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v. Herder*. Der tiefe Meifener Erbetoilen

trieben und zu einer sehr namhaften Erweiterung, sowohl im
bekannten, als im neu .aufzuschliefsenden Felde gebracht wer-
den könne. Ohne Einbringung des projectirten tiefen Stol-
tfens müssen die Gruben-Betriebs-Kosten, und die auf Ma-
schinen-Anlagen zu verwendenden Summen, immer mehr
steigen und zuletzt allen Bergbau fast unmöglich machen.
Im achten Abschnitte erfolgt eine Beleuchtung
der, zur Erhaltung des Bergbaues im Frei berget*
Revier noch vorhandenen, und anstatt des tiefen
Stollen-B e trieb es etwa zu ergreifenden, Hilfs-
mittel und im neunten Abschnitte bringt der Verf. die
Bedenken gegen Ausführung des Meifsner Stol-
len-Planes zur Sprache. Letztere werden von ihm wider-
legt und sodann beweiset er im zehnten Abschnitte den
entschiedenen Vorzug des befragten Stollens.
Wir können nur bei den Haupt-Resultaten und dem daraus
hervorgegangenen Anträge verweilen. Die gelieferten Dar-
stellungen und Entwickelungen, so wie die darauf gestützten
Schlüsse machen einleuchtend:
13 dafs das Freiberger Gebirge noch so viel Metall-
Reichthum in seinen Tiefen verschliesst, dafs man selbst Mil-
lionen daran wagen kann , um solchen zum Besten des Lan-
des an den Tag zu fördern;
23 dass ohne ein so einfaches, natürliches, gründliches
und grossartiges Mittel, als der vorgeschlagene tiefe Meiss-
ner Stollen ist, keine erschöpfende Sicherstellung für die spä-
tere Zukunft verschafft werden kann:

( Der Schlafs folgt.)
 
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