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Heidelberger Zeitung (46) — 1904 (Juli bis Dezember)

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Nr. 151 - 176 (1. Juli 1904 - 30. Juli 1904)
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https://doi.org/10.11588/diglit.14241#0205

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Erstes Watt.

46. WM». — ^ 175

Akiti«. H. Kj M1.

^rschetnt täglich, Sonntags auSgenommen. PreiS mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in's HauS gebracht, bei drr Expeditio« u»d dr« Zweigstatiime« abgrholt <V Pfg. L«ch

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°n bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Pla kattafeln der Heidelberger Zeitung Mld dm stäbtischen Anschlagstelle«. Fernhre^. —.

^ Die Ermordung des russischen Ministers
des Jnnern.

poIitische Mord hat sich noch nie als ein
, «llches Kampfmittel erwiesen; er ist deshalb nicht nur
fo .^erbrechen und als folches verabscheuenswert,
tj- auch eine Torheit, besonders da, wo ein Poli-
^ches System getroffen werden soll, denn mit seltenen
»> ^ahmen wird ein System nicht von einer einzelnen
^länlichkeit getragen.

n, ^Üas haben bis jetzt die zahlreichen politischen Mord-
in Rußland zur Keseitigung des autokratischm
lij^E^Ns, zur Befreiung des Volks beigetragen? Gar
haben die Sache ve r s ch l i m m e r t, statt
z «^ssert. dkaturgemäß sordert ein Verbrechen nicht nur
d.Ü ^estrafung der Verbrecher, sondern auch zur Unter-
j^ckuyg der Anschauungen heraus, aus denen es erflossen
^"d so wird die Erinordung Ple h w e s ein
,, ammeres Anziehen der Zügel herbeiführen, viele Hun-
t und Tausende, die mit der Mordtat nichts zu tun
werden leiden müssen, weil einige unklare
h^se das Heil Rußlands auf die Wirkung von Spreng-
^Elen gesetzt haben.

Dkinister von Plehwe, wie der Name sagt, einer
^st'chen Familie entstammend, stand im 69. Lebensjahr.

Beendigung seiner juristischen Studien trat er in
^ Tustizdienst. Jm Jahre 1881 war er Prokurator
jjch. Petersburger Gerichtshofes und hatte als solcher dem
^sser Alexander II. über den Gang der Untersuchung
/^vtischer Verbrechen Bericht zu erstatten. Dadurch
s>rde er höchsten Qrts bekannt. Bald darauf wurde er
ji'tektor der Staatspolizei und 1884 Gchilfe des Mini-
!s^s des Jnnern, was er zehn Jahre lang blieb. Einige
Nhre war er dann als Sekretär des Reichsrates tätig,
^ er 1899 zum Staatssekretär für Finnland und bald
^tauf an Stelle des ermordeten Sipjägin zum M'nister
^ Tnnern ernannt wurde. Persönlich u n bestechl i ch,
einer der wenigen russischen Beamten, die sich dessen
^binien können — vertrat Plehwe mit vollem Nachdruck
^ selbstherrliche Regiment. Er stellte seine umsassende
^chkenntnis und seine große Energie in dön Dienst feiner
"wkratischen Anschauung. Das hat ihm viele Feinde
l^acht; viele haben ihn gehaßt u'nd er mag wohl gewußt
^°^n, daß sein Leben in steter Gefahr schwebe, denn er
>??ute nicht nur den Satz, daß Rußland ein selbstherr-
j ches Regiment, gemildert durch Meuchelmord habe, er
!?^ute ihn aus seiner Tätigkeit an dsr Spitze der politi-
^en Poiizei aus vielfachen Erfahrungen bestätigen. Wenn
U ^rotzdem sich zu keinerlei Konzessionen an eine freiheit-
nchere Auffassung herbeiließ, wenn er sich den freiheit-
^chen Regungen im Volke mit voller Absichtlichkeit überall
^Segeustellte, so wird man ihm Mangel an persönlichem
^ nicht vorwerfen können, wenn ma'n auch vom west-
^'chäischen Standpunkte aus seiner Tätigkeit keinerlei
j H^hpathie zu widmen vermag. Er hatte kein Vertrauen
^ die Reife des russischen Volkes und so unterdrückte er
-xfE sreiheitlichsn Bewegungen, während schon vor dreißig
^Phren Staatsmänner wie Walujew u'nd andere dafür

Gartenbauverein.

