dann Messina anbclangt, so wird di'ese-
Festung kanm auf lange Zeil zu halten
sein. Austerdcm wird die Garnison von
Palermo nach Ncapel eingtschifft.
Paris, 4. Juni. Die Neformen im
sranzöstschen Heerwesen .haben ungestvrt
ihren Laus. Dic Maßregel, daß F^ki-
willige, die noch gak-nicht gedient habeu,
sofort zur Garde treten köiincn, ist von
großer Wichtigkeit. Ictzt kann der Sol-
dat, dcr freiwlllig zur Garde geht, uicht
weniger als sicbcn Jahre bei ihr blei-
ben, die Garde wird mithin noch geschul-
tere Soldaten haben, als biühcr. Ebenso
ist die Cavallcrieschule vollständig neu
organisirt nnd, wie kundkge Militärs ver-
sichern, bedentend vcrbessert worden.
Paris, 4. Iuni. Heute wird in den
Casernen von den Truppcn, welche deu
italienischen Feldzug mitgemacht, dcr
Iahrestag der Schlacht bci Magcnta ge-
feicrt; auch fand cin Gottesdienst zum
Andenken an dcn bei Magenta gefallenen
Gencral Espinasse statt.
Marseille, 5. Iuni. Aus Neapel
vom 2. versichert man, der Köuig habe
die Vcrmittlung Fraukrcichs angenommen.
S ch w e i z.
Bern, 3. Juni. Der Bundesrath hat
auf's Ncue das Recht der Schweiz auf
Nordsavopeu klar dargelegt uud vcrthei-
digt. Das ist ganz ehrenwerth für diese
Behörde, .wird abcr so wcnkg uützcn als
frühere Schritte. Europa muß andere
Züchtigungen erlevcn; dann erst wird es
wieder gerecht sein könncu. Die Friedens-
worte im Moniteur täuschcn wenigstens
hier Niemaiiden mehr. Gewiß ist, daß
dicse Worte auf Deutschland berechnct
waren. Möge doch Dentschland jedcr
Versuchung widerstehcn und sich wie Ein
Mann um die deutsche Fahne schaaren,
wer sie auch trage!
E n g l a »r d
Lvndon, 3l. Mai. Auf dcm Bahn-
hofe der großcn Nordbahn crcignetc sich
gestern Abend ein eigenthümlicher Unfall,
dcr cntsetzliches Unglück hätte anrichten
können. Ein Vergnügungszug mit 33
Wagen war um 6 Uhr auf dem Bahu-
hofe fällig. Er kam auch wirklich mehrere
Minutcn später herein, aber mit einer
solchcn Schnelligkeit, daß die Leute auf
dem Vahnhofe sofort ahntcn, es werde
nicht glücklich ablaufen. Am äußersten
Ende des Fahrgeleises stehen gewaltige
Buffers. Gegeu diesc ranute dke Maschine
mit einer Schncllig'kelt von etwa 8 deut-
schen Mcilen die Stuude. Der Stoß war
sv heftig, daß die Maschinc sammt Teudcr
^und angehängtcn Wagen über diese Buf-
fers und die Brüstung hinweg (gegen 5
Fuß hoch) wegsprang. Von da an rannte
der Zug auf dem bloßeu Steiiipflaster des
Vorhvfcs hinaus auf die offene Straße,
wo eben ein Tunnel für die neue unter-
irdischc Eisenbahn gegraben wird. Die-
ser Tuniielschacht hätte den ganzen Zug
vcrschlingen können, aber zum Glück wurde
dieser durch einen Wall aufgeworfener
Erde hart vor dessen Mündung zum Stehcn
gebrächt. Hilfe war ras'ch bci der Hand.
