No. 160. Grosse Kandare, 155°—T59°^ mit langen Seitentheilen, dicken, beweglichen Ringen, nebst Zungenspiel als Gebiss, der
schweren Kinnkette, nebst 4 kantiger Spange, leichter Verbindungskette und Umlaufringen.
Aus Seefeld am Ammersee. Tafel 21.
No. 161. Kandare, 159° 1620, mit gebogenen Seitentheilen, gegliedertem Gebisse, doppelten feststehenden Spangen und ohne Kinn-
kette. Dabei Zaumzeug, nebst Trense der österreichischen Kavallerie aus den 40 er Jahren.
Aus Wien.
No. 162. Kandare, 159° gebogenen Seitentheilen, gegliedertem Gebisse, einer Spange und ohne Kinnkette.
Aus dem Zeughause zu Burghausen.
No. 163. Einfache Kandare, 1600 —1650, mit gebogenen Seitentheilen, gegliedertem Gebisse, einer Spange und ohne Kinnkette.
Aus Starnberg.
XX. Sättel.
No. 164. Sattel, 1500—154°, canelirt mit hohem Sattelknopf, Schenkelschutz und Gesässstück. Die Polsterung von rothem Sammt
mit Goldfranzen. Dabei ein Paar canelirte Steigbügel mit 4 fachen Trittrosten, nebst Riemzeug und Bauchgurt.
Aus Seefeld am Ammersee. Tafel 30.
No. 165. Vorder- und Rücktheil eines Sattels, 1550—1570, aus je 3, durch Scharnieren verbundenen, Blechplatten, mit ge-
triebenen Ornamenten und den 3 Sternen des Freyberg’sehen Wappens. Ursprünglich die Flächen geschwärzt, und
die erhabenen Theile vergoldet, zur Rossstirne Nr. 155 gehörig.
Aus Hohenaschau.
No. 166. Schwerer Kürisssattel, 155°—1600, mit gestepptem Ledersitze, hohem Sattelknopfe und weitem Rückentheile. Am
Bocke viele Ringe und Schnallen zur Befestigung des Fürbuges und Geliegers. Das Futter, aus 2 dick gepolsterten
Säcken, ist eingebunden.
Aus Innsbruck, vielleicht ehemals in der Ambraser Sammlung. Tafel 30.
No. 167. Orientalischer Sattel, 1630—1680 (maurisch?). Der elegante, mit Schweinsleder bezogene Bock hat einen Überzug und
Schabrake, von rothem, mit wreisser Blattstickerei geziertem Tuche.
7 7 o
Die dazu gehörigen Messingsteigbügel von ovaler Form und auch, gleich dem Überzüge, gezierten Riemen.
Das Kopfgestell, von gleicher Arbeit, und die daran befindliche Kandare mit steifem Gebisse, Kinn kette und 2 Spangen hat
Messingrosetten.
Aus Wien.
No. 168. Sattel, von gelb-rothem Sammte, 1730—1780, mit kurzen Seidenfranzen besetzt und einem Schweinsleder bezogenem Bocke,
sammt abgestepptem Futterkissen, Bauchgurt und Steigbügel.
Vermuthlich aus der kgl. bayer. Sattelkammer. Tafel 30.
No. 169. Sattelüberzug, 1800—1840, von rothem, abgenähtem Sammte, mit Satteltaschen, wTorin ein moderner Sattel aus den
40ger Jahren.
Vermuthlich aus der kgl. bayer. Sattelkammer.
XXI. Steigbügel.
No. 170. Ausgegrabener Steigbügel, 7. Jahrhundert, aus einem gleichmässig starken Ringe, der nach oben zusammengedreht
und zugleich die Riemenöse bildet.
Gefunden bei Diessen am Ammersee. Tafel 21.
No. 171. Ausgegrabener Steigbügel, 8. bis 10. Jahrhundert, ringförmig, mit einfach durchschlagenem Riemenschlitz und breit-
geschlagenem Tritte,
o o
Fundort unbekannt. Tafel 21.
No. 172. Ausgegrabener Steigbügel, 1400—1450, mit Umlaufring und dreigetheiltem Roste.
Gefunden in der Gegend von Ulm. Tafel 21.
No. 173. Rechter gothischer Steigbügel, 1450—1480, durchbrochen und mit Messingblech aufgelegt. Das Obertheil, nach vorne
ausgebogen, mit Riemenschlitz versehen, und der Tritt, nach aussen tiefer und breiter, hat innen in Messing eine
Jb Marke.
* Aus Hohenaschau, vermuthlich getragen von Hans von Freyberg. Tafel 21.
No. 174. Steigbügel, 1470—1500, in orientalischer Form, mit gestielten langen Blättern als Seitentheilen, und rundem Trittroste.
Aus Hohenaschau, vermuthlich von Ludwig von Freyberg getragen. Tafel 21.
No. 175. Niederer canelirter Steigbügel, 1510—1530, mit schmalem Riemenschlitz, weit ausgebogenen nach unten breiten Seiten-
theilen, und einem grossen Ringe mit Querspange als Frittrost, nebst den Schuhnieten. Mit Marke.