Vo. Heidelberg, 28. Juli.
Gartenbauverein hielt Herr Garteninspektor Massias
jn örsterri Abend einen interessanten und belehrenden Vortrag
hj ^ die Clematis. Redner führte etwa folgendes aus: Es
t^.. ^ir rine besondere Frcude, heute wieder einmal das Jn-
hjchst für dieses schöne Gewächs wachzurufen, da üiese Pflanze
jy^.nine andcre verdient, in unseren Gärten angebaut zu
z^fden, weil sie eine ganz vortreffliche Zierpflanze ist. Es gibt
Gruppcn von Clematis, kletternde und nichtkletternde. Was
zt?,nussehen der Pflanze anbelangt, so sind die Wlätter teils
oder 3x3teilig oder ficderschnittig. Die Blüten stehen
^jsdeder einzeln oder cs ist ein zusammengesehter Blütenstand.

f -oliite besteht nicht aus Blumenblättern, sondern aus 4—8
k^dienblattartigen Kelchblättern. Die Zahl der Kelchblätter
jj^fn aber auch bis zu 13 anwachsen. Es gibt gezüchtete Sorten,
zijr,,^Us zwei verschiedcncn Arten entstanden sind. Jm Ganzen
tzst" Man etwa 230 Arten Clematis. Davon entfallen auf
17, Java 9, Ostindien 40, Japan 30, asiat. Sibirien 11,
^ll,- c .. Jnseln 2, Südamerika 24, Australien 15 usw. Die
r>il>?'chönsten weist Japan auf. Was das Wachstum der Cle-
nnbelangt, so wächst dieselbe schr schnell. Die ersten
^jjiatis außer unserer deutschen wurden zu Anfang des 16.
yr-Wunderts aus Kleinasien und dem Orient in England ein-
k>Uvorigen Jahrhundert erst kamen die schönsten und
Ij^ u nuz Japan. Die wirklichen Arten werden nicht mchr als
lo Nls« ?zen kultivicrt. Die Kreuzungen der Clematis werden

>0 a ruiiioieri

»b^urk betricben, datz es cinem Angst werden könnte

Jmmer

^.suird eine schöner wie die anüere.
bljjg'Uo Blütenzeit der Clematis ist nicht bei allen gleich. Einige
Hx^.u >m Frühjabr, andcre im Sommer und wieder andere im
EöbsU- Kultiviert werden die Pflanzen im Frcien nnd in
^ste J' - dlm besten gedeihen dieselbcn auf Kalkboden. Die
smp v^ur Anpflanzung ist im Frühjahr. Vor Winternässe
lu« Clematis zu schützcn. Bei der Pflege ist die aller-

eintraten, daß man das allmähliche Heranreifen der Nation
nicht hindern, sondern vorsichtig befördern solle. Die Bom-
ben, die Alexander II. zerschmetterten, haben zugleich alle
liberalen Jdeen in den regierendenKreisenvernichtet. Wenn
je eine Tat sich bitter gerächt hat, fo war es die fluchwür-
dige Hinmordung jenes wohlwollenden volksfreundlichen
Herrschers. Seitdem lastet ein schwerer Druck auf dem
Zarenreich, die verheißungsvollen Keime der Besserung
sind verwelkt und zertreten. Jede neue Untat verstärkt
die Macht der Reaktion. Wie es heute in Rnßlan'd aus-
steht, wie es dort zugeht, davon hat man einen Begriff
bekommen durch die Zeugenaussagen im Königsberger
Hochverrats'prozeß. Es ist schlimm, sehr schlimm; wir
fürchten, es wird nun noch schlimmer werden.

Vom jetzigen Kaiser, dem Einberufer der Haager
Friedenskonferenz, sagt man, daß er ei'n humaner Mann
nnd modernen Gedanken zugänglich sei. Aber man ver-
kennt ihn wohl, wenn man annimmt oder hofst, daß er vor
Bomben kapitulieren werde. Wie man weiß, ist der frllhere
Finanzminister Wiite, ein Gegner des ermordetsn' Plehwe,
in der letzten Zeit wieder in die Höhe gekommen; es hat sich
gezeigt, daß er die ostastatische Frage und was sich daran
knüpft, richtiger beurteilt hat, wie alle A'n'öern. Jm
normalen Verlauf hätte es vielleicht garnicht lange ge-
dauert, bis' Witte und seine Politik maßgeöend gewor-
den wären; jetzt werden die Scharfmacher wieder für
längere Zeit die Oberhand haben. Jhnen mag es im
Grunde garnicht fo unangenehm sein, wenn ihre Herr-
schaft durch einen gelegentlichen Bombenwurf befestigt
wird.

Deutsches Reich.

Hamburg , 27. Zuli. Als Geschenk des Kö -
nigs von England ist heute für den hiesigen Senat
ein kostbarer Tafelaufsatz aus Gold und Silber
eingetroffen.

Bades.

— Die Rekruten aller Truppenteile werden dieses
Jahr vom 11. bis 14. Oktober eingestellt.

Aus der Karlsruher Zeitung.

