Dt«ch. u. M-er
Eestes Blatt.
AßhkMz. — -4L M
^!chrint täglich, SonntagS auSgenommen. PreiS mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in'r HauS grbracht, bei drr Txpedition und d«n Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch die
bezogen vierteljLhrlich 1,8b Mk. aurschließlich Austellgebühr.
^ieigenpreiS: 20 Pfg. für dir Ispaltig« Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiestge GeschästS- «nd Privatanzeigen rrmaßigt. — Für di« Aufnahme von Anzei^,
^bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Pla kattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischrn Anschlagstellen. Fernsprecher St.
^eMnweihunfl des Kaiser-Friedrich-
4. Museums.
18- Okt.
Jn iGegenwart des Kaise r-
""" Fürstlichkeiten wurde heute
in. feierlicher Weise das Na : i 0 nald
^l.tur Kaiser Friedrich enthüllt und gteiclMitig das
^ ^ F r i e d r i ch - Mu s eu m- einMveiht. Das
^ trWe und regnerisch. Gegen 11 Uhr trafen
^se und die Kviserin 'Miit der Prhrzessin Viktoria
bin; der Reichskanzler empfingi ste und 'geleitete sie
^i-spst'^^uplatz. Nach dem Weihegebet erteilte der
h, ^r Befehl zur Enthüllung. Unter 'Glockengeläute
^^ ^Wnensalut fiel die Hülle. Der Kaiser fchritt, die
Ihh ° tz e r z 0 g i n v 0 n Ba d en führestd, znnr Denk-
sflgst Kaiferin und die übrigen Fürstlichkeiten
Hieranf degaben- sich 'die Füvsklichkeiten in das
öex ^ Dlu-seumi, wo der zkultusminifter sie empfin-g. Jn
E^ska hatte eine große Versam-rstlung g-eladener
ckufftEung genommen, insbefondere die von aus-
. b^ng-etroffenen Museumsdirektoren. Gesang emip-
Füvstltchkeiten. Der Kuliu-sminifter hielt eine
^che, worauf der Kaiser mit emer Rede erwiderte.
-dst ftzirrer Ansprache führte Kultusminister
^ t u d t aus, da-s Denkmal rufe Äas Bikd! des
gjeliebten Herrschers uud Helden von neuem
dor die Seele, helleuchtend, wie es sich in den
lnis<l)Er Kvast dem Volke darstellte. Dem Dellkmal
if,
erhebe fich der im Geifte Kaiser Friedrichs ge-
airsgeführte Bau. Redner ging dann auf die
und Entftehung der Museen ein und auf die
s>»chh"^stle Kaifer Friodrichs. Viel danke man auch
Ik^fstÄlgen Schenkungeu, d-ie in reicher Jülle dcm Mu-
^hrsij^teil gewovden seien. Den Kaiser bitte er, den
8^^ Btsvollsten Dank für die Gnadenerweisungen ent-
Ms^^stehmen, die er dein Museum habe gnteil w-er'den
'stg ü. ^stdner schlotz : Dieses Haus aber möge geweiht
^ ? alle Zeiten zu eiuer Pflegestätte wahrer Künst
7igjpsi?Er Wissenschast in dem hohen Sinn, in dem Ew.
llN
b
^lsten'
bs gestistet hstben. Dann allein, stber dann auch
schönften Sinne wird es ein Denkmal 'des un-
dkgL^^^st Herrlchers sein, 'dessen Namen zu tragen ihm
fftz
^^ststf hjM h^r Kaiser folgende Re'de:
lpreche Jhnen, Herr Minister, meinen herzlichen
ffi fstx schönen und eindrucksvollen Worte, mit
soeden meiner Borfcrhren, insonderheit meiner
^ttern und i-hrer segensreichen Fürsvrge für
!^st gedacht -halben. Der heutige Geburtstag
rsthenden Herren Vaters, weiland Seiner
bes Kaifers und Königs Friedrich, hat uns
D^ss^bi seinem 'G-sdächtnis gewidmete Denkmäler
i^bilp Eichkeit zu ü-bergeben. - Das treffliche Reiter-
öom Deutfchen- Reiche in dan'kbarer Verchrung
^ twst genialer Künfklerhand gefchaffen, wird
stmlp die gewirmen-en Züge des Ver-
^ ^fstch späteren Geschlechtern vor A-ugen führen nrid
Kleine Zeitung.
hien? ^iesbaden, 17. Okt. Diefer Tage -hat sich em
^e l -v ^sthrmann von Biobrich aus selbft tot ge-
E^sliw^ stw ieine Frau zum Verlassen des' Hauies zu
dvnrit er in threr Abwesenheit eine Zrsge ent-
'stnne. Der Anschlstg ift ihm auch gelungen.
