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Der deutſche Tabakpflanzer mußke in den
leßfen 3 Jahren zur Erkenninis gelangen,
daß ein lohnender Abſatz des Produkties Ta-
bak auf Gnade oder Ungnade der Willkür
des jeweiligen Reichsfinanzminiſters ausge-
lefert war. Ausgerechnet in den Zeiten des
Verkaufs, wo in Deukſchland hundertktau-
ſende Zenkner fertig gebüſchelkes Material
lagen, wurden ſteuerliche Maßnahmen ge-
troffen, die einen ſchlanken Abſatz der je-
weiligen Ernte vereitelten und die letzken
Endes den Bauer um den Erfolg feiner ehr-
lichen Arbeit bekrogen. Im November 1929,
als der Zude Hilferding noch Reichsfinanz.
miniſter war, trug ſich die Regierung mit
dem Gedanken, den Tabak in Deutfchlaͤnd
gänzlich zu verbieten und ſtellte der Pflan-
zerſchaft 10 Millionen M. in Ausſicht, die
dazu dienen ſollten, die Umſtellung det fabak-
bauenden Betriebe zu finanzieren. ffAuf die
Frage, auf was ſich mehrerè kauſend Klein-
bekriebe umſtellen ſollen, antworlete die Re-
gierung: „Hühnerfarmen. Eigenklich müßte
man heuke bedauern, daß dieſer Abſicht nicht
das Ceſetz gefolgt iſt dann wäre heute
die Beſchaffung von faulen Eiern leich-
ker gemacht. Oder aber, Hilferding hat
dork ſchon in weiſer Vorausſichk geahnt, daß
der deutſche Bauer durch nokverordnete Ab!
Vas Frankreich wünscht:
— — — — —
1, Auflösung des Stahlhelm.
2. Verbot der N. S.D.A.P.
3. Ausweisung Adolt Hitlers aus
dem deutschen Reichsgebiet l
gaben, um die mit chroniſchem Dalles be-
hafteke Reichsbaſſe einigermaͤßen zu ftärken,
Lin Stüch Land nach dem andern verſchleu-
dern muß, und ihm nur noch ſoviel bleibt,
um eine Hühnerfarm darauf zu erſtellen.
Eine glorreiche Zeitepoche wirö anbrechen;
der fleißige, deulſche Bauer wird die hel-
6 Pfg. anzubieten zur Geſundung der nok-
leidenden Bonzen. Einen Zweck hat
der ſeinerzeitige ſteuerliche Angriff ge-
habt und zwar den, daß der Tabak zu einem
Preiſe von 30 bis 40 XM. abgejudelt wurde,
ein Preis, der hei weitem nicht die Geſte-
hungskoſten brachte.
Programmäßig mit der Verkaufszeit der
Ernte 1930 zeigte ſich wieder eine gaͤhnende
Leere in der Reichskaffe, die inzwiſchen in
den Beſih von Ferrn Diekrich gekommen
war, und da zufälligerweiſe in Deukſchland
der Tabak verkaufsfertig lag, wurde diefer
Mittel zum Zweck. Herr Reichsfinanzminifter
unkernahm ſeinen Angriff ohne Zweifel mit
mehr Strabegie als Herr Hilferding und for-
derte 400 RM. Zoll pro Doppelzeniner. In
der guken alten Zeif, in der man eine rauch-
hare Zigarre zu 3 Pfg. erſtehen konnke und
Zigaretten 2 Stck. zu 1 bis 5 Pfg pro Stck.
war die Zollhöhe 80 RM. pro Doppelzentner
und in der Zeik von 1924—1930, 60 RM.
