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Antiquariat V. A. Heck (Wien); Antiquariat V. A. Heck
Katalog (Nr. 21): Interessante Autographen, Briefe, Manuskripte, Dokumente, Stammbuchblätter berühmter Männer und Frauen: darunter eine Anzahl sehr interessanter Briefe und Manuskript-Fragmente von E. Th. A. Hoffmann : ferner Briefe von Kaiser Franz I. und seiner Familie — Wien: Buch- und Kunst-Antiquariat V. A. Heck, [1925?]

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https://doi.org/10.11588/diglit.68090#0019
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Preise in Schweizer Franken.
Schlözer. — Stifter. 17
Schlözer, Aug. Lud., Publizist, Histor., Pädagog u. Statistiker, 1735—1809.
L. a. s. (die Unterschrift in russischen Buchstaben.) 0. O. u. D. aber Peters-
burg, 15. Febr. 1765 (1t. Dat. d. Empfängers). M. Adr. an „Monsieur Beck-
mann“, M. Siegel. Selten. 15.—
An Johann Beckmann, den Begründer der Technologie (1739—1811) über die
Beschaffung von Listen aus den Kirchenbüchern über die Geborenen u. Gestorbenen. Schl,
war damals gerade damit beschäftigt nach dem /duster des Tabellenwerkes, das er in
Schweden kennen gelernt hatte, Kirchenlisten anzulegen u. stellte selbst die Muster von
Verzeichnissen der Geborenen, Getrauten u. Gestorbenen her.
Schumann, Klara, geb. Wieck, Gattin Rob. Schumanns, Klaviervirtuosin.
1819—96. F. d’alb. a. s. Notenzeile. (Aus Rob. Schumanns Warum). Salz-
burg, 19. Apr. 1866. 1 S. qu.-kl.-fol. 30.—
Sehr schönes musikal. Albumblatt „An die lieben Hilleprandts zur freundlichen
Erinnerung an Clara Schumann . . .“ Mit einem Alpenrosen Zweiglein i. d. linken Ecke.
Schumann, Rob., Ber. Komponist, 1810—56. L. a. s. Dresden den 25sten
Sept. 1847. 3 volle Seiten 8°. m. eigenhänd. Adr. 120.—
Hochinteressanter inhaltsreicher Brief an seinen Verleger
Whistling in Leipzig in Verlagsangelegenheiten. Erwähnt e. seiner Symphonien, seine
Lieder, fragt an „wie sich mein Quartett in Es-Dur (?) verkauft hat“ u. spricht viel von
seinen musikalischen Plänen. „Wie steht es mit der Schubert’schen Symfonie? Den Clavier-
auszug hätte ich selbst zu machen Lust . . .“
Schwarzenberg, Edm. Fürst v., oesterr. Feldherr. Doc. s. Lemberg, am
16. Okt. 1853. y2 S. 4°. , 3.—
Schwarzenberg, Friedr. Fürst v., Generalfeldwachmeister, „Der Lands-
knecht“, geistreicher Schriftsteller. 1800—70. L. a. s. O. 0.1. Mai 51.1 S. 8°. 8.—
Selten. Mit einem interessanten P. S.; „Die vortnärzlichen lsten Maytage waren
freundlicher“.
Schwind, Moritz v., Der große Maler, 1804—71. L. a. s. Frankf. a. M.
14. Febr. 1847, 1 S. 4°.. 45.-
„Sie erhalten hier die Zeichnung meines Freundes [C. F. v. S t r a h 1 e n d o r f,
Historienmaler]. Ich habe ihm die alte Idee von mir nach Ihrem Wunsche skizziert, u. ihn
dadurch wahrscheinlich mehr geängstigt als gefördert. Ich glaube aber die Zeichnung ist
so, daß sie sich selbst empfiehlt u. weder S t e i n 1 e s noch meiner Empfehlung bedarf . . .“
Seidl, Joh. Gabr., oesterr. Dichter, Historiker u. Archäolog; 1804—75. Poeme
a. s. „Männerschwur“ 15 Strophen. 4 S. 8°. 28.—
Sehr hübsches Gedicht.
Sömmering, Sam. Thom., ber. Anatom u. Physiolog, 1755—1830. L. a. s.,
Frankfurt a. M., 4. 8br 1803. 1 S. 4°. M. Adr. an Frau v. Gehren, geb. Bal-
dinger, der er e. ärztl. Rat gibt. 20.—
Spohr, Louis, Violinvirtuos u. Komponist. 1784—1859. L. a. s. O. O. u. D.
1 S. 4°. 10.—
An einen Freund, den er um Zusendung der Nummer der Musik-Zeitung bittet, in
der die Recension seines Oratoriums enthalten ist.
— L. a. s. Cassel, 19. Dec. 1849. 3 S. 4°. 5.—
An eine Gräfin (Elise Schlikh), die ihm ihre Lieder, die in Wien Anklang fanden,
widmen will.
Stanislaus II Auguste, letzter König v. Polen, Günstling der Katharina II
v. Russl. 1732—1798. Doc. s. („Stanislaus August Rex“). Varsaviae, VII
mensis julii 1772. Latein. Dekret f. Adalbert Litwinski, 1 S. qu. Fol. M.
d. großen Staatssiegel.. Am unteren weißen Rande vergilbt. 20.—
Stifter, Adalbert, österr. Dichter. 1806—68. L. a. s. Linz, 19. Oct. 1861.
2 S. 8°. 80.—
An seinen Freund Ferd. Axmann. Sehr schöner freundschaftl. Brief, in dem
der Dichter viel über seine Beschäftigung mit Malerei spricht.
— Aprent, Joh., Herausgeber der Briefe Stifters, Prof, in Linz, Philosoph.
15 L. a. s. an Hofr. v. T a n d 1 e r a. d. J. 1869—91. Zus. 40 SS. 8°. u. 4°. 30.—
Literarisch interessante Briefe mit gelegentl. Erwähnung v. Stifter.

Antiquariat V. A. HECK, Wien I, Kärntnerring Nr. 12.
 
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