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Heidelberger Anzeiger: unparteiische Tageszeitung für jedermann — 1884

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https://doi.org/10.11588/diglit.42543#0847

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Erscheint täglich, Sonntags ausge-
nommen. Preis monatlich 20 Pfg.,
mit dem Illustrierten Unterhaltungs-
blatt 32 Pfg. — Wird in der ganzen
Stadt verteilt und an den Straßen-
ecken angeschlagen.

HeiilklbkMl Wiser

Alle Zusendungen werden franko
erbeten.
Für die Aufnahme von Anzeigen
an bestimmt vorgeschriebenen Tagen,
wird keine Verantwortlichkeit über-
nommen.

BuLdruckerei und Expedition: Krämergaffe Nr. 1

Samstag, den 20. Dezember





1852


Das Comit^.


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weiss,

I878sr
1878er
1878er

Nauksnsr Auslese


8t. Lstäpbs .
8t. gulisn
Okätsau Naross
Weins im kass

exel.
k'iaseken.

KIa88i8eben wie Oenrebiläern, ^aZcten, kkercten eie., äeut8ebe,
fraii2ö8i8eke und enFii8ebe Llätter, ktactirun^en, Aquarelle
nnä ^aibenärneke, kbotoZrapbien nacb OriFinal-Oeinaläen
alter unä neuer Geister.

1876er
1876er
1876er
1874er
1874er
1874er
1868er
1868er
1868er

Natitts .
Oravss
Haute Sauteras
Volnaze
Obarabertia
Obadlis
ölontracket

AnMecht WienerDoPpMagerbier.

LU886r äem Hanse,
lakrgang.
1875er "
1870er
>868sr
1868er
1870er
1874er
1874er
1870er
1870er
1870er
1870er

18S4.

^llsatbalirr .
» Auslese
laxslbsiinsr .
IMrelsaokser
^ssmaaasbäussr .

Noräeaux
Lurguuäer
Nsremitaze .

Die Lifte zur Chriftbaum-Äer-
losung liegt im Goldenen Schwanen
(alte Neckarbrücke) zum Einzeichnen
offen.

Gesang- ü Gebetbücher
von den einfachsten bis zu den feinsten ewpfi hlt
billigst

Bekanntmachung.
Alle diejenigen Geschäfts- und Kauf-
leute, welche für Arbeiten und Lieferungen
an dis Stadtgemcinde Forderungen geltend
zu machen haben (einschließlich der Forde-
rungen an städtische Schulen, Anstalten rc),
werden ersucht, ihre bezüglichen Rechnungen
samt den nötigen Belegen bei derjenigen
Person oder Stelle einzureichen, welche den
betreffenden Auftrag erteilt hat.
Heidelberg, den 4. Dezember 1884.
Das Bürgermeisteramt:
BUabel.

oaS stad keine Phrasen, wnderu die Aeußernvgen
eines tiefen G-füyls, das bei Ihrem Anblick schon
in meiner Seele erwachte. Unterbrechen Sie mich
nicht, hör n Sie mich ruhig an, dann treffen Sie
Ihre Eni sch idung. Sie wissen, ich bin ein ver-
mögender Mann, und wenn Sie sich in Brüssel
umhören wollen, so w >d-n Sie erfahren, daß
j d r Mann mir die Achtung zollt, auf die ich
Anspruch machen darf. Sie würden an meiner
Seite eine durchaus sorgenfreie Existenz findm,
und nicht das oll.in; ich bin auch mit Freund n
bereit, Ihrem Bruder vorwärts zu h lfen und den
Lebensad-nd Ihrer Mutter so angenehm zu gestalten,
wie das Alt r ihn nur wünschen kann. Meine
Schwester würde mit dieser Heirat nicht ganz ein-
verstanden sein, ich sage das offen, aber wäre sie
eS auch, so ist sie doch zu lauge unter diesem Dache
die alleinige Herschcrin gewesen, als daß ich meiner
Gattin zumuten darf, ihren Launen sich zu sügen.
Ueberlaffen Sie es ruh g wir, hier ein Abkommen
zu treffen, das alle Teck: zufrieden stellt. Cecile
wild ebenfalls heiraten und ihrem Gatten an den
>ig nen Herd folgen, so bleibt Ihnen das R-ich
allein, und ich werde Alles thun, was ich vermag,
um Sie gücklich zu machen. Und nun antworten
Sie mir; ein kleines Wort genügt, unser Beider
Glück zu begründen."
Leontine wiegte das blonde Haupt. Nun kennte
sie nicht länger in diesem Hause bleiben, und doch
wünschte sie das, um dem Manne zu dienen, dem
ihr Herz gehörte. Denn sie hoffte noch immer,
durch irgend einen günstigen Zufall unter diesem
Dache eine Entdeckung zu machen, die Theobald's
Unschuld an den Tag brachte. „Sie werden be-
greifen, wie sehr mich duscr Antrag überraschen
muß, auf den ich unmöglich vorbereitet sein könnt-,"
sagte sie leise, aber fest und ruhig, „wollte ich
Ihnen schon jetzt eine Antwort geben, so könnte
düse nur verneinend lauten."
„Und später?" fragte Didier erwartungsvoll.
„Sie müssen mir gestatten, darüber nachzu-
denken !"