pra Doppelzenkner. Ein jahrelanger er-
bikterker Kanipf, der die Ethöhuͤng des Zolles
zum mindeſten auf den Friedenszolljaß for-
Derfe, war erfolglos und plöhlich forderte
die Regierung von ſich aus 400 RM. pro
Doppelzentner. Dentſcher Bauer, diefe Tak-
fachen müſfen Dir beweifen, daß dieje Zoll-
erhöhung nicht zum Schutze Deines Produk-
fes gedacht war, ſondern lediglich in erſter
Linie dem Moloch „Finanzkaffe“ neue Nah-
tung zuzuführen, die ſuxefwe Preisſteigung
des inlandiſchen Zabaks war eine vielleicht
ungewollte Begleiferfcheinung. Naͤch dem
üblichen Vexhandeln mit den Vertretetn des
Handels und der Fabrikation wurde der Zoll
wie beabfichtigt, nicht auf 400 RM., ſondetn
auf 140 RM. pro Doppelzeniner fejtgelegt;
aunßerdem wurde die Erhöhung der Bande-
role für ffeuerbegünftigten. Feinjchnitt vor-
genommen. it der Erhöhung der Ziga-
rettenſteuer ſchuf man zugleich den Berpak-
Kungszwang für Zigaretten d. h. die im
— bekannfen Voung Zigaretten
Mit dieſer Maßnahme ging der Konfum der
Zigarefte, die aus 97 Prozent Auslands-
kabak hergeſtellt wird, erwarkungsgemäß um
I
die Hälfte zurück. Die breiten Schichken der
ärmeren Rauſcherſchaft wurden ungewollt
zum Selbſtdrehen der Zigarekken gezwungen,
begünſtigt durch einen plößzlich einſetzenden
lebhaften Schmuggel mit unverſteuͤerkem
Zigarettenpapier. Dieſe Umſtände bedingten
einen ſchlanken Abſatz des ſteuerbegünſtigten
Feinſchnittes, der aus 50 Prozent Inlands-
fabak beſteht, troh Banderolenerhöhung.
Außerdem war die Nachfrage nach Stumpen
und Zigarxillos, hergeſtellt mit deuͤtſchem Zi-
garettentabak größer geworden, und ſomit
kauſenden enklaſſenen Tabakarbeitern Brof-
und Verdienſtmöglichkeit geſchaffen.
So wurde der Verpäckungszwang für
Zigaretken, der nur auf Grund der Erhoͤhung
der Zigarettenſteuer eingeführt werden
mußte, unbeabſichtigt zum Segen des deufk-
ſchen Tabakbaues.
Auf Grund eines Erlaſſes des Miniſte-
rium des Innern wurde verfügk: die Anbau-
fläche für Tabak für das Jahr 1931 iſt ge-
ſeblich zu regeln. In den Ausführungsbe-
ſtimmungen heißt es weiker, daß nur die-
jenigen Pflanzer Tabak anbauen dürfen, die
im Jahre 1927, 1928, 1929, 1930 Tabak an-
gebauk haben und zwar ſteht es den betr.
Pflanzern frei, einen dieſer genannken vier
Jahrgängen zu wählen. Det Pflanzeraus-
ſchuß jeder Gemeinde iſt verpflichtet, die ge-
ſehliche Anbaufläche der Gemeinde, gerecht
zu verkeilen und evtl. Härken auszugleichen.