Die Passagiere konnten schncll aus den
Wagen geschafft wcrdcn, und da zcigte es
sich, daß außer mehreren Quetschungen,
über deren Bcdeutung sich bis zur Stunde
noch nichts Gewisses sagen läßt, keine an-
schcinend gefährliche Beschädigung vorgc-
kommen war. Dke Maschine ist stark be-
schädigt, doch kamen ihre Führer wunder-
barerweise mit h^iler Haut davon. Es
hcißt, daß einer der Conduckure, dcr zu
bremsen beauftragt war, ein Glas zu
viel getrunken hatte. Der Mann wurde
sofort vcrhaftet.
I t a l i e n.
Das „Maltcser Portofoglio" berichtct,
daß in Sicilien mehrerc Franciscaner-
Mönche, an der Spitze von Iusurgenten-
schaaren, das Krcuz in der einen, das
Schwert in dcr anderen Hand, kämpfen.
Demsclbeu Blattc zufolge verfügt Gari-
baldi übcr 49 Stück Geschütze, die sämmt-
lich in gutem Stande sind. In. Noto,
Modico und anderen Städten weigerten
die Truppen sich, auf das Volk zu schießen,
und eS wurde' dic drcifarbige Fahne auf-
gepflanzt; in Spracus dagegen erfolgte
am 22. Mai eine Erhcbung für Garibaldi,
und die vreifarbige Fahne wurde auf dem
Justiz-Palaste aiifgcpflanzt; es kam jedoch
am 23. wieder zu cinem Umschwunge uiid
die Truppeii gaben Fcuer. Unter Ändern
wurde die Frau des englischen Consuls
verwundet. Aus allen Oi'tschaften des
Thales von Catania war die kampffähige
Mannschaft ausgcrückt, um an der Vec-
ckreibung der neapolitanischen Truppen
Theil zu nehmcn.
Mailand, 29. Mai. Der „Lvmbardia"
wird aus Paris geschrieben, daß ein zwi-
schen Frankreich und Piemont abgeschlos-
scner Vcrtrag letzterer Macht den Besitz
der Emilia und Toscana's garaiitire.
Genua, 2. Iuni. Der Dampfer aus
der Levante brachte zahlreiche Fremde,
welche von Messina flohen. Viele Fa-
mili'eu flüchteten an Bord ver Schiffe auf
der Nhede, die in schwl'inmende Gasthöfe
iiingeftaltet wurden. Am 29. Mai warcn
die Straßen dcr Stadt verödet, bie juugen
Leute ließen sich anwerben.
Die „Gazzetka di Torino" will.wjssen,
Garibaldi sei iiimitten eines beispiel-
losen Gemetzels in Palermo eingczogcii.
Die ueapolitanischen Soldaten hättcn jcden
Fußbreit streitig gcmacht, und bei dcr Ab-
fahrt dcs önglischen Dampfers sei die
Stadt mit einem Hagel von Bomben,
Granaten und Flintenkugeln iiberschüttet
gewesen.
Turin, 3l. Mai. Frankretch hat Pie-
mont für den Fall einer Auflösung dcs
türkischen Nciches, vielleicht auch für den
ciner Wendung am Nhein die freundschaft-
lichsten Zusicherungen gegeben und ihm
erklärt, däß es alsdann elncr Vereiiiigung
dcr gcsammtcuHalbinsel unterdcmScepter
Victor Emanuels Nichts in den Weg legen
werde, als — wicdcr eine kleine Abtre-
tung; der Kaiser wünscht nämlich die noch
ni'cht cinmal aufgestcllten Grenzcn von
Nizza etwas weiter vorzuschieben, und
zwar bis über Genua hinaus, bi'S nach
Spezzia.
Turin, 1.' Iiini. Ein sehr wichtiges.
Factum muß heute bemerkt werden, daß
nämlich dic Insurgenten Sicilicns eine
Deputation gewählt, die nun nach Turin
bestimmt ist, um dem König Viktor
Emannel die Krone Skciliens anzubieten.
Turin, 4. Iuiii. Nachrichten aus
Neapel vom 3. melden, der König habe
die Capitulation refnsirt, die Feind-
seligkeiten sollten wieder beg inn en.
Eiii ncapolitanischcr General ist zu den
Jnsurgenten übergegangen.