— Seine Königliche Hoheit der Großherzog haben
dem Kreisschulrat Hofrat Nikolaus Riegel in Baden das
Ritterkreuz erster Klasse mit Eichenlaub des Ordens vom Zäh-
ringer Löwen verliehen, dem Realschulkandidaten und derma-
ligen Fürstlich Fürstcnbergischen Hosmeister Edmund Boll-
heimer in Donaueschingen die Crlaubnis zur Annahme und
zuni Tragcn des ihm von dem Kaiser berliehenen Kreuzes des
Königlich Preutzischen Allgemeinen Ehrenzeichens erteilt und
den Expeditor Martin Kremp bei der Generaldirektion der
Staatseisenbahnen auf sein Ansuchen unter Anerkcnnuug seiner
langjährigeu treu geleisteten Dienste und unter Verleihung dcs
Titels „Kanzleirat" in den Ruhestand versetzt.

— Reallehrer Dr. Max B e h s ch n i t t an der Realschule in
Eppingen wnrde in gleicher Eigenschaft an die Realschule in
Radolfzell versetzt. Betriebsassistent Philipp Lntzweiler in
Lauda wurde nach Dinglingen und Betriebsassistent Joseph
Weinreuter in Mannheim nach Lauda versetzt. Haupt-
amtsassistent Anton Rauch beim Hauptzollamt Mannheim
wurde in gleicher Eigenschaft zum Finanzamt Tauberbischofs-

größte Hauptsache, datz die jungen Triebe richtig geleitet werden.
Wenn der Trieb einmal seinen eigenen Weg genommen hat,
bringt man ihn nicht wieder von der betreffenden Richtung
los. Die nichtkletternden Clematis sind im Herbst stets abzu-
schneiden.

Die Verwendung dcr kletternden Clematis ist eine sehr aus-
gedehnte. An Treppengeländern nnd Balkons, im Garten an
alten Bäumen und Gartenhäusern sind dieselben eine wirksame
Zierde.

Der Dank der Zuhörer wurde dem ausgezeichneten Redner
durch den Vorsitzendcn des Gartenbauvereins, Herrn Geh. Hof-
rat Pfitzer, abgestattet. Nachdem Herr Massias eine
Frage des Herrn v. Göler betr. Kreuznng beantwortet hatte,
schritt man znr üblichen Gratisverlosung von Topfpflanzen.
Die nächste Versammlung des Vereins wird am letzten Mittwoch
des Oktober stattfinden.

Kleme Zeitung.

— Straßburg, 27. Juli. Der Kaiser hat der
Stadt Straßdurg i. B. eine musterhafte Reliefdarstel-
lung Straßburgs aus dem Jahre 1725 geschenkt,
die vermutlich in den Jahren 1814 oder 1815 nach Berlin
gekommen ist und seitdem in der Reichshauptstädt aufbe-
wahrt wurde. Das Reliefbild ist nach der „Post" 12
Meter la'ng und 6 Meter breit und zeigt Stadt und
Festung bis auf die einzelnen Häuser in vollkommener
Deutlichkeit und Aehnlichkeit. Das Bild, welch.es auf An-
ordnung des Kaisers einer gvündlichM Renoviernng un-
terzogen wurde, ist nunniehr in Straßburg eingetroffen,

heim versetzt und mit der Versehung der Geschäfte des Steuer-
kontrolleurs daselbst betraut. Die Steuerkontrolleure Vinzens
Balles beim Finanzamt Sinsheim wurde zu jenem in Bu-
chen und Adolf Herrmann beim Hauptsteueramt Lörrach
zum Finanzamt in Sinsheim, beide in gleicher Eigenschaft,
versetzt.

Ausland.

Eagland.

— Der Konsekration der neuen Kathedrale in
Armagh in Jrland folgten bedenkliche Unruhen.
bei denen es zn erbitterten Kämpfsn zwijchen Katho-
liken und Protestanten kam. Am Sonntag
Abend Legannen dieselben und wurden am Mo'ntag fort-
gesetzt. Die Polizei war so gut wie machtlos. Me Fenster
der protestanttschen Kathedrale wurden ei'ngeworfen, und
die Wohnung des protestantischen Erzdiakons wurde zum
Teil zertrümmert. Die Häuser verschiedener einsluß-
reicher Katholiken im Ort wurden von den Protestanten
angegriffen, und die Fenster eingeworfe'n'. Als die Polizei
eingriff, wurde sie mit Revolverschüssen empfangen.

Aus Stadt und Laud.

Heidelberg, 29. Juli.

X Der Jungliberale Vcrein Hcidelberg beschäftigte sich in
seiner Vorstandssitzung vom 15. d. M. mit der bekannten Offen-
burger Resolution über die Klosterfragc in Baden. Die Be-
sprechung ergab eine erfreuliche Uebereinstimmung der Ansichten^
und ein Antrag, der Offenburger Resolution beizutreten, fand-
einstimmige Annahme.

