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N°. 33

HEIDELBERGER

1843



JAHRBÜCHER DER LITERATUR.

Der Verf. hat dabei bemerkt, was sich schon von selbst vcr-

Heyd: Ulrich, Herzog von Wirtemberg.
(BeschlussJ

Allein eben so unverkennbar ist, dass diejenigen Mitglieder
des Bundes, welche wegen Verjagung Sabina’s, Entleibung des
fränkischen Ritters und andern Dingen Feinde des Herzogs ge-


worden waren, diese Umstände zu Befriedigung persönlicher Rache

ne wWt Kur Erhaltung des Landfriedens im Reiche zu seyn, verbargen.


Unmittelbar nachher fuhrt der Verf. eine Stelle aus einer

lbst hatleir Verteidigung des Herzogs von Wirtemberg an, welche über ei-
iret und | nen Tyrann wie Ulrich gerade so beginnt, wie die Artikel gewis-
i;sie$tjil! ser politischer Zeitungen unserer Tage:

enTagffli Dem guten, frommen Herzogen von Wirtemberg ge-

ichdiera schah etc. Herr Heyd, als guter Wirtcmberger, darf schon dem
er Jahreüf1 schwäbischen Bunde etwas gram seyn, hat auch nicht ganz Un-
lürgers, ii recht, vieles an Ulrich’s von Hutten Satyren und Schriften gegen
erde Mi seinen Herzog zu tadeln; doch scheint es, als ob er die Lojalität
inenBegi S- 532—35. etwas übertreibe; sonst ist auch dieser Theil der Bio-
sonderai graphie gut behandelt. Gelegentlich wollen wir bemerken, dass in
0 wje(j[ dem Kriege des Bundes gegen Ulrich und bei der Eroberung sei-
er Josfet nes Landes ein paar hundert albanesische Reiter unter dem
zalsß^ ^amen Stratioten als Söldlinge im Bundesheer erscheinen.

Das zweite und letzte Capitel dieses ersten Theils enthält den

froilicl) verunglückten ersten Versuch Ulrich’s, sein vom schwäbischen
iß Bunde erobertes, nachher von diesem an Oesterreich verpfändetes
’ . j. Land wieder zu erobern.
wo um
Der zweite Theil beginnt mit der Erzählung der Schicksale
des Landes unmittelbar nach der Eroberung durch den schwäbi-
schen Bund. Das vierte und letzte Capitel dieses ersten Abschnitts
XXXY. Jahr#« 4. Doppelheft. 32
 
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