Dieſe Verfügung ſoll auf Anraten von ver-
ſchiedenen Pflanzervertrekern erlaſſen wor-
den ſein, um zu berhindern, daß die Tabak-
haufläche des Jahres 1931 die des Jahres
1930 nichk erheblich überſteigt. Nach den
gulen Tababpreiſen des Jahres 1950 mußte
man unbedingt annehmen, daß die Land-
wirkſchaft den Anbau von Tabak forciert,
was ein Ueberangebot von Inlandstabak in
der kommenden Verkaufsſaiſon zur Folge
gehabt häkte. Außerdem wäre mancher Orts-
labak angepflanzt worden, wo Klima und
Bodenverhältniſſe 3. Erzieiung v. Qualitäts-
fabak ungeeignet geweſen wäre. Daß diefer
Tabak auf das Qualitätsprodukt des altein-
geſeſſenen Tabakbaues preisdrückend ſich
ausgewirkk hätfe, iſt nichk von der Hand zu
weiſen und beſtände aus obenangeführten
Gründen die Konkigenkierung der Zabakan-
über muß man aber in Betracht ziehen, daß
in Deutſchland nur ein Siebkel des Tabaks
angebauf wird, der in Wirklichkeit geraucht
wird. Aus nationalen, volkwirkſchaͤftlichen
Sründen und nicht zuleht im Hinblick auf die
Paffivität unſerer Handelsbilanz müßte
meines Erachkens regierungsſeitig alles qge-
ſchehen in erſter Liniè, Deulſchland mit deuͤt
ſchem Tahaß zu verſorgen. Oer Einwurf,
rein inländiſcher Tahak fei unangenehm ge-
hört zu den alten Märchen und ift längſt
widerlegt. Auf den jährlich ſtattfindenden
D, £. 6, Wanderausſtellungen unterhalten
der badiſche und bayeriſche Tabakbauverband
Berkaufsftellen, die ſich einer allgemeinen
Beliebtheit erfreuen. Dieſe Berkaufsftellen
bieten RMauchmaterial wie: Stumpen, 3i-
garren, Fein und Mittelſchnitt garankiert
inländiſcher Herkunft in allen Preislagen an,
und die verwöhnkeſten Raucher waren über
das Aroma diefer Fabrikake angenehm über-
raſchk.
Im November / Dezember 1930 anläßlich
der Tabahſteuerneuregelung (oben bereits
ſpezifizierh) haf das Reichsfinanzminiſterium
im Keichsrat feierlichſt erklärt, daß die be-
ſtehende Verordnung über Herſtellung von
ſteuerbegünſtigten Feinſchnitt in Zukunft un-
angetaſtet bleibk und daß in den nächſten
zehn Jahren keine Aenderungen nokwendig
wären. Um ſo mehr war man überraſchi
daß der Reichsfinanzminiſter bereits am 27.
April 1931 anordnele, daß die Schnittbreite
ab 1. April 1931 auf 1 Milimeler erhöht
wird, und daß außerdem eine Mindeſtbande-
role von 10 RM. je 100 Kilo eingeführt
wird. Dieſe kurze Verordnung bedeuket den
Ruin des deutſchen Tabakbaues. Mit einer
Schnikkbreitevon 1 Millimeker brennt der in-
ländiſche Schneitkabak in der Pfeife nichk
mehr genügend, außerdem iſt der 1 Milli-
meter breitgeſchnittene Tabak zum ſelbſt-
drehen der Zigareffen ungeeignet Du deut-
ſcher Arbeiter und Angeſtelſter mit deinem
„Bombenverdienſt kannft dir ja teueren,
ausländiſchen Tabak kaufen; und du zur
Arbeitaloſigkeit verdammker Volksgenoffe,
du Opfer des Voungplans brauchſt überhaupt
nicht zu rauchen, das iſt die Logik der Ver-
ordnung des Herrn Reichsfinanzminiſters, die
einzig und allein die Inkereſſen der verkruſte-
fen, füdiſchen Zigaretteninduſtrie (Reemtksma-
Neuerburg wahrt. Schon im Jahre 1929
hat der jüdiſche Zahnarzt, ſozialdemokrakiſche
Neichsfinanzminiſter Dr. Hilferding ſeinem
aſtgaliziſchen Bruder Philipp Reenitsma 14
Millionen Steuer geſchenkt und es erweckt
jo den Anſchein, als ob der jeweilige
Reichsfinanzminiſter dieſe feine Firma
ſchonend behandeln müſſe. Auch hier
Wahrheit, ein ganzes Volk
muß vor die Zunde gehen, um die
Geldgier einzelner zu ſtillen. Zweifels-
ohne wird dieſe Maßnahme einem beſſeren
Abſatz der Zigarette dienlich ſein, einem Pro-