Ein recht unheimlrches
a m 11 i en d r a nra beschäftigtc diejer
Schwurgericht. Die 52jährige Ehefran Les
Klein in Marftatt (Kreis Forbach) war des ver-
^^kns' - ^stnnrordes angeklagt. Der Ackerer Klern, orn
lichp, geöouter Mensch, der nach vorliegendem ärzt-
'ststst . vEug'lis vielfach vo-rn Delirium tremens hermge-
t
üistz Meh, 15 E.
>ex
'te- als
dabei arbeitsscheu nnd schwachfinnig ist, be-
Wn-n ' Est 25. Juni mit -blutigem Kopfe in
^t-e sch^i lrnchertaumelte, er 'habe, auf seinem
d°^Schr-!s""' t'tsttzkich ernen schweren Hieb gegen die
n^st flick ststststlten. Er hstbe mrch noch- eine Fvauens-
n er 'Eien, t>ie feiner Fran gleiche. Autzerdem
SebrvT,^, rätselhaft hinzu: „Der Betw-orhang hat
ei-cwn^,''' ,.^^ese Beobachtung ist wohl rein cruf
lch^ ' ^ mlich« geMgd Versafsung- zurückzuführen.
'sttstte er, nurn -hätte i'hn an der Hinterseite
^strzen mxr ^ vevderhen. Er wüvde von
befstsir«^"' verfolgt, der Bürgermerstsr hätte ihm
(die stst tvtlv seine Fvarr- totschlagen- und die
^ '^thaus ^^te ^sier rst bereits 18 Jahre
'bringen.
alt) ins
Tr 0 tz aller dieser bedenk-
diefer stolze Bau mit seinien reichen SarNmlungen wird
Zeugn-is Megen von dem Wirken und Schaffen des edlen
Herrfchiers, 'der in dem H-erzen des deutschen Volkes als
hehre Lr-chtgestalt rmmerdar fortle'ben wird. Er, der hoch-
geinute Recke, der sernes' Königlichen Vaters Schlachten
fchlug, um dem Rerche den Weg zu bereiten. dsr init glüh-
estder Begeifterung an 'dem Wi-ederaufbau des Rerches
terlnahm, lieh es, al-s des Kriegss Stürme schwiegen,
seine ibesondere Sovge sein, die Künste Les Frieüens zu
mehren und zu sördern. Das hat sich namentlich auch
rn feinem Verhältnis zu den Berl'.ner Diuseen bewährt.
Jnr Jahre 1871 als Protektor an ihre Spitze getreten,
hvt er im Verein mit serner krrnstsiirnigen Gemahlin,
meiner erlauchten Frau Mutter, bis in die L-age des
Leides, ja des Todes, schützeNd, sorgend und leitend über
dies-en Anftalten gewacht. Wenn der Kreis 'der Mufeen
fich in ungeahnter Weise erweiiert hat, neue grotze Sanrm-
lungen hinzu-getreten, die atten neu-gestaltsi und durch
eine Fülle neuer -Schätze bereichert wovden sind, sodatz
sie neben den älteren, von Hause aus reichen Sammlungen
des Auslandes mit Ehren ge:r.innk werden können, wem
anders ift es zu -danken, als der nimmer müdsn Fürsorge
diefes erlauchten Herrfcherpaares, das um Grotzes wie
um Kleines beforgt un'd alle Schwierigkerten überwindend,
dem inneren wie dem äußeren Ansbau siegreich die Wege
bahnte! Darum war es eine Pfiicht chrfurchtsvollen
Dankes, 'diefen Bau und dre in ihm vcreinigten Samm-
lungen sür alle Zeiten nrit dem Nainen des KmserL Fried-
rich zu verknüpfen. Mir aber ist es ein köstliches Ver-
mächtnis, die erhabenen und edlen Abfichten, die dcm
kunstsinigen Schaffen des gel-ebten Herrfchers wie allem
seinem Tun zu Grunde lagen, an rneinem Teile weiter
M führen und zu verwirklichen. Wenn wir heritzutage
unsere Kunst von en t g e g e n g e s e tz t e n R i ch l u n-
gen zerklüstet sch'en, die sich besehderr und von denen
die -eine über die andere sich hinwegzusetzsn 'bemüht ist,
wenn es sich dstbei zum Teil nach nreiner lleberzeugung —
ich habe 'das schon öster hervocgehoben — um I r r u n -
g e n handett, die vom wahren- Schönheilsideal weitab
sühren, so sollten sich unsere Künstler mit um so mchr
Ernst ins Bewußtsein rufen, welch' hehre Güter in ihre
Hand gblegt sind. Aber nicht jene Gegensätze siird es, von
denen ich he-ute reden will. Angchchts des Friedensfürsten,
dem die heutige -Feier -gill, iiegt mir visl mehr daran, das-
jenige zu betonen, was geeignet erscheint, Äe getremtten
Richtungen wieder e i nan d e r ti ä h e r z u b r i n g e n.