Aus Hohenaschau, vermuthlich von Onufrius von Freyberg getragen. Tafel 21.
schweren Kinnkette, nebst 4 kantiger Spange, leichter Verbindungskette und Umlaufringen.
Aus Seefeld am Ammersee. Tafel 21.
No. 161. Kandare, 159° 1620, mit gebogenen Seitentheilen, gegliedertem Gebisse, doppelten feststehenden Spangen und ohne Kinn-
kette. Dabei Zaumzeug, nebst Trense der österreichischen Kavallerie aus den 40 er Jahren.
Aus Wien.
No. 162. Kandare, 159° gebogenen Seitentheilen, gegliedertem Gebisse, einer Spange und ohne Kinnkette.
Aus dem Zeughause zu Burghausen.
No. 163. Einfache Kandare, 1600 —1650, mit gebogenen Seitentheilen, gegliedertem Gebisse, einer Spange und ohne Kinnkette.
Aus Starnberg.
XX. Sättel.
No. 164. Sattel, 1500—154°, canelirt mit hohem Sattelknopf, Schenkelschutz und Gesässstück. Die Polsterung von rothem Sammt
mit Goldfranzen. Dabei ein Paar canelirte Steigbügel mit 4 fachen Trittrosten, nebst Riemzeug und Bauchgurt.
Aus Seefeld am Ammersee. Tafel 30.
No. 165. Vorder- und Rücktheil eines Sattels, 1550—1570, aus je 3, durch Scharnieren verbundenen, Blechplatten, mit ge-
triebenen Ornamenten und den 3 Sternen des Freyberg’sehen Wappens. Ursprünglich die Flächen geschwärzt, und
die erhabenen Theile vergoldet, zur Rossstirne Nr. 155 gehörig.
Aus Hohenaschau.
No. 166. Schwerer Kürisssattel, 155°—1600, mit gestepptem Ledersitze, hohem Sattelknopfe und weitem Rückentheile. Am
Bocke viele Ringe und Schnallen zur Befestigung des Fürbuges und Geliegers. Das Futter, aus 2 dick gepolsterten
Säcken, ist eingebunden.
Aus Innsbruck, vielleicht ehemals in der Ambraser Sammlung. Tafel 30.
No. 167. Orientalischer Sattel, 1630—1680 (maurisch?). Der elegante, mit Schweinsleder bezogene Bock hat einen Überzug und
Schabrake, von rothem, mit wreisser Blattstickerei geziertem Tuche.
7 7 o
Die dazu gehörigen Messingsteigbügel von ovaler Form und auch, gleich dem Überzüge, gezierten Riemen.
Das Kopfgestell, von gleicher Arbeit, und die daran befindliche Kandare mit steifem Gebisse, Kinn kette und 2 Spangen hat
Messingrosetten.
Aus Wien.
No. 168. Sattel, von gelb-rothem Sammte, 1730—1780, mit kurzen Seidenfranzen besetzt und einem Schweinsleder bezogenem Bocke,
sammt abgestepptem Futterkissen, Bauchgurt und Steigbügel.
Vermuthlich aus der kgl. bayer. Sattelkammer. Tafel 30.
No. 169. Sattelüberzug, 1800—1840, von rothem, abgenähtem Sammte, mit Satteltaschen, wTorin ein moderner Sattel aus den
40ger Jahren.
Vermuthlich aus der kgl. bayer. Sattelkammer.
XXI. Steigbügel.
No. 170. Ausgegrabener Steigbügel, 7. Jahrhundert, aus einem gleichmässig starken Ringe, der nach oben zusammengedreht
und zugleich die Riemenöse bildet.
Gefunden bei Diessen am Ammersee. Tafel 21.
No. 171. Ausgegrabener Steigbügel, 8. bis 10. Jahrhundert, ringförmig, mit einfach durchschlagenem Riemenschlitz und breit-
geschlagenem Tritte,
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Fundort unbekannt. Tafel 21.
No. 172. Ausgegrabener Steigbügel, 1400—1450, mit Umlaufring und dreigetheiltem Roste.
Gefunden in der Gegend von Ulm. Tafel 21.
No. 173. Rechter gothischer Steigbügel, 1450—1480, durchbrochen und mit Messingblech aufgelegt. Das Obertheil, nach vorne
ausgebogen, mit Riemenschlitz versehen, und der Tritt, nach aussen tiefer und breiter, hat innen in Messing eine
Jb Marke.
* Aus Hohenaschau, vermuthlich getragen von Hans von Freyberg. Tafel 21.
No. 174. Steigbügel, 1470—1500, in orientalischer Form, mit gestielten langen Blättern als Seitentheilen, und rundem Trittroste.
Aus Hohenaschau, vermuthlich von Ludwig von Freyberg getragen. Tafel 21.
No. 175. Niederer canelirter Steigbügel, 1510—1530, mit schmalem Riemenschlitz, weit ausgebogenen nach unten breiten Seiten-
theilen, und einem grossen Ringe mit Querspange als Frittrost, nebst den Schuhnieten. Mit Marke.
Aus Hohenaschau, vermuthlich von Onufrius von Freyberg getragen. Tafel 21.