dukk, das nur ausländiſches Makerial ent-
hält und außerdem 90 Prozent Maſchinen-
arbeit aufweiſt. Die Auswirkung dieſer Ber-
ordnung bedeuket einen Rückgang der Ab-
ſahmöglichheit deutſchen Schneitgutes um 70
Prozent. Schätzungsweiſe werden in Deutf{ch-
land im Zahre 1931 300000 Zenkner
Schneikegut anfallen. Davon werden über-
haupt nur noch 30 Prozenk aufgenommen
werden können und zwar zu Preiſen, die
jeder Beſchreibung ſpotten werden. Große
Firmen der Rauchkabakherſtellung werden
mit ihren Vorräten an deukffchen Tabaken 4
bis 6 Jahren auskommen und ſolange über-
haupk kein Blatt Inlandkabak kaufen. Man
darf ſich nichk einbilden, daß der Markt für
Zigarrentabak von dieſen Auswirkungen
verſchont bleiben wird. Es wird für den
geſamken deukſchen Rohkabakmarkt eine Ka-
taſtrophe in noch nie erlebtem Ausmaße ein-
kreken Das alles vollzieht ſich unter einem
QMinifter, ausgerechnek aus Baden, dem
größken Zabakanbaugebiet Deukſchlands.
Jn dieſer dunklen Nacht leuchtet ein
Skern der Hoffnung, daß Hiklerfahnen in
kurzer Zeit über Deutſchlaͤnds Gauen flattern
und dadurch wir die Gewihheik haben, daß
ehrliche, deutſche Bauernarbeit in Deutf{ch-
land wieder zur Gellung kommt. ;
Heil!
Valentin Treiber.
Der Lohntarif der Landarbeiter iſt von dem
Derband der Landarbeiter mit der Be-
gründung gekündigt worden, daß die Löhne zu
niedrig ſeien Der Derband der Arbeit-
geber hat ebenfalls den Tarif gekündigt,
wiederum mit der Begründung, daß die Löhne
der Tandarbeiter zu hoch ſeien. Sie ſeien,
Lugniſſe, ſowie der um mehrere hundert
— geſtiegenen ſozialen Aabgaben und
Laſten der durch die wahnſinnige Erfüllungs-
politik des gegenwärtigen Suſtems bedinglen
Steuerleiftungen, für die Landwirtſchaft un-
tragbar. Eine friedliche Einigung der ſomit
vollkommen auseinandergehenden beiden Or-
ganiſationen muß wohl unmöglich geweſen
jein. Es trat nun folgerichtig der Schlich-
tungsausſchuß in Taͤtigkeit Dieſer fällte
nun jedoch ſeinen Spruch dahingehend, daß die
£öhne der Landarbeiter unverandert dieſelben
bleiben ſollten, daß aber die nun durch zwei
1. Jahrg. / Nr. 82
*
Jahre gezahlten Erntezulagen in dieſem 545
in — lommen ſolſten Der Arbeitnehmel
verband hat beim Reichsarbeitsminiſterium
verbindlichkeitserklarung dieſes Spruches 4
antragt. Das Y
hat aber die Derbindlichfeitserflärung dieſe
Schiedsſpruches ohne Begründung aloe
Es hat auch noch nicht einmal — wozu
nicht nur berechtigt, ſondern im Intereſſe
klrbeitsfriedens doch verpflichtet geweſen 8
— neue Schlidtungsverhandlungen a1‚19‚efl
ordnet. Das Reichsarbeitsminijterium hat
dieſem Salle nichts gemacht, ſandern vO
fommen verſagt und hat aͤlſo ſomit jed@
Erbeitgeber die Verantwortung für die * ;
löſende brennende Lohnfrage mit ſeinen 4
beitern übexlaſſen. Durch dieſes glatte DE
ſagen des Reichsarbeitsminiſteriums ſind
mit Arbeitnehmer wie klrbeitgeber (3. B. 4
Provinz Brandenburg in eine für beide Lei
recht unerquicliche Lage hineinmanövrie
worden. Nun iſt dabei die Srage zu prüſcl
inwieweit dabei Ebſicht oder Fleihguſ
keit der betreffenden Behörden eine Rolle
ſpielt. Die Brandenburgiſche Landwirtfhal”
3. B. beſitzt alſo durch dieſe befremdliche E
ſtellung des Neichsarbeitsminiſteriums voll
1. Mai ab überhaupt keinen Tarif. das iſt &M
Zuſtand, der unter Umſtänden zu den ſchy-
ſten wirtſchaftlichen Erſchütterungen —
digungen beider Teile, alſo Arbeitgeber NC
Arbeitnehmer führen kann. Es hat demud 4
faſt den Anſchein, als ob dem Heutige *
Regierungsſyſtem an einem Arbeitsjriede!