Es ist das Studrum der M e i st er der Vergangen-
heit, welches nach nreiner sesten Ueberzengnng vor allem
dazu beMigt, tieser in die Proüieme der Kunst einzu-
sühren. So weirig es dem Gsnie versagt sein tann, aus
unbekanuten und verborgenen Tiefeir zu schöpsen, so
wenig känn 'es richtig sein, wenn jüngere Kürrftttr sich
von alter Traditton und Schnle lossagen zu können mei-
nen. Der unerschütterliche Ernst, das heilige Strcben,
mit dem die älteren Meister um das Jdeal der Kunst ge-
runtzen haben, bietet auch den Kunstiern unserer Tage
ein unerreichtes Vo-rbild und soüte namenttich in dsr
lichen Nebenumstände wutde gegen die Fran die
f ch were A n k l a g e erhoben und fie in UnterfrrchungK-
hast -genommen. Me Vevhandlung (wegen Körperver-
letzung) fand zuerft vor der Strafkammer in Saa-tgemünd
statt. Aber bei der Eigenärtigkeit des Falles kam der-
sMe auf Arttrag der Verteidigung, vor 'das Schlvurgericht.
Hier nun erzählte die Fran, datz ste nur ans Notwehr ge-
han'delt hvbe. Der Gatte kam na-ch längerem UiNher-
sttolchen, wie es fo seine Gewvhnheit war, wieder ein-Mal
heim un'd behandelte sie in einer ganz gerneinen Werse.
(Die VerhanÄlung trmrde teilwerse unter Ausschluß der
Oeffentttchkert geführt.) Sie wies serne Zumrttungen zm
rück, dä habe er sre verfolgt und' arn Halse gewürgt, so
datz sie in der Verzweiflung nach irgend einein Gegen-
stvnd gegriffen un'd nach- ihin gefchlagen habe. Daß Klein,
der znweilen täglich seine zwei Liter Schnaps tvank, seine
Frau häusig mitzhaudelte, wird von ve-rfchiödenen Seiten
bekundet. Sckwn vor 18 'Jaihven im erften Kindbett habe
er fie ans Wut über den Familienznwachs' scheuMch zu-
gerichtet. Wegen Verfchleuderung des von der arnren
Fvau niühfanr zirsammengehaltenen Eigentunrs sollte er
schon entmündrgt wetden-; doch fahen auf seine Bitten, sich
bessern W wo-llen, die Verwandtei, hiervon ab. Die Be-
weisaufnahme, bei der der liebenswürdrge Gatte sein
Zeugnis verweigerte, die ätteste Tochter- hrngegen das
-gvnze FaMilienelend ansdeckte, geslvttete srch ba'Id fo-, datz
'der Staatsanwatt selbst genn-g hatte und- auf Stellung
eines' Strafantrages verzichtete. Die Frvu wurd-e dem-
nach freigefprochen. Aber der Antrag des Derteidigers,
jün-geren Generation S-elbftkriük, Bescheidenheit und
Achttrng vor den Leistungen anderer förd-ern. Nur so
wird ein gegenseitiges Ver'stäNdnis angebahnt und dern
wahren Fortschritte der Kunst -gedient werden.
Datz d-ie Sammlung-en diefes Museums hierzn und zu
einer -e i n h e i t l i ch e n W e i t e r e n t w i ck l u n g der
Kun st auf nati 0 naler G r n u d la g e beitragen
möchten, ist mein -heitzer Wunsch und- enispricht -— deß bin
ich gvwiß— in be-sonÄerem Matze den hohcn Zielen Kaifer
Friedrichs, desfen Streb-en allezeit auj Pflege des histo-
rrschen Siunes und Fördernng der idealen Auffassung der
Kunst gerichtet war. Herrlich hat der hohe Herr diese
Ziele in einer Anfprache bei dor fünszigch-hrigen Tuböl-
feier der Museen im Jahre 1880 sel-bst bezeichnet, indem
er die unvergeßlichen Worte sprach: „Wir wissen, wie in
den Dagen unseres größten nationaleir Unglücks, äls
alles zu wanken fchien,, der Gedanke an die idealen Ziele
des Menscherr fich fchöpferrfch stark und lsbendig erwies.
Dankbar dürfen wir herste geniehen, was die grund-
legende Arbeit jener trüben Zeit geschaffen. Aber wir
werden dies-es Genusses nur froh werden, „wenn wir auch
der Berpsüästungen eingedenk find, di-e er nns cmferlegt."
Es gilt heute vielleicht möhr demr je an unsern rdealeii!
Gütern festzuhälten, die Erkennttris ihres Wertes und
i-hver retteüden' Macht unjerem Volke mehr und mehr zu
erschließen. Diese Anstatt soll nicksts anderes sein, cllS
eine S-ammlung des Schönen aller Zeiten zum Nutzen
und Fronrmen der ganzeir Natton. Und so müge der Seg-en
Kaifer Friedrichs auch serner über diesem Haufe und-
über unferer Kunst watten!"