Vermißt!
Roman von Ewald Aug. König.
(54. Fortsetzung.)
Dazu wurden nun auch die Verhältnisse in
seinem eigenen Hause immer unerquicklicher. Taute
Jeanette kam aus ihrem Zimmer nicht heraus, uud
b.suchte sie der Bruder, so hörte er nur Klagen
und Beschwerden über „Di- Fr md n, di- jetzt
im Haus- das große Wort führten." Cecile war
auch nicht mehr das heitere, lebensfrohe Mädchen, das
früher ihm so oft die Schatten von der Surne
gescherzt hatte, und Leontine schien seit der Ver-
haftung W-imars ihm absichtlich auszuweichen.
Das Alles mußte anders werden; er wollte
Klarheit und Gewißheit haben, und während er
sich ruh los auf seinem Lager wälzt-, entwarf er
Pläne, die er h ute noch auszuführ-n b-schloß.
Nach d m Früstück ließ er Leontine um eine
Unterredung bitten. Er impfing sie im Salon,
führte sie zum Divan und nahm ihr gegenüber
Platz.
„Sie werden sich erinnern, daß ich Ihnen
eine gute Stelle zu verschaffen versprach," begann
er. „Nun habe ich ein solches Unterkommen gefunden,
und hoffe, Sie werden cs annehmen."
„Mit dem größten Dank!" Leontine gab sich
den Anschein, als habe dies- Eröffnung sie ange-
nehm überrascht. „Darf ich fragen, in welchem
Hause —?"
„In meinem eigenen Hause," unterbrach er
sie, indem er sich ihrer Hand bemächtigte, und die-
selbe so fest hielt, daß Leontine sie ihm nicht ent-
ziehen konnte. „Bleiben Sie hier bei wir, ich
lege Ihnen Alles zu Füßen, was ich mein eigen
nenne."
Sie schlug die Augen nicht nieder, aber sie
wandte das Antlitz ob, damit er den ZorneSblitz
nicht sah, der aus ihren Augen sprühte.
„Ich bin k-in junger Manu mehr, Leontine,"
fuhr «r leidenschaftlich fort, „ms ich Ihnen sage,

' per kllascbs obas Olas
ObLtsao I.ooviile .
Obätsau Oruanck la ross
Okäteau ölargaux
weiss,

299.

Selbstgebranntes Kirschwaffer,
Punsch, Rum, Magenbitter,
ächten Nordhäuser und
Fruchtbranntwein
empfiehlt billig im Klein- wie im Groß-
ausschank

Ertsllfmstks Jagd-, Freuden- und
Mer-Pulver, Garten- nnd Salon-
Feuerwerk jeder Art, Mudhütihev,
Schrot, Revolver- und Lefaucheur-
patronen
empfi hlt billigst
Hauptstraße 208.

1881er
1881er
1878er
1876er
1878sr
1878sr Loräeanx Llsäoo .

I^eine LinrabrnnnKen von bestem Llaterial — unter
billiZster Lereeknun^ — ea. 110 versek. Nüster.
Ml. M Wch, kimüilllllißM,
klöelrstrasse 46.

. 1.20
. 1.50
. 1.50
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9 —
' 2^80

TmpUutmichts-Zustitllt,
Sandgasse 4
von
Großh. Hof- und akadlmischrr Tanzlehrer,
empfiehlt sich hierdurch ergebenst.
?. 8. Mit Anfang Januar beginnt noch
ein dreimonatlicher Tanz-Cursus.

