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272 Jahn: Tafeln der Quadrat- und Cubikwurzeln.
Ref. hat so die Potenzentafeln D, E, F, G mit denen von E.
M. Hahn (zuverlässiger Rathgeber bei verschiedenen politischen
und Finanzrechnungen. Breslau, 1838.) und denen von Grenulliet
(Neue Theorie der Berechnung zusammengesetzter Zinse etc. aus
dem französischen von C. F. Deyhle. Ulm, 1825.), die ihm gerade
zur Disposition standen, verglichen und übereinstimmend gefun-
den. Die beiden angeführten Werke geben acht Decimalstellen
an, während in D und F nur fünf oder höchstens sechs, in E und
G sieben Decimalstellen Vorkommen. Hahn hat die ersten 130
Potenzen von D und F mitgetheilt, und noch mehr Bruchprocente
angegeben, als hier Vorkommen. Es wäre zu wünschen, dass
der Herausgeber diesen Tafeln eine grössere Ausdehnung gege-
ben hätte, denn bei halbjähriger Zinsrechnnng erstrecken sich
diese Tafeln nur auf 50 Jahre. Ref. vermisst die Bemerkung, ob
diese Tafeln eigens berechnet oder einer andern Tafel entnommen
sind. Die Potenzentafel A hätte füglich unterdrückt werden kön-
nen, denn die ersten neun Potenzen von 0.01 bis 1 sind nur ein
Abdruck der Tafel B, der zudem die Zahlen nur auf sieben De-
cimalstellen, also unvollständig, gibt. Die Potenzen für die 10.
und 11. Potenz haben keinen besondern Werth, denn sie zeigen
höchstens die ersten acht Ziffern dieser Potenzen, geben sie also
nicht vollständig. Die Brauchbarkeit des Werkes wäre erhöht
worden, wenn der Herausgeber den so verwendeten Raum für ei-
nen andern Zweck, etwa für die Angabe höherer aber vollständi-
gerer Potenzen der Zahlen mitgetheilt hätte. In die Mortalitäts-
Tafeln sind ausser den altern, schon länger bekannten Tafeln
einige neue aufgenommen. Der Druck ist, wie es scheint, correct.
Dafür sorgten, nach der Verrede, ausser dem Herausgeher Dr.
Brandes und Dr. Michaelis. Das Aeussere des Werkes ist sehr
gut und hat der Ausgabe von 1811 gegenüber an Papier, Deut-
lichkeit und Anordnung der Ziffern gar viele und wesentlicho
Vorzüge.

CDcr Schlutt folgt.}
 
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