Nach der Re'de 'des Kaisers solgte unter Vorantritt
von in attdeutscher Tracht verkleideten Herolden ein Rund-
MNg durch die Säle. Gegen 1 Uhr begaben stch das
Kaiferpäar und Äie Grotzherzogin von Baden in 'das
königÜckD Schloß zurück. Zcchlreiche Ordensauszeich»
nungen find anläßlich 'der Einwekhnngsfestlichkeiten er°
folgt. Der Geh. Hofbaurat Jhne erhiett den Roten Adler-
orden 2. Klasse mit Eichenlaub uitd Krone.
Aus der KarLsruyer Zeituuq.
— Seinc Königliche Hoheit Ler Grohhcrzog haben
dcn Vorstan-d des Finanzamts Müllheim, Obersteuerinspektor
Fridolin Hund, zum Finanzamt Ueberlingen, deu Vorstand
dcs Fincmzamts Buchen, Bczirtssteuerinspektor Franz Kremp,
zum Finanzamt Müllheim, beide in gleicher Eigenschaft ver-
setzt; derr Finanzasscssor Adols Lenzc in Mannheim unter
Verlcihung des Titels Bezirkssteuerinspcktor zum Vorstand-
des Finanzamts Buchen ernannt; üen Finangassessoren Julius
Weigand in Mannheim, Hcrmann Wagner in Lahr,
Theodor Zieglcr in Gernsbach und Hugo Wi'efendan-
ger in Villtirgerr den Rang als Hauptamrsßerkvalter verliehen,;.
sowie den Finanzpraktikanten Alfred Eiscnl 0 hr bon Karls-
ruhe unter Verleihung des Titels Finanzassessor zunr zweite.ir
Beamten der Bezirksfinangverwaltung mit Hauptamtskontrol-
lcursrang crnannt.
— -Finanzaffeffor Julius Weigand beim .Hauptsteueramb
Dlannheim wurdc zum Hauptzollamt daselbst und Finanzaffes-
sor Wilhelm Erhardt beim Sekretariat der -Stcuerdircktion
als Hauptamtskontrolleur zum Hauptsteueramt Mannheim vcr-
seht, und ferner Finanzaffeffor Alfred Eisenl 0 hr dem Se-
kretariat der Steuerdirektion zugeteilt.
Dr. Horn'melsheimt ihr sür dio unschuldig eplitteire Unter-
suchrmgAhafl (sie ^tte vergebttch 2000 Mk. Kaution an-
g-eboten) eine Eittfchädi-gung KUAnbilligen, wrrvde abge-
leh-nt.
— Sie haben sich. Die von ihrem ersten Gatten, dem
Freiherrn- Richard Mattencloit, geschiedene Gräfin He-
lene Taafse, Tochter des verstorbenen österreichische-ir Mi°
nffterpräsidenten wurde am Montag auf dern Büdapester
Standesaufle mfl denr- präktiscki-en Arzt Dr. Julius
Denikoe geträut, der sie einst wä-hrend einer längeren
Krankheit gepfleg-t hat. Dr. Demkoe ist Jfraelfl.
— Eine dunkle Gcschichte. Erne Nachrickst, die sehr
der Ausklärnirg bedars, kommt aus Montenegro. Die
„Stanrpa" metdet aus Cettinje, daß der montenegrinffche
Justtzminifter Schaulitsch, nach einem Mner bei
Hof«, zu welchem er vom Fürsten' g-eladeir war, infolge
heftiMr Magenkrämpfe plötzlich g est 0 rb en fft. Der
Hofarzt, der von der Gattin -des Minifters- gebeten wurde,
die Todesursache festzrfftellen und- eine Qbduttion vor-
zunehrnen, hat auf höheren. Befehl äbgelehnt. Allgeinem
ist di'e Meinung vorherrschend, 'datz Schvuttffch keines na-
türlichen Todes gestorbeu fft.
— Dgr Säugling im Damenkoupee. Aus Peters-
burg meldet man: Auf dem battrschen Bahnhose wurde in
einem Damencoripä erfter Klafse des Petersburg-Mos-
kauer Kourierzuges ein etwa 6 Tage aüer Säirgling auf.
! -gesuuden, welck)-er fürsorglich in Spitzerr und Decken auf
- denr Corrpffitz gebettet war. Der Kondukteur gab an, datz
.in diesem Coupe zwei elegante Dam-en reisten.
Die heutige Nummer umsaßt drei Blätter, zusamme«
14 Seiteu.
Eestes Blatt.