Die aus Neapel eingetrossenen Be-
richte lassen an dcm vollständigen Erfolge
Garibalvis nicht mehr zweifeln, und mair
fürchtet hier schr, daß die Ni'ederlage de'r
königlichen Sache auf Sicklicn nicht ohne
Rückschlag auf das Festland bleiben werde.
Die in Sicilien stchende Armee ist voll-
ständig demoralisiet nnd die Regicrung
kann sich nnnmehr nur anf die fremdeir.
Soldaten verlassen. Die Truppen italie-
nischcr Zunge mußten vor der Erstürmung
Palermos durch Garibaldi auf die Kriegs-
schiffe gebracht werden, wei! man b'esorgte,
daß sie zu den Jnsnrgenten übergehen
würden. Garibalvi führt gezogene Berg-
geschütze mit sich, mit welchen er den kgl.
Truppen großen Schaden zufügte und na-
mentlich bei Calatafimi das Tresscn zu
seincn Gnnstcn cntschicd.
Ihre Königliche Hoheit die Frau Groß-
herzogin Louise haben bei Gelegenheie
Dero Hicrsein die Gnade gshabt, dem Wai-
senbans ein Geschenk von fünfzig Gulven
zu hinterlassen, was wir iu schiildigerDank-
barkeit zu veröffentli'cheii uns beehren.
Dcr Verwaltungsrath.
Wir crfüllen hicrmit die angenehme
Pflicht, unsere Mitbürgcr zu benachrich-
tigen, daß Ihre Königliche Hoheit die
Großherzogin Louise von Baden
der Klcinkiiiderbewahranstalt ein Gcscheuk
von 50 fl. gütigst überschickt hat.
Heivclberg, den 5. Iuni 1860.
Das Comite.
Local - Correspondeirz.
4 Hcivelbcrg. Dem Gcorg Michacl Lclp und
Valentin FrleS dahicr wurdc die Erlaubnlß crthcilt,
cin Fischwchr Im Ncckar untcrhalb der Berghcimer
Mühlc zu crrtchtcn.
Festung kanm auf lange Zeil zu halten
sein. Austerdcm wird die Garnison von
Palermo nach Ncapel eingtschifft.
Paris, 4. Juni. Die Neformen im
sranzöstschen Heerwesen .haben ungestvrt
ihren Laus. Dic Maßregel, daß F^ki-
willige, die noch gak-nicht gedient habeu,
sofort zur Garde treten köiincn, ist von
großer Wichtigkeit. Ictzt kann der Sol-
dat, dcr freiwlllig zur Garde geht, uicht
weniger als sicbcn Jahre bei ihr blei-
ben, die Garde wird mithin noch geschul-
tere Soldaten haben, als biühcr. Ebenso
ist die Cavallcrieschule vollständig neu
organisirt nnd, wie kundkge Militärs ver-
sichern, bedentend vcrbessert worden.
Paris, 4. Iuni. Heute wird in den
Casernen von den Truppcn, welche deu
italienischen Feldzug mitgemacht, dcr
Iahrestag der Schlacht bci Magcnta ge-
feicrt; auch fand cin Gottesdienst zum
Andenken an dcn bei Magenta gefallenen
Gencral Espinasse statt.
Marseille, 5. Iuni. Aus Neapel
vom 2. versichert man, der Köuig habe
die Vcrmittlung Fraukrcichs angenommen.
S ch w e i z.
Bern, 3. Juni. Der Bundesrath hat
auf's Ncue das Recht der Schweiz auf
Nordsavopeu klar dargelegt uud vcrthei-
digt. Das ist ganz ehrenwerth für diese
Behörde, .wird abcr so wcnkg uützcn als
frühere Schritte. Europa muß andere
Züchtigungen erlevcn; dann erst wird es
wieder gerecht sein könncu. Die Friedens-
worte im Moniteur täuschcn wenigstens
hier Niemaiiden mehr. Gewiß ist, daß
dicse Worte auf Deutschland berechnct
waren. Möge doch Dentschland jedcr
Versuchung widerstehcn und sich wie Ein
Mann um die deutsche Fahne schaaren,
wer sie auch trage!
