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184».

N'\ 34. HEIDELBERGER
JAHRBÜCHER DER LITERATUR.

Peschei: Lehrbuch der Physik.
(B es c hlns sj
Lehrbuch der Physik von C. F. Peschei, Hauptmann und Lehret* der
Kriegs- und Natur - Wissenschaften an der Königl. Sächs. Militär-
bildungsanstatt, der naturforschenden Gesellschaft %u Dresden wirk-
Hohem und der ökonomischen Gesellschaft im Königreich Sachsen
Ehren-Mitgliede. Erste Abtheilung: Physik der wägbaren Stoffe, —
4842.
Die Lehren der Nationalökonomie über die Vortheile, welche
durch die Theilung der Arbeit in der Industrie erreicht werden,
von denen Herr Babbage gezeigt hat, dass sie auch bei Geistes-*
arbeiten zu erreichen seyen, fangen an, weil sie falsch verstanden
werden, schlimme Früchte zu tragen. Man macht jetzt Bücher in
unglaublich kurzer Zeit, aber natürlich, wie dort in der Industrie,
für erstaunlich kurze Dauer. Die Erfindung, durch welche dies
geleistet wird, scheint in Folgendem zu bestehen: man nimmt zwei
oder drei, zuweilen sogar vier oder fünf Werke, schreibt einen
oder mehrere Sätze aus Nr. 1, dann aus Nr. 2 *etc. ab, fängt dann
wieder mit Nr. 1 an und fährt so fort, bis das Buch fertig ist.
So ungefähr scheint das Buch des Herrn Verf. entstanden zu
seyn. Das Lehrbuch der Physik von W. Eisenlohr hat wohl am
meisten als Quelle gedient, nach diesem die neue Bearbeitung von
Gehler’s physikalischem Wörterbuche, vielleicht ist auch noch an-
deren Werken ein Gleiches wiederfahren; Eef. kann dies nicht
bestimmen, weil es ihm ein undankbares Geschäft schien: der
Sache weiter nachzuforschen, nachdem er durch Vergleichung mit
den genannten Werken sich überzeugt hatte, in welcher Weise
der Verf. seine Quellen benutzte.
Um dies deutlich zu machen, wrird es am zweckmässigsten
seyn, hier einige Stellen aus Peschei und Eisenlohr, und Peschei
und dem physikalischen Wörterbuche folgen zu lassen. Man
findet:
XXXV. Jahrg. 4. Doppelheft

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