AßhkMz. — -4L M
^!chrint täglich, SonntagS auSgenommen. PreiS mit Familienblättern monatlich 50 Pfg. in'r HauS grbracht, bei drr Txpedition und d«n Zweigstationen abgeholt 40 Pfg. Durch die
bezogen vierteljLhrlich 1,8b Mk. aurschließlich Austellgebühr.
^ieigenpreiS: 20 Pfg. für dir Ispaltig« Petitzeile oder deren Raum. Reklamezeile 40 Pfg. Für hiestge GeschästS- «nd Privatanzeigen rrmaßigt. — Für di« Aufnahme von Anzei^,
^bestimmten Tagen wird keine Verantwortlichkeit übernommen. — Anschlag der Jnserate auf den Pla kattafeln der Heidelberger Zeitung und den städtischrn Anschlagstellen. Fernsprecher St.
^eMnweihunfl des Kaiser-Friedrich-
4. Museums.
18- Okt.
Jn iGegenwart des Kaise r-
""" Fürstlichkeiten wurde heute
in. feierlicher Weise das Na : i 0 nald
^l.tur Kaiser Friedrich enthüllt und gteiclMitig das
^ ^ F r i e d r i ch - Mu s eu m- einMveiht. Das
^ trWe und regnerisch. Gegen 11 Uhr trafen
^se und die Kviserin 'Miit der Prhrzessin Viktoria
bin; der Reichskanzler empfingi ste und 'geleitete sie
^i-spst'^^uplatz. Nach dem Weihegebet erteilte der
h, ^r Befehl zur Enthüllung. Unter 'Glockengeläute
^^ ^Wnensalut fiel die Hülle. Der Kaiser fchritt, die
Ihh ° tz e r z 0 g i n v 0 n Ba d en führestd, znnr Denk-
sflgst Kaiferin und die übrigen Fürstlichkeiten
Hieranf degaben- sich 'die Füvsklichkeiten in das
öex ^ Dlu-seumi, wo der zkultusminifter sie empfin-g. Jn
E^ska hatte eine große Versam-rstlung g-eladener
ckufftEung genommen, insbefondere die von aus-
. b^ng-etroffenen Museumsdirektoren. Gesang emip-
Füvstltchkeiten. Der Kuliu-sminifter hielt eine
^che, worauf der Kaiser mit emer Rede erwiderte.
-dst ftzirrer Ansprache führte Kultusminister
^ t u d t aus, da-s Denkmal rufe Äas Bikd! des
gjeliebten Herrschers uud Helden von neuem
dor die Seele, helleuchtend, wie es sich in den
lnis<l)Er Kvast dem Volke darstellte. Dem Dellkmal
if,
erhebe fich der im Geifte Kaiser Friedrichs ge-
airsgeführte Bau. Redner ging dann auf die
und Entftehung der Museen ein und auf die
s>»chh"^stle Kaifer Friodrichs. Viel danke man auch
Ik^fstÄlgen Schenkungeu, d-ie in reicher Jülle dcm Mu-
^hrsij^teil gewovden seien. Den Kaiser bitte er, den
8^^ Btsvollsten Dank für die Gnadenerweisungen ent-
Ms^^stehmen, die er dein Museum habe gnteil w-er'den
'stg ü. ^stdner schlotz : Dieses Haus aber möge geweiht
^ ? alle Zeiten zu eiuer Pflegestätte wahrer Künst
7igjpsi?Er Wissenschast in dem hohen Sinn, in dem Ew.
llN
b
^lsten'
bs gestistet hstben. Dann allein, stber dann auch
schönften Sinne wird es ein Denkmal 'des un-
dkgL^^^st Herrlchers sein, 'dessen Namen zu tragen ihm
fftz
^^ststf hjM h^r Kaiser folgende Re'de:
lpreche Jhnen, Herr Minister, meinen herzlichen
ffi fstx schönen und eindrucksvollen Worte, mit
soeden meiner Borfcrhren, insonderheit meiner
^ttern und i-hrer segensreichen Fürsvrge für
!^st gedacht -halben. Der heutige Geburtstag
rsthenden Herren Vaters, weiland Seiner
bes Kaifers und Königs Friedrich, hat uns
D^ss^bi seinem 'G-sdächtnis gewidmete Denkmäler
i^bilp Eichkeit zu ü-bergeben. - Das treffliche Reiter-
öom Deutfchen- Reiche in dan'kbarer Verchrung
^ twst genialer Künfklerhand gefchaffen, wird
stmlp die gewirmen-en Züge des Ver-
^ ^fstch späteren Geschlechtern vor A-ugen führen nrid
Kleine Zeitung.
hien? ^iesbaden, 17. Okt. Diefer Tage -hat sich em
^e l -v ^sthrmann von Biobrich aus selbft tot ge-
E^sliw^ stw ieine Frau zum Verlassen des' Hauies zu
dvnrit er in threr Abwesenheit eine Zrsge ent-
'stnne. Der Anschlstg ift ihm auch gelungen.