E n g l a »r d
Lvndon, 3l. Mai. Auf dcm Bahn-
hofe der großcn Nordbahn crcignetc sich
gestern Abend ein eigenthümlicher Unfall,
dcr cntsetzliches Unglück hätte anrichten
können. Ein Vergnügungszug mit 33
Wagen war um 6 Uhr auf dem Bahu-
hofe fällig. Er kam auch wirklich mehrere
Minutcn später herein, aber mit einer
solchcn Schnelligkeit, daß die Leute auf
dem Vahnhofe sofort ahntcn, es werde
nicht glücklich ablaufen. Am äußersten
Ende des Fahrgeleises stehen gewaltige
Buffers. Gegeu diesc ranute dke Maschine
mit einer Schncllig'kelt von etwa 8 deut-
schen Mcilen die Stuude. Der Stoß war
sv heftig, daß die Maschinc sammt Teudcr
^und angehängtcn Wagen über diese Buf-
fers und die Brüstung hinweg (gegen 5
Fuß hoch) wegsprang. Von da an rannte
der Zug auf dem bloßeu Steiiipflaster des
Vorhvfcs hinaus auf die offene Straße,
wo eben ein Tunnel für die neue unter-
irdischc Eisenbahn gegraben wird. Die-
ser Tuniielschacht hätte den ganzen Zug
vcrschlingen können, aber zum Glück wurde
dieser durch einen Wall aufgeworfener
Erde hart vor dessen Mündung zum Stehcn
gebrächt. Hilfe war ras'ch bci der Hand.
Die Passagiere konnten schncll aus den
Wagen geschafft wcrdcn, und da zcigte es
sich, daß außer mehreren Quetschungen,
über deren Bcdeutung sich bis zur Stunde
noch nichts Gewisses sagen läßt, keine an-
schcinend gefährliche Beschädigung vorgc-
kommen war. Dke Maschine ist stark be-
schädigt, doch kamen ihre Führer wunder-
barerweise mit h^iler Haut davon. Es
hcißt, daß einer der Conduckure, dcr zu
bremsen beauftragt war, ein Glas zu
viel getrunken hatte. Der Mann wurde
sofort vcrhaftet.
I t a l i e n.
Das „Maltcser Portofoglio" berichtct,
daß in Sicilien mehrerc Franciscaner-
Mönche, an der Spitze von Iusurgenten-
schaaren, das Krcuz in der einen, das
Schwert in dcr anderen Hand, kämpfen.
Demsclbeu Blattc zufolge verfügt Gari-
baldi übcr 49 Stück Geschütze, die sämmt-
lich in gutem Stande sind. In. Noto,
Modico und anderen Städten weigerten
die Truppen sich, auf das Volk zu schießen,
und eS wurde' dic drcifarbige Fahne auf-
gepflanzt; in Spracus dagegen erfolgte
am 22. Mai eine Erhcbung für Garibaldi,
und die vreifarbige Fahne wurde auf dem
Justiz-Palaste aiifgcpflanzt; es kam jedoch
am 23. wieder zu cinem Umschwunge uiid
die Truppeii gaben Fcuer. Unter Ändern
wurde die Frau des englischen Consuls
verwundet. Aus allen Oi'tschaften des
Thales von Catania war die kampffähige
Mannschaft ausgcrückt, um an der Vec-
ckreibung der neapolitanischen Truppen
Theil zu nehmcn.
Mailand, 29. Mai. Der „Lvmbardia"
wird aus Paris geschrieben, daß ein zwi-
schen Frankreich und Piemont abgeschlos-
scner Vcrtrag letzterer Macht den Besitz
der Emilia und Toscana's garaiitire.
Genua, 2. Iuni. Der Dampfer aus
der Levante brachte zahlreiche Fremde,
welche von Messina flohen. Viele Fa-
mili'eu flüchteten an Bord ver Schiffe auf
der Nhede, die in schwl'inmende Gasthöfe
iiingeftaltet wurden. Am 29. Mai warcn
die Straßen dcr Stadt verödet, bie juugen
Leute ließen sich anwerben.