V. Küstner's Nachf,
_P'pi-r-Handlun g.

. 4.—
. 5.—
. 5.50
. 5.50
. 5.80
. 7.—
. 7.50
. 7.50
. 8.-
. 7.80
. 4 50
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Hauptstraße 156.
O»«»MSSS

Flaschenbier-Empfehlung.
Die Krmni M Krone m kienenheim
empfiehlt ausz z ichneies Lagerbier, die Flasche zu 20 Pfg., die halbe 11 Pfg.
Bei Abnahme von 12 Flaschen frei in's Haus geliefert.

tung traf dabei die"Beiden, die"ihr gegenüber-
standen. „Die Absichten, die er hier verfolgte,
waren durchaus begründet; wären sie eS nicht
gewesen, so würde mau sich nicht die Mühe genommen
haben —"
„Fräulein Renard, bedenken Sie, was Sie
behaupten!" fiel D iner ihr scharf inSWort. „Sie
haben sich durch glatte Worte beirren lasten, Sie
schenkten jenem Schurken Glauben, weil -r Ihnen zu
Dankv-rpfiichtet war, weil er ein Deutscher ist—"
„Und weil sie enger mit ihm Verbund n ist,
wie sie zn gestehen will!" unterbrach seine Schwester
hn höhnisch. „Wenn dr Galan ein reicher Mann
würde, so bäiten sie ja Vorteil davon."
„Sir Laben keine Berechtigung, mich zu be-
schimpfen!" rief Leontine entrüstet. „Ich werde
noch in dieser Stunde dieses HauS verlassen, und ich
hoffe, Ihnen dann nie wieder zu begegnen." Ohne
eine Antwort abzuwarten, verließ sie das Zimmer.
Tante Jeanette lachte höhnisch, den Oppen
Didier's entfuhr ein Fluch.
„W shalb mußtest Du Dich hineinmischen?"
sagte er wütend. „Jetzt verläßt sie uns und wir
haben das Nachsehen!"
„So folge ihr doch. Du Narr!" erwiderte
sie höhnisch. „Bekenne ihr Alles, opfere ihr Alles
und laß Dich mit Füßen treten; aber beklage
Dich nicht, wenn Du mit dem Beitelsack von Thür
zu Thür wanderst. Du solltest mir danken dafür,
daß ich Dich aus dieser Gefahr befreit habe I Wenn
ein Mann mit grauen Haaren verliebt wird, begeht
er alle möglichen Thorheiten, die zu seinem Ruin
führen!"
„Ach was, Dich Lrgert's nur, daß —"
„Daß ich aus diesem Hause Vertrieben werden
soll ? Nein, wahrhaftig nicht; nun ich Deine brüder-
liche Liebe kenne, gehe ich aus eigenem Antriebe
und überlaste Dich Deinem Schicksal. Aber einen
guten Rat will ich Dir noch geben: nimm keine
junge, keine schöne Haushälterin; Du würdest bald
ihr Sklave sein und hättest in Deinem eigenen
Hause michts mehr zu sagen.

Hormuthe».
1/ Heute Samstag
wird geschlachtet

„W e la ge?"
„Ich w iß ins selbst noch nicht—"
„Sie wollen mich Hinhalten, Lcontine!" unter-
brech er sie unwillig. „Wenn Sie irgend welche
Bedenken hegen, so sprechen Sie dieselben offen
anS, damit ich sie beseitigen kann "
„Es sind B denken, Über die ich mit mir selbst
zu Rate gehen muß," sagte sie, sich erhebend;
„wenn das geschehen ist, so werde ich Ihnen meine
Antwort nicht vorenthalten."
„Darf ich hcffen, st- noch im Laufe des heutigen
Tages zu erha ten?" fragte er mit wachsender
Erregung."
„Nein, Herr Didier, Sie müssen mir längere
Zell gönnen—"
„W nn Sie mir nur sagen wollen, daß Ich
überhaupt hoff n darf."
„Auch das kann ich Ihnen jetzt noch nicht
sagen," erwiderte sie. und der Herds Zug entging
ihm nicht, der bei diesen Worten ihre Mundwinkel
umzuckte, „Sie müssen Geduld haben—"
Sie brach bestürzt ab, ihr Blick fiel in diesem
Moment auf das hagere Gesicht Tante Jeanette's,
aus dessen Zügen triumphierender Hohn und
mühsam verhaltener Hatz sprachen.
„Jawohl, Geduld, und zwar so lang-, bis cs
duscr jungen Dame gelung n ist, den Landsmann
aus dem Gefängnis zu befreien," sagte die Dame
scharf und schneidend. „Ich begreife nicht, daß Du
so blind sein kannst, Henri! Ich habe die Spionage
längst bemerkt und mich durch dis Maske der
H uchlerin nicht i re führen lassen. Sie trachtet
nur danach, Dich zu verderben; sie ist eine treue
Verbünd-te dis Schorlen, der Dich b stehlen wollte."
Zornesglut übergoß das Antlitz Leontinen'S,
— di-s r Anklage gegenüber durfte sie nicht schweigen;
der Abscheu, den sie gegen Didier empfand, ließ
sich nun nicht länger znrückdrängen, und es wieder-
strebte ihrer ganzen Denkart, noch länger zu heucheln.
„Theobald Weimar ist kein Schurke, sondern durch
und durch ein Ehrenmann I" erwiderte sie, sich hoch
aufiichtend, und ein Blick voll unsagbarer Verach-