Ein recht unheimlrches
a m 11 i en d r a nra beschäftigtc diejer
Schwurgericht. Die 52jährige Ehefran Les
Klein in Marftatt (Kreis Forbach) war des ver-
^^kns' - ^stnnrordes angeklagt. Der Ackerer Klern, orn
lichp, geöouter Mensch, der nach vorliegendem ärzt-
'ststst . vEug'lis vielfach vo-rn Delirium tremens hermge-
t
üistz Meh, 15 E.
>ex
'te- als
dabei arbeitsscheu nnd schwachfinnig ist, be-
Wn-n ' Est 25. Juni mit -blutigem Kopfe in
^t-e sch^i lrnchertaumelte, er 'habe, auf seinem
d°^Schr-!s""' t'tsttzkich ernen schweren Hieb gegen die
n^st flick ststststlten. Er hstbe mrch noch- eine Fvauens-
n er 'Eien, t>ie feiner Fran gleiche. Autzerdem
SebrvT,^, rätselhaft hinzu: „Der Betw-orhang hat
ei-cwn^,''' ,.^^ese Beobachtung ist wohl rein cruf
lch^ ' ^ mlich« geMgd Versafsung- zurückzuführen.
'sttstte er, nurn -hätte i'hn an der Hinterseite
^strzen mxr ^ vevderhen. Er wüvde von
befstsir«^"' verfolgt, der Bürgermerstsr hätte ihm
(die stst tvtlv seine Fvarr- totschlagen- und die
^ '^thaus ^^te ^sier rst bereits 18 Jahre
'bringen.
alt) ins
Tr 0 tz aller dieser bedenk-
diefer stolze Bau mit seinien reichen SarNmlungen wird
Zeugn-is Megen von dem Wirken und Schaffen des edlen
Herrfchiers, 'der in dem H-erzen des deutschen Volkes als
hehre Lr-chtgestalt rmmerdar fortle'ben wird. Er, der hoch-
geinute Recke, der sernes' Königlichen Vaters Schlachten
fchlug, um dem Rerche den Weg zu bereiten. dsr init glüh-
estder Begeifterung an 'dem Wi-ederaufbau des Rerches
terlnahm, lieh es, al-s des Kriegss Stürme schwiegen,
seine ibesondere Sovge sein, die Künste Les Frieüens zu
mehren und zu sördern. Das hat sich namentlich auch
rn feinem Verhältnis zu den Berl'.ner Diuseen bewährt.
Jnr Jahre 1871 als Protektor an ihre Spitze getreten,
hvt er im Verein mit serner krrnstsiirnigen Gemahlin,
meiner erlauchten Frau Mutter, bis in die L-age des
Leides, ja des Todes, schützeNd, sorgend und leitend über
dies-en Anftalten gewacht. Wenn der Kreis 'der Mufeen
fich in ungeahnter Weise erweiiert hat, neue grotze Sanrm-
lungen hinzu-getreten, die atten neu-gestaltsi und durch
eine Fülle neuer -Schätze bereichert wovden sind, sodatz
sie neben den älteren, von Hause aus reichen Sammlungen
des Auslandes mit Ehren ge:r.innk werden können, wem
anders ift es zu -danken, als der nimmer müdsn Fürsorge
diefes erlauchten Herrfcherpaares, das um Grotzes wie
um Kleines beforgt un'd alle Schwierigkerten überwindend,
dem inneren wie dem äußeren Ansbau siegreich die Wege
bahnte! Darum war es eine Pfiicht chrfurchtsvollen
Dankes, 'diefen Bau und dre in ihm vcreinigten Samm-
lungen sür alle Zeiten nrit dem Nainen des KmserL Fried-
rich zu verknüpfen. Mir aber ist es ein köstliches Ver-
mächtnis, die erhabenen und edlen Abfichten, die dcm
kunstsinigen Schaffen des gel-ebten Herrfchers wie allem
seinem Tun zu Grunde lagen, an rneinem Teile weiter
M führen und zu verwirklichen. Wenn wir heritzutage
unsere Kunst von en t g e g e n g e s e tz t e n R i ch l u n-
gen zerklüstet sch'en, die sich besehderr und von denen
die -eine über die andere sich hinwegzusetzsn 'bemüht ist,
wenn es sich dstbei zum Teil nach nreiner lleberzeugung —
ich habe 'das schon öster hervocgehoben — um I r r u n -
g e n handett, die vom wahren- Schönheilsideal weitab
sühren, so sollten sich unsere Künstler mit um so mchr
Ernst ins Bewußtsein rufen, welch' hehre Güter in ihre
Hand gblegt sind. Aber nicht jene Gegensätze siird es, von
denen ich he-ute reden will. Angchchts des Friedensfürsten,
dem die heutige -Feier -gill, iiegt mir visl mehr daran, das-
jenige zu betonen, was geeignet erscheint, Äe getremtten
Richtungen wieder e i nan d e r ti ä h e r z u b r i n g e n.
