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L. Bonaparte: Die Staatsbibliothek.

Alaeddin Chuaresmschah (Herr von Hammer sagt S. 209, was dem
Ref. unbekannt war, der Name der Dynastie sey C h u a r es m statt
Chunresm, den sie von einem im Schahname besungenem Helden-
kampfe, der dort Chuaresm, das heisse Blutschlacht, genannt
werde, erhalten hahe) 3) Mohammed Mankburin 4) Beibars Bondok-
dari 5). Kilawin (Kulaun). Beigefügt Mohammed Aladdins Por-
trait und eine Stammtafel der Dynastie Ejub, die hier nach des
Hrn. von Hammer Versicherung zum ersten Mal vollständig ge-
geben wird.

Die Staatsbibliothek. Eine Sammlung von Veher Setzungen und Auszügen
aller classischen Schriften des Auslands aus dem Gebiete des Staats-
und I ölkerrechts, der Statistik und Nationalökonomie, der Gesetzge-
bung und Administration, des Handels, der Gewerbe, des Ackerbaues
de. 1. Heft. A apoleonische Ideen von Napoleon Louis Bonaparte.
Freiburg im Breisgau. Herder’sche Buchhandlung. 1839. 86 S. 8.
Der oder die Herausgeber sind unstreitig, trotz alles dessen,
was sie auf dem Umschlag bemerkt haben, sehr unglücklich in
der Wahl des Gegenstands des ersten Hefts ihres, wie es scheint,
auf lange Fortsetzung berechneten Magazins gewesen ; denn kein
Mensch in der Welt kann weniger geeignet seyn, in irgend einer
Beziehung ruhig und verständig über Napoleon zu urtheilen, oder
ihn auch nur zu verstehen, als dieser Nefi'e desselben. Dies glaubt
Ref. dreist behaupten zu können, da er mit dem Prinzen viel ver-
kehrt hat, da er ihn wegen seines Gemüths liebt, wegen seiner
Gesinnungen (seine Bekanntschaft reicht nur bis kurz vor der
Strassburger Geschichte) achtet und hochschätzt, wegen der Ver-
wirrung in seinen Vorstellungen und Gedanken aber so aufrichtig
bedauert, dass es ihm jedes Mal herzlich leid that, wenn er ihm
eine seiner Fucubrationen mittheilte. Diese Schrift hat er ihm üb-
rigens nie mitgetheilt, da er schon aus der einzigen Vorlesung
des Ref., der er einmal in Heidelberg beiwohnte, hätte lernen
können, wie weit des Ref. Erfahrungen von seinen Ideen ab-
wichen.

(Schluss folgt.)
 
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