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https://doi.org/10.11588/diglit.44667#0227
Achtes Kapitel.
217
Achtes Kapitel.'
Vorfälle und Bemerkungen von unsrer Ankunft auf der Süd-
seite des Athapuskow - Sees, bis zu unsrer Rück-
kehr nachdem Prinz von Wallis-Fort am Chur-
chill-Flusse.
As
^ls wir einige Tage mit der Biberjagd zugebracht
hakten, gingen wir weiter überden Athapuskow-
See. Da wir aber noch immer viele Feit dazu ver-
wendeten, Rothwild und Biber zu jagen, die es auf
einigen Inseln des Cees in Menge gab, so wahrte
es bis zum dien Januar 1772, ehe wir dessen süd-
liches User erreichten.
Dieser See ist, den Nachrichten der Emgebor-
nen zufolge, von Osten nach Westen ungefähr 12s
Seemeilen (20 auf einen Grad des Aequators) lang,
fasssr erzählt, verdient vollen Glauben, da er dis genann-
te Thierert viel länger und genaue? hat beobachten kön-
nen, als irgend jemand vor ihm. Nun können viele Be-
schreibungen des Bibers, die mit Erdichtungen vermischt
find, berichtiget werden. Uebrigens muß ich noch anmerken,
daß ich selbst in der Sammlung vonLyieren, welche dis
Hudsonsbay-Kompagnie der K- Gesellschaft in London
geschenkt hat, glänzend schwarze und auch schneeweiße Bi-
ber gesehen habe. — Bekanntlich ist das Bibergeil, oder
das L-Koreiim, eine schmieriqs Substanz, die der Biber
in einem besonder» Beutel absondert, und dis man gegen
hystsnsche Zufalls und in andren Krankheiten benutzt? Die
Engländer haben durch Erfahrungen und genaue Verbu-
che bemerkt, daß das Sibirische Bibergeil weit besser
und wirksamer iß, als das Nordamerikanische, weshalb in
den Englischen Apotheken das erstere noch einmal sotheues
verkauft wird, als das letztere. Dieser Unterschied mag
wohl von der verschleimen Nahrung herrühren, deren beids
Arte» in rhrem Vaterlands genießen. Die Sibirischem
Brder haben vorzüglich Pflanzenwinden, welche drnNordt
Mrerrkanlfchen fehlen. F.
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Achtes Kapitel.'
Vorfälle und Bemerkungen von unsrer Ankunft auf der Süd-
seite des Athapuskow - Sees, bis zu unsrer Rück-
kehr nachdem Prinz von Wallis-Fort am Chur-
chill-Flusse.
As
^ls wir einige Tage mit der Biberjagd zugebracht
hakten, gingen wir weiter überden Athapuskow-
See. Da wir aber noch immer viele Feit dazu ver-
wendeten, Rothwild und Biber zu jagen, die es auf
einigen Inseln des Cees in Menge gab, so wahrte
es bis zum dien Januar 1772, ehe wir dessen süd-
liches User erreichten.
Dieser See ist, den Nachrichten der Emgebor-
nen zufolge, von Osten nach Westen ungefähr 12s
Seemeilen (20 auf einen Grad des Aequators) lang,
fasssr erzählt, verdient vollen Glauben, da er dis genann-
te Thierert viel länger und genaue? hat beobachten kön-
nen, als irgend jemand vor ihm. Nun können viele Be-
schreibungen des Bibers, die mit Erdichtungen vermischt
find, berichtiget werden. Uebrigens muß ich noch anmerken,
daß ich selbst in der Sammlung vonLyieren, welche dis
Hudsonsbay-Kompagnie der K- Gesellschaft in London
geschenkt hat, glänzend schwarze und auch schneeweiße Bi-
ber gesehen habe. — Bekanntlich ist das Bibergeil, oder
das L-Koreiim, eine schmieriqs Substanz, die der Biber
in einem besonder» Beutel absondert, und dis man gegen
hystsnsche Zufalls und in andren Krankheiten benutzt? Die
Engländer haben durch Erfahrungen und genaue Verbu-
che bemerkt, daß das Sibirische Bibergeil weit besser
und wirksamer iß, als das Nordamerikanische, weshalb in
den Englischen Apotheken das erstere noch einmal sotheues
verkauft wird, als das letztere. Dieser Unterschied mag
wohl von der verschleimen Nahrung herrühren, deren beids
Arte» in rhrem Vaterlands genießen. Die Sibirischem
Brder haben vorzüglich Pflanzenwinden, welche drnNordt
Mrerrkanlfchen fehlen. F.