Es ist das Studrum der M e i st er der Vergangen-
heit, welches nach nreiner sesten Ueberzengnng vor allem
dazu beMigt, tieser in die Proüieme der Kunst einzu-
sühren. So weirig es dem Gsnie versagt sein tann, aus
unbekanuten und verborgenen Tiefeir zu schöpsen, so
wenig känn 'es richtig sein, wenn jüngere Kürrftttr sich
von alter Traditton und Schnle lossagen zu können mei-
nen. Der unerschütterliche Ernst, das heilige Strcben,
mit dem die älteren Meister um das Jdeal der Kunst ge-
runtzen haben, bietet auch den Kunstiern unserer Tage
ein unerreichtes Vo-rbild und soüte namenttich in dsr
lichen Nebenumstände wutde gegen die Fran die
f ch were A n k l a g e erhoben und fie in UnterfrrchungK-
hast -genommen. Me Vevhandlung (wegen Körperver-
letzung) fand zuerft vor der Strafkammer in Saa-tgemünd
statt. Aber bei der Eigenärtigkeit des Falles kam der-
sMe auf Arttrag der Verteidigung, vor 'das Schlvurgericht.
Hier nun erzählte die Fran, datz ste nur ans Notwehr ge-
han'delt hvbe. Der Gatte kam na-ch längerem UiNher-
sttolchen, wie es fo seine Gewvhnheit war, wieder ein-Mal
heim un'd behandelte sie in einer ganz gerneinen Werse.
(Die VerhanÄlung trmrde teilwerse unter Ausschluß der
Oeffentttchkert geführt.) Sie wies serne Zumrttungen zm
rück, dä habe er sre verfolgt und' arn Halse gewürgt, so
datz sie in der Verzweiflung nach irgend einein Gegen-
stvnd gegriffen un'd nach- ihin gefchlagen habe. Daß Klein,
der znweilen täglich seine zwei Liter Schnaps tvank, seine
Frau häusig mitzhaudelte, wird von ve-rfchiödenen Seiten
bekundet. Sckwn vor 18 'Jaihven im erften Kindbett habe
er fie ans Wut über den Familienznwachs' scheuMch zu-
gerichtet. Wegen Verfchleuderung des von der arnren
Fvau niühfanr zirsammengehaltenen Eigentunrs sollte er
schon entmündrgt wetden-; doch fahen auf seine Bitten, sich
bessern W wo-llen, die Verwandtei, hiervon ab. Die Be-
weisaufnahme, bei der der liebenswürdrge Gatte sein
Zeugnis verweigerte, die ätteste Tochter- hrngegen das
-gvnze FaMilienelend ansdeckte, geslvttete srch ba'Id fo-, datz
'der Staatsanwatt selbst genn-g hatte und- auf Stellung
eines' Strafantrages verzichtete. Die Frvu wurd-e dem-
nach freigefprochen. Aber der Antrag des Derteidigers,
jün-geren Generation S-elbftkriük, Bescheidenheit und
Achttrng vor den Leistungen anderer förd-ern. Nur so
wird ein gegenseitiges Ver'stäNdnis angebahnt und dern
wahren Fortschritte der Kunst -gedient werden.
Datz d-ie Sammlung-en diefes Museums hierzn und zu
einer -e i n h e i t l i ch e n W e i t e r e n t w i ck l u n g der
Kun st auf nati 0 naler G r n u d la g e beitragen
möchten, ist mein -heitzer Wunsch und- enispricht -— deß bin
ich gvwiß— in be-sonÄerem Matze den hohcn Zielen Kaifer
Friedrichs, desfen Streb-en allezeit auj Pflege des histo-
rrschen Siunes und Fördernng der idealen Auffassung der
Kunst gerichtet war. Herrlich hat der hohe Herr diese
Ziele in einer Anfprache bei dor fünszigch-hrigen Tuböl-
feier der Museen im Jahre 1880 sel-bst bezeichnet, indem
er die unvergeßlichen Worte sprach: „Wir wissen, wie in
den Dagen unseres größten nationaleir Unglücks, äls
alles zu wanken fchien,, der Gedanke an die idealen Ziele
des Menscherr fich fchöpferrfch stark und lsbendig erwies.
Dankbar dürfen wir herste geniehen, was die grund-
legende Arbeit jener trüben Zeit geschaffen. Aber wir
werden dies-es Genusses nur froh werden, „wenn wir auch
der Berpsüästungen eingedenk find, di-e er nns cmferlegt."
Es gilt heute vielleicht möhr demr je an unsern rdealeii!