Die „Gazzetka di Torino" will.wjssen,
Garibaldi sei iiimitten eines beispiel-
losen Gemetzels in Palermo eingczogcii.
Die ueapolitanischen Soldaten hättcn jcden
Fußbreit streitig gcmacht, und bei dcr Ab-
fahrt dcs önglischen Dampfers sei die
Stadt mit einem Hagel von Bomben,
Granaten und Flintenkugeln iiberschüttet
gewesen.
Turin, 3l. Mai. Frankretch hat Pie-
mont für den Fall einer Auflösung dcs
türkischen Nciches, vielleicht auch für den
ciner Wendung am Nhein die freundschaft-
lichsten Zusicherungen gegeben und ihm
erklärt, däß es alsdann elncr Vereiiiigung
dcr gcsammtcuHalbinsel unterdcmScepter
Victor Emanuels Nichts in den Weg legen
werde, als — wicdcr eine kleine Abtre-
tung; der Kaiser wünscht nämlich die noch
ni'cht cinmal aufgestcllten Grenzcn von
Nizza etwas weiter vorzuschieben, und
zwar bis über Genua hinaus, bi'S nach
Spezzia.
Turin, 1.' Iiini. Ein sehr wichtiges.
Factum muß heute bemerkt werden, daß
nämlich dic Insurgenten Sicilicns eine
Deputation gewählt, die nun nach Turin
bestimmt ist, um dem König Viktor
Emannel die Krone Skciliens anzubieten.
Turin, 4. Iuiii. Nachrichten aus
Neapel vom 3. melden, der König habe
die Capitulation refnsirt, die Feind-
seligkeiten sollten wieder beg inn en.
Eiii ncapolitanischcr General ist zu den
Jnsurgenten übergegangen.
Die aus Neapel eingetrossenen Be-
richte lassen an dcm vollständigen Erfolge
Garibalvis nicht mehr zweifeln, und mair
fürchtet hier schr, daß die Ni'ederlage de'r
königlichen Sache auf Sicklicn nicht ohne
Rückschlag auf das Festland bleiben werde.
Die in Sicilien stchende Armee ist voll-
ständig demoralisiet nnd die Regicrung
kann sich nnnmehr nur anf die fremdeir.
Soldaten verlassen. Die Truppen italie-
nischcr Zunge mußten vor der Erstürmung
Palermos durch Garibaldi auf die Kriegs-
schiffe gebracht werden, wei! man b'esorgte,
daß sie zu den Jnsnrgenten übergehen
würden. Garibalvi führt gezogene Berg-
geschütze mit sich, mit welchen er den kgl.
Truppen großen Schaden zufügte und na-
mentlich bei Calatafimi das Tresscn zu
seincn Gnnstcn cntschicd.
Ihre Königliche Hoheit die Frau Groß-
herzogin Louise haben bei Gelegenheie
Dero Hicrsein die Gnade gshabt, dem Wai-
senbans ein Geschenk von fünfzig Gulven
zu hinterlassen, was wir iu schiildigerDank-
barkeit zu veröffentli'cheii uns beehren.
Dcr Verwaltungsrath.
Wir crfüllen hicrmit die angenehme
Pflicht, unsere Mitbürgcr zu benachrich-
tigen, daß Ihre Königliche Hoheit die
Großherzogin Louise von Baden
der Klcinkiiiderbewahranstalt ein Gcscheuk
von 50 fl. gütigst überschickt hat.
Heivclberg, den 5. Iuni 1860.
Das Comite.
Local - Correspondeirz.
4 Hcivelbcrg. Dem Gcorg Michacl Lclp und
Valentin FrleS dahicr wurdc die Erlaubnlß crthcilt,
cin Fischwchr Im Ncckar untcrhalb der Berghcimer
Mühlc zu crrtchtcn.