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Hilgert, Markus [Hrsg.]; Wink, Michael [Hrsg.]; Universitäts-Gesellschaft <Heidelberg> [Hrsg.]
Heidelberger Jahrbücher: Universität Heidelberg: Menschen, Lebenswege, Forschung — Heidelberg, 55.2011(2013)

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Ursinus, Michael
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https://doi.org/10.11588/diglit.29291#0215
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Michael Ursinus

Allgemeine Angaben

• Ursinus, Michael, Prof. Dr.

• Seminar fur Sprachen und Kulturen
des Vorderen Orients, Abteilung
Islamwissenschaft

• Sandgasse 7, 69117 Heidelberg
michael.ursinus@ori.uni-heidelberg.de

• Inhaber des Lehrstuhls fur Islam-
wissenschaft (Studienschwerpunkt
Osmanistik)

• verheiratet, vier Kinder

Akademische Ausbildung und
Beruflicher Werdegang

• 1972-1980 Studium an der Uni-
versitat Hamburg in den Fachern
Islamwissenschaft, Turkologie, Afri-
kanistik, Slawistik sowie Europaische
Sozial- und Wirtschaftsgeschichte

• 1981 Dissertation zum Thema
regionaler Reformansatze im Osma-
nischen Reich zur Zeit der Herrschaft
Sultan Mahmuds II. (1808-1839)

• im selben Jahr Akademischer Rat
am Institut fur Geschichte und Kultur
des Nahen Orients sowie Turkologie
in Munchen

• 1984 Wechsel an die Universitat
Birmingham, Centre for Byzantine
Studies and Modern Greek, auf die
Stelle eines University Lecturer auf
Lebenszeit

• ebendort Aufbau von Master-
Studiengangen zur Geschichte und
Kultur des Osmanischen Reiches als
dem imperialen Nachfolger von
Byzanz, weshalb 1988 Umbenennung
der Abteilung in Centre for Byzan-
tine, Ottoman and Modern Greek
Studies

• 1989 Annahme einer C 3-Professur
fur Islamwissenschaft/Turkologie an
der Universitat Freiburg im Breisgau

• 1992 Berufung auf den Lehrstuhl
fur Islamwissenschaft an der Univer-
sitat Heidelberg

Forschungsschwerpunkte
Formen und Auswirkungen osmani-
scher Herrschaft in den vorwiegend
christlichen Regionen Sudosteuropas
und der Agais seit dem 15. Jahrhun-
dert bilden ein zentrales Forschungs-
interesse, darunter die Bevolkerungs-
entwicklung speziell wahrend der
sogenannten „Dark Ages" nach Ende
des demografischen Optimums im
15./16. Jahrhundert; die sich wan-
delnden Fiskalstrukturen der soge-
nannten „nach-klassischen" Periode;
das osmanische Petitionswesen und
Verfahren der Rechtssprechung durch
„Verwaltungsgerichtsbarkeiten";
Prozesse der Identitatsbildung und
-wahrung bei den nicht muslimischen
 
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