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Historisch-Philosophischer Verein <Heidelberg> [Hrsg.]
Neue Heidelberger Jahrbücher — N.F..1935

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Ruge, Gerda: Scheffel: Frau Aventiure
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https://doi.org/10.11588/diglit.47622#0014
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Scheffel: Frau Aventiure*

Von Gerda Rüge

I.
1. Karl Alexanders Auftrag an Scheffel.
2. Scheffels Arbeitsweise.
3. Wartburg- und Konradus-Roman.
4. Der geistige Gehalt des Werkes.
5. Das Scheitern des Romans.
II.
1. Die Bedeutung der Veröffentlichung
von „Frau Aventiure“.
2. Die Entstehung der Gedichte.
Donaueschingen.

Die beiden Donaufahrten.
Thüringen.
Franken.
Wartburg.
Emma Heim.
Am Chiemsee.
Brestenberg.
Rippoldsau und Karlsruhe.
Hallwyler See und Engadin.
Karlsruhe, letzte Gedichte.
3. Scheffels Ansicht über „Frau Aventiure“.
Die Wirkung des Buches.

I.

1.
„Frau Aventiure ist eine rauhe und harte Freundin. Nur denen, die
sich ganz ihr widmen, offenbart sie ihre schönsten Geheimnisse“, so
schreibt Scheffel am 21. März 1863 an den Großherzog Karl Alexander
von Sachsen-Weimar in einem Brief, in dem er ihm die Vollendung seiner
Gedichtsammlung „Frau Aventiure“ ankündigt.
In diesen wenigen Worten liegt Tragik und Gewinn von Scheffels
Leben während der vergangenen sechs Jahre. Rauh und hart war seine
alte Freundin Frau Aventiure mit ihm umgegangen. Sie hatte ihm keine
Ruh und Rast gegönnt, sie hatte ihn auf weite Wanderungen getrieben.
Ihr zu Liebe hatte er sich in Bibliotheken und Klosterarchiven vergraben,
* Dank sage ich vor allem meinem verehrten Lehrer, Herrn Geheimrat Prof.
Dr. Friedrich Panzer, dem Vorsitzenden des Deutschen Scheffel-Bundes, der mir
durch selbstlose Beratung und freundliche Vermittlung die Anfertigung der
Arbeit im wesentlichen ermöglichte. Zu großem Dank verpflichtet bin ich der
Familie von Scheffel und dem Deutschen Scheffel-Bund in Karlsruhe für die
Erlaubnis, den handschriftlichen Nachlaß Scheffels durchzuarbeiten. Ich danke
auch Herrn Dr. Reinhold Siegrist für seine immer bereite Hilfe und der Heidel-
berger Universitäts-Bibliothek, insonderheit Herrn Oberbibliothekar Prof. Dr.
Finke für sein förderndes Interesse an meiner Arbeit.
 
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