Gütern festzuhälten, die Erkennttris ihres Wertes und
i-hver retteüden' Macht unjerem Volke mehr und mehr zu
erschließen. Diese Anstatt soll nicksts anderes sein, cllS
eine S-ammlung des Schönen aller Zeiten zum Nutzen
und Fronrmen der ganzeir Natton. Und so müge der Seg-en
Kaifer Friedrichs auch serner über diesem Haufe und-
über unferer Kunst watten!"
Nach der Re'de 'des Kaisers solgte unter Vorantritt
von in attdeutscher Tracht verkleideten Herolden ein Rund-
MNg durch die Säle. Gegen 1 Uhr begaben stch das
Kaiferpäar und Äie Grotzherzogin von Baden in 'das
königÜckD Schloß zurück. Zcchlreiche Ordensauszeich»
nungen find anläßlich 'der Einwekhnngsfestlichkeiten er°
folgt. Der Geh. Hofbaurat Jhne erhiett den Roten Adler-
orden 2. Klasse mit Eichenlaub uitd Krone.
Aus der KarLsruyer Zeituuq.
— Seinc Königliche Hoheit Ler Grohhcrzog haben
dcn Vorstan-d des Finanzamts Müllheim, Obersteuerinspektor
Fridolin Hund, zum Finanzamt Ueberlingen, deu Vorstand
dcs Fincmzamts Buchen, Bczirtssteuerinspektor Franz Kremp,
zum Finanzamt Müllheim, beide in gleicher Eigenschaft ver-
setzt; derr Finanzasscssor Adols Lenzc in Mannheim unter
Verlcihung des Titels Bezirkssteuerinspcktor zum Vorstand-
des Finanzamts Buchen ernannt; üen Finangassessoren Julius
Weigand in Mannheim, Hcrmann Wagner in Lahr,
Theodor Zieglcr in Gernsbach und Hugo Wi'efendan-
ger in Villtirgerr den Rang als Hauptamrsßerkvalter verliehen,;.
sowie den Finanzpraktikanten Alfred Eiscnl 0 hr bon Karls-
ruhe unter Verleihung des Titels Finanzassessor zunr zweite.ir
Beamten der Bezirksfinangverwaltung mit Hauptamtskontrol-
lcursrang crnannt.
— -Finanzaffeffor Julius Weigand beim .Hauptsteueramb
Dlannheim wurdc zum Hauptzollamt daselbst und Finanzaffes-
sor Wilhelm Erhardt beim Sekretariat der -Stcuerdircktion
als Hauptamtskontrolleur zum Hauptsteueramt Mannheim vcr-
seht, und ferner Finanzaffeffor Alfred Eisenl 0 hr dem Se-
kretariat der Steuerdirektion zugeteilt.
Dr. Horn'melsheimt ihr sür dio unschuldig eplitteire Unter-
suchrmgAhafl (sie ^tte vergebttch 2000 Mk. Kaution an-
g-eboten) eine Eittfchädi-gung KUAnbilligen, wrrvde abge-
leh-nt.
— Sie haben sich. Die von ihrem ersten Gatten, dem
Freiherrn- Richard Mattencloit, geschiedene Gräfin He-
lene Taafse, Tochter des verstorbenen österreichische-ir Mi°
nffterpräsidenten wurde am Montag auf dern Büdapester
Standesaufle mfl denr- präktiscki-en Arzt Dr. Julius
Denikoe geträut, der sie einst wä-hrend einer längeren
Krankheit gepfleg-t hat. Dr. Demkoe ist Jfraelfl.
— Eine dunkle Gcschichte. Erne Nachrickst, die sehr
der Ausklärnirg bedars, kommt aus Montenegro. Die
„Stanrpa" metdet aus Cettinje, daß der montenegrinffche
Justtzminifter Schaulitsch, nach einem Mner bei
Hof«, zu welchem er vom Fürsten' g-eladeir war, infolge
heftiMr Magenkrämpfe plötzlich g est 0 rb en fft. Der
Hofarzt, der von der Gattin -des Minifters- gebeten wurde,
die Todesursache festzrfftellen und- eine Qbduttion vor-
zunehrnen, hat auf höheren. Befehl äbgelehnt. Allgeinem
ist di'e Meinung vorherrschend, 'datz Schvuttffch keines na-
türlichen Todes gestorbeu fft.
— Dgr Säugling im Damenkoupee. Aus Peters-
burg meldet man: Auf dem battrschen Bahnhose wurde in
einem Damencoripä erfter Klafse des Petersburg-Mos-
kauer Kourierzuges ein etwa 6 Tage aüer Säirgling auf.
! -gesuuden, welck)-er fürsorglich in Spitzerr und Decken auf
- denr Corrpffitz gebettet war. Der Kondukteur gab an, datz
.in diesem Coupe zwei elegante Dam-en reisten.
Die heutige Nummer umsaßt drei Blätter, zusamme«
14 Seiteu.