DOI Heft:
No. 45
DOI Seite / Zitierlink: https://doi.org/10.11588/diglit.41335#0233
HEIDELBERGER
N*· 45.
1841.
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.
Geschichte der Weltbegebenheiten des vierzehnten und fünfzehnten Jahr-
hunderts. Zweiter Theil. Oder: Weltgeschichte in zusammenhän-
gender Erzählung, vierten Bandes zweiter Theil. Pyrenäische Halb-
insel. — Frankreich. — England. — Italien. — Päbste. — Deutsch-
land. — Ungarn, bis auf das Marbacher Bündniss in Deutschland
und bis auf das Concilium zu Pisa (140.9) in Italien. Von Fried-
rich Christoph Schlosser, Geheimenrath und Professor der
Geschichte zu Heidelberg. Frankfurt am Main, bei Franz Varren-
trapp. 1841. 674 S. 8.
Der Verf. dieser Selbstanzeige hält für schicklich, der Fort-
setzung* eines vor dreissig Jahren begonnenen und mit vielen Un-
terbrechungen (weil eine Anzahl Bände über Universalhistorie
und über Bildung und Litteratur des Mittelalters und des 18ten
Jahrhunderts in einer andern Manier dazwischen eingeschoben wur-
den) in diesem Bande bis 1409. fortgeführten Werks in den Jahr-
büchern der Universität, welcher er angehört, in wenigen Zeilen
zu erwähnen, bittet jedoch zugleich die Leser der Heidelberger
Jahrbücher, die folgende Bemerkung nicht zu übersehen. Er
schiebt diese Bemerkung hier ein, weil er gar häufig von Bekann-
ten und Freunden, besonders aber von vielen ihm höchst aehtbaren
Gelehrten ersucht wird, ihre Arbeiten in den Jahrbüchern anzu-
zeigen; er hingegen dies Geschäft Jüngern und rüstigem Män-
nern zum grossen Theil zu überlassen gesonnen ist, weil er jetzt
das Seinige in dieser Art gethan hat und wenig Nutzen und Er-
folg von Kritik hofft oder erwartet. Die Bemerkung, die er der Auf
merksainkeit empfiehlt, ist folgende:
Er hat das Archiv für Geschichte und Litteratur, welches Hr.
Dr. Bercht redigirte, mit dem sechsten Bande aufgegeben, er
ward wiederholt, und zwar noch ganz neulich wieder, aufgefor-
dort, es wieder zu beginnen, dies hat er standhaft abgelehnt, weil
er der periodischen Litteratur abgeneigt ist; es wäre daher Un-
recht gegen den Eigenthümer des Archivs und gegen die histo-
rische Wissenschaft, wenn er seine Zeil einem gemischten Jour-
nal widmen wollte. Sein Name steht freilich auf dem Umschläge
Jahrgv XXXIV. 5- Doppelheft 45
N*· 45.
1841.
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.
Geschichte der Weltbegebenheiten des vierzehnten und fünfzehnten Jahr-
hunderts. Zweiter Theil. Oder: Weltgeschichte in zusammenhän-
gender Erzählung, vierten Bandes zweiter Theil. Pyrenäische Halb-
insel. — Frankreich. — England. — Italien. — Päbste. — Deutsch-
land. — Ungarn, bis auf das Marbacher Bündniss in Deutschland
und bis auf das Concilium zu Pisa (140.9) in Italien. Von Fried-
rich Christoph Schlosser, Geheimenrath und Professor der
Geschichte zu Heidelberg. Frankfurt am Main, bei Franz Varren-
trapp. 1841. 674 S. 8.
Der Verf. dieser Selbstanzeige hält für schicklich, der Fort-
setzung* eines vor dreissig Jahren begonnenen und mit vielen Un-
terbrechungen (weil eine Anzahl Bände über Universalhistorie
und über Bildung und Litteratur des Mittelalters und des 18ten
Jahrhunderts in einer andern Manier dazwischen eingeschoben wur-
den) in diesem Bande bis 1409. fortgeführten Werks in den Jahr-
büchern der Universität, welcher er angehört, in wenigen Zeilen
zu erwähnen, bittet jedoch zugleich die Leser der Heidelberger
Jahrbücher, die folgende Bemerkung nicht zu übersehen. Er
schiebt diese Bemerkung hier ein, weil er gar häufig von Bekann-
ten und Freunden, besonders aber von vielen ihm höchst aehtbaren
Gelehrten ersucht wird, ihre Arbeiten in den Jahrbüchern anzu-
zeigen; er hingegen dies Geschäft Jüngern und rüstigem Män-
nern zum grossen Theil zu überlassen gesonnen ist, weil er jetzt
das Seinige in dieser Art gethan hat und wenig Nutzen und Er-
folg von Kritik hofft oder erwartet. Die Bemerkung, die er der Auf
merksainkeit empfiehlt, ist folgende:
Er hat das Archiv für Geschichte und Litteratur, welches Hr.
Dr. Bercht redigirte, mit dem sechsten Bande aufgegeben, er
ward wiederholt, und zwar noch ganz neulich wieder, aufgefor-
dort, es wieder zu beginnen, dies hat er standhaft abgelehnt, weil
er der periodischen Litteratur abgeneigt ist; es wäre daher Un-
recht gegen den Eigenthümer des Archivs und gegen die histo-
rische Wissenschaft, wenn er seine Zeil einem gemischten Jour-
nal widmen wollte. Sein Name steht freilich auf dem Umschläge
Jahrgv XXXIV. 5- Doppelheft 45