. - 80
. —.80
. 1.50
. 1.70
. 1.—
. 1.20
. 1.40
. 1.70
. 2.-
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. 2.50
. 2.—
. 2.50
. 2.80
. 2.50
. 3.—
. 3.50
. 3.50
. 3 40
. 4.—

lakrZanß.
1880sr
1878er
1876er
1865er
188ler
1881er
1880er
1876er
1874er Vorster Irarniner
1876er
1876er
1881er
1876er
1874er
1876er Rarster Kiesling Auslese
k'orstsr lllngsbeu .
Oeiässbeimer Notstüelc
korster llssuitengarten
Nauentkalsr
Nnreobrunner (prämiiert)
klütleslieimer Lerg (kies. Auslese) 5 80
Noebbsiraer Dom Nsckanei
Steinberger Oabinst
lobannisbergsr tladinet

All MilNkM-iiMlWM
von bleibenä 6 IN Neritz einpkebie ieb mein AI 08868
I-3A61- von

Astrachan- und Ural-
Caviar,
pWMttHe GiiilsklnM,
Straßburger
KÄlseleber ksststs»
in Terrmcn verschiedener Größen frffch -ingttroff n
bei
6. Nom.

Henri Didier wanderte, die Hände auf dem
Rücken, mit großen Schritten aus und nieder. So
sehr auch Wut und Haß in seinem Innern tobten,
die Worte seiner Schwester verfehlten den beab-
sichlirten Eindruck nicht, und überdies mußte i^
die Anklage empören, die Leontine ihm insGesE
geschleudert hatte. „Und wenn ich nun
hätte, w lchen Vorwu-f konntest Du mir darW
machen?" sagte er mit heiserer Stimme,
würde Dune Existenz sorgenfrei gestaltet habens
„Bab, an solche Thorheiten soll ein alter MaM
überhaupt nicht denken," unterbrach sie ihn gerinD
schätz'g während sie ihre lange Nase liebkoste; „M
macht sich dadurch zum Gespötts der Leute. Hättest'
Du mich um Rat gefragt, so würdest Du Dir diese
bcschäm-nde Niederlage erspart haben, und wäre
ich nicht rechtzeitig zwischen euch getreten, so geirrtest
Du noch länger wie ein vrliebtcr Täuber, bis
. Dir schließlich die Augen geöffnet wü'den!"
Didier war stehen geblieben, der Spott ärgerte
ihn um so m-hr, weil er sich auf nicht zu wider-
legende Gründe stützte. „Und woher wußtest Du,
daß sie die Verbündete Weimar's war," fragte er.
„Ich weiß noch mehr," spottete sie. „Auch
Cäcile ist seine Verbündete."
„Cöcile?" rief er bestürzt.
„Ich habe gestern Abend ein Gespräch der
beiden Mädchen belauscht," fuhr sie ruhig fort;
„mit dem Bruder der Gouvernante ist schon ein
Komplott geschlossen, Weimar soll um jeden Preis
befreit werden.
„Möchte wissen, wie sie es anfangen wollen!!
Sie könnten sich die Finger garstig daran Ver-I
brennen. Aber daß Cscile so lhöricht ist, gegen!
mich Partei zu nehmen, das hätte ich niemals!
geglaubt." !
„Und doch ist es geschehen!" «
„So werde ich nun auch keine Rücksicht melM
nehmen," sagte er mit zornbebender SttmmM
„sie soll sich meinem Willen fügen, oder ich sM
mich für immer von ihr los."
(Focksetzung folgt.) M

Habana-Ausschuß,
elegant verpackt,
25 Stück 1 Mk,
12 „50 Pfg.
cmpf hlc bestens.
Earl Will, Fischmarkt.

