
dar. Nem. 406. Olympus. Einige andere Fehler wird der kun-
dige Leser ohne unser Erinnern selbst verbessern; sie finden
hoffentlich in dem Umstande, dafs der Druck sehr beschleu-
nigt werden mufste und so für die Correctur wenig Zeit übrig
blieb, einige Entschuldigung. Kayser.
 
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