X Universitätsgottesdienst. Bei dcm akademischen Schlntz-
gottesdienst am nächsten Sonntag 11 Uhr in der Peterskirche
(Herr Geheimcr Kirchenrat Prof. Dr. Bassermann) wird, wie
alljährlich, der Bach- und Akademische Gesangverein den litur-
gisch-musikalischen Teil des Gottesdienstes ausführen. Unter
Mitwirkung des verstärkten städtischen Orchesters und vier So-
listcn gelangt unter Prof. Wolfrums Leitung Bach's herrliche
Cantate „Gottes Zeit ist die allerbeste Zeit" (sogen. „Actus
tragicus") zur Aufführung und es ist die seltene Gelegenheit
geboten, ein Bach'sches Werk ganz seiner ursprünglichen Be-
stimmung gemätz im Rahmen des Gottesdienstes, ganz im
Sinnc dcs Meisters aufgeführt zu hören.

V Stenographischcs. S ch ü le r - Fe r i e n k u r s. Jrr
der ersten Ferienwoche, vom 1. 'bis 7. August, bietet der Ver-
ein für Nationalstenographie den hieisigen Schülern und Schü-
lerinnen eine günsttge Gelegenheit, sich die Fertigkeit 'des-
Stenographierens so anzueignen, daß sie diesekbe bei Schul-
bsginn schon in den Dienst des Unterrichts stellen können.
Der UnterrichtÄeiter, seit 20 Fahren <rls Lehrer wie als
Praktiker in diesem Fache tätig, bietet Göwähr Lafür, daß
der -Erfolg ein guter ist. Wir können den Eltern, deven
Söhne u'nd Töchter in 'der ersten Ferienwoche Heidelberg nicht
verlassen, nur empsehlen, chren Kindern die Beteiligung zu
ermöglichen. Die Schülerinnen werden in etner besoüderen
Abteilung unterrichtet, der sich auch- Damen anschließen können..
(Das Nähere siehe in deu Anzeigen des heutigen Blattes.)

X Schöffengcrichtssitzung vom 28. Juli. Joh. Christ. Bendeu
von Eppelheim crhielt wegen Körperverletzung 1 Woche Ge-
fängnis. Ferd. Eichstätter bon Zuzenhausen wegen Milch-
fälschung 25 Mk. Geldstrafe. Peter Wolf von Wieblingen wegen
Körperverletzung 1 Woche Gefängnis. Hcinrich Börzel vom
Schwabenheimerhof wegen Beamtenbeleidigung 14 Tage Ge-
fängnis. Jul. Schröter von hier wegen des gleichen Vergehens
40 Mk. Geldstrafe oder 4 Tage Haft und 10 Mk. Geldstrafe oder
1 Tag Haft. Georg Stoll von Wicsenbach wegen Diebstahls-
1 Tag Gefängnis. Joh. Marzenell in Haft wegen des gleichen

wo es zimächst einige Zeit öffentlich ausgestellt werdeu
wird.

— Essen (Ruhr), 28. Juli. Jnfolge ei'ner Anzeige
gegen den Totengräber Pahmann auf dem evangetischen
Friedhof in- Meiderich wurden zahIreiche Kinder°
gräbergeoffnet. Jn mchreren Gräbern wurden
wertlose Kisten gefunden, in anderön' weder Sarg noch
Leiche. Jn einem Erbbegräbnis fehlten fünf Särge.
Paßmann wurde v e r h a f t e t.

— Bcrlin, 27. Juli. Zu dem Tode des Vankiers
Adam i'n' Thorn meldet die „Thorner Zeitung" nun-
mehr, daß die angestellten Ermittelungen nicht Raub-
mord, fondern Selbstmord ergeben haben.

— Zerinatt, 28. Juli. Am Gabelhorn vsrun-
glückteu Professor Demelius aus Jnnsbruck mit sei-
nem Führer Joseph Dembl aus Sulden (Tirol) infolge
Stei'n'schlags. Beide sind tot.

Der Bericht eines indischen Gntsvcrwalters muß für
seinen Herrn eine sehr erquickliche Lektüre gebildet habem
Der wackere Hindu schreibt an den in Lucknow weilenden
englischen Gutsbesitzer: „An Direktor! — Herr! Jch
habe die Ehre zu melden: 1. Ram-Samb, Bote, ist mit
Sohn niedergekommen, bittet um 10 Tage Urlaub und
Geschenk von 10 Rupien. 2. Drei Fuhrknechte sind da-
vongelau^en. 3. Alle Diener raufen sich nm Mangos
nnd saufen Jhren Whiskey. 4. Der Kntscher Jugu und
der Wächter Ramdu leiden auch; sie haben die grotze Frau.
des Wäschers mit Stöcken geprügelt; sie hat geschimpft.
6. Ma-den fressm sich ins Geflügel ein; zehn Kinder der
 
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