3.50
4.50
. 5 50
. 8.—
o_
4°50
. 3.—
. 4.—
. 2.—
. 450
. 4.50
mit Olas A
. 2.50
. 2.80
. 3.50
. 3.50
. . 3.50
. 4.80

_Lösch.
Wchcil- ä WkhllngrhWS.
Die Weihnachtsbescherung bllr.
Das W-ihnachtsfest naht wieder heran und
wiederum richten wir an die Bewohner Heidelbergs
die freundliche Bitte, uns in der Veranstaltung
einer Weihnachtsbescherung durch geeignet- Gaben
oder Geldgeschenke unterstützen zu wollen.
In beiden Anstalten befinden sich gegenwär-
tig ca. 60 Kinder. Möge es uns durch rege An-
teilnahme vergönnt sein, auch diesmal unsere Kin-
der mit Gaben zu erfreuen.
Gaben nehmen in Empfang Herr Verwalter
Hübner im Waisenhause und Herr Verwalter
Schiffer er im Erziehungshause.
Heidelberg, den 6. Dezember 1884.
Der Vcrwaltungsrat:
Sommer._Schwarz.
NeüeS^ainder.Veloctped für 10 Mk. zu
verkaufen. Näber-s in der Exv-d d. Bl

. 6.—
. 7.—
. 9.50


V Mgni Ikiimiltt Umnickng 8
meines Ladens Fortsetzung des
in Weitz- und Wollwaren zu außerordentlich billigen Preisen.

l-iolsl OsnI
^6i»pr6i8-I.i8ttz
per k'lasosts olrim Olas
Waoksusteriner . .
Uarlrgräüor .
» tlastslldsrger
Osiäosirsimsr
Nuppartsbergor
llnxstsiirsr .
?orstsr kiissling .
lllooiitraimsr
ll-isdkrauiirilest . ,
Nraunodargar (Masel) .
8t6iirt)krxsr .
Osissnksiirror

Den Mitgliedern der Ortskrankenkassen
Heidelbergs wird hiermit zur Kenntnis ge-
bracht, daß von Großh. Direktion der
Medizin. Poliklinik die Stadt in 3 Bezirke
eingeteilt ist, und zwar:
l. Bezirk des Herrn vr. Oehler,
Wohnung Krämergasse 24, umfaßt Schlier-
bach und den östlichen Teil der Stadt bis
zur Kettengasse und Dreikönigstraße samt
dem Schloßberg.
II. Bezirk des Herrn vr. Grcffrath,
Wohnung Hauptstraße 35 (2 Stiegen hoch)
von der Kettengasse resp. Dr ikömzstraße
bis zur Sophienstraße.
m. Bezirk des Herrn Or. Wegerle,
Wohnung im akadcm. Krankenhause (Ver-
waltungsgebäude) der westliche Teil der
Stadt von der Sophienstraße an.
Sprechstunden werden täglich (ausge-
nommen Sonn- und hohen Feiertagen)
abgehalten:
Vormittags von 10 bis 12 Uhr im
Lokale der Poliklinik (akadem. Krankenhaus,
Verwaltungsgebäude). Nachmittags von
3 bis 4 Uhr in der Wohnung des Herrn
vr. Grcffrath, Haupistraße 35 (2 Stiegen
hoch.)
Gleichzeitig wird den Mitgliedern der
Ortskrankenkaff-n in Erkrankungsfällen auf-
gegeben, ihre Ouittuirgsbücher zum
Ausweis vorzulegen, andernfalls sie weder
auf freie ärztliche Behandlung noch auf
Unterstützung Anspruch machen können.
Heidelberg, den 18. Dezember 1884.
Der Kaffen- und Rechnungsführer:
Schoepp.

LolIP0N8-kinIlj8lII1g.
8'ämtlieiw am I. »lanuar 1885 Laiildare
Ooupons
losen ^vir sedon von Knuts au okns .ssäsu H5?UA au uussrsr Lasse ein.
Mm, Uimd L 8edlm.

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null IliiMu-iloickM
L. 0. Mosel' L v- AuttASi't.
Zu haben bei Herren G. Fetzner, Ctzr. Haeberlein, Lcopoldstr., Chr. Kaeberleirr, Hauptstr.
Engeld. Nutz, I. Egge's Nachf., L. Ritzhaupt, W. Lchwehr, Jos. Stauch Nachf.,
Heidelberg; A. Itknngott, Neckargemünd; Otto Mentzel, Neckarsteinach;
A. Bianchi, Schwetzingen.

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ötSst sillerv
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Nosäerer Karts diaaoks .
koiamsrze L Orsno, see .
Coxnao visnx . .
» üns ekninpnxas 1864
» grnack üns LÜLinpnAas
laiaaioa-krrm, alter, 1834
Oura<;ro (W^aanck poelriax)
von 50 Orter ab sntspreebsnä billiger.







Kkilißi^Vet'kii!^
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»M IW WM W.
in ANN26N ^ikt8eti6n per vutrenä Utc. 3.— i
in kalben „ „ „ , 1.56 I
 
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