der ſchwer um ſeine Exiſtenz ringenden Lan?
wiriſchaft überhaupt nichts liegt. Das Reich®
arbeitsminiſterium hatte die Pflicht, 54
dieſem ganz ungewöhnlichen zuſtand gar nicht }
erſt kommen zu laſſen es konnte den Sprn
des Schlichtungsausſchuſſes für derlildlic
erflären. Damit hätten ſich eben beide Leil-
abfinden müſſen, oder aber es konnte den
Spruch ablehnen. In dieſem Sall mußte ®
aber auf alle Sälle neue Derhandlungen al
ordnen. Letzten Endes iſt doch dieſes Nii
ſterium einzig und allein zu diefem Zwede 9°
ſchaffen worden; es wird von allen Steu
zahlern unterhalten, Landarbeiter, ſowie *
wirtſchaftliche Arbeitgeber tragen auch Ml *
ihre Steuergroſchen zur Bezahlung dieſes Min
ſteriums bei. Beide Teile haben ſomit au
ein Recht, daß es auch ſeine verdammte pflich
und Schuldigkeit tut. Wenn eine Behörde * *
wie in diejem Sall polllommen verſagt 00&
gar nichts tut, dann iſt ſie entweder überflülſi-
oder unfähig, dann follte man doch aber ern
lich darangehen, ſolche ſtaatliche Einrichtunge!
im Interefſe der ſteuerzahlenden Benölterung
aufzuheben! Gchluß folgt)
— — ——
Mas hirt der Bauer in Rundfunk?
Montag, den 3. Auguſt 1931, 4
* Deulſchel
Landwirkſchafksrakes.
15,30: Mitteilungen des
Mübhlacker, 19,30: Landwirtkjichaftsnachrichten.
München, 12,15: Landwirtſchaftlichet Wocher‘
berichi der Bayeriſchen Landesbauert
kammer.
Dienstag, 4. Auguſt 1931: ;
Breslau, 12,35: Inwieweit ijft eine Umſtellun
der Landwirkſchaft möglich?
Wien 18,40: Kunftdüngereinkauf für del
Winter. ; 4
Mittwoch, den 5. Auguſt: D
Hamburg, 17,25: Das niederdeutſche Bauerl“ |
haus und ſeine Einrichtung. ; *
Heilsberg, 11,15: Die Düngung pon Wieſen *
Veiden nadh Verjuchsergebniffen in d&
Danziger Niederung.
Donnerstag, den 7. Auguſt 1931. 74
Königswuſterhauſen. 19,30: Die Bodenbearbe
fung in der Forftwirtfchaft im Unter]hi®®
von der Landwirtſchaft. ——
Breslau, 12,35: Inwieweit kommt der 2
gartenbau als Erfaß für andere Halmfrücht®
in Frage und wie ift er vorzunehmen? 4
München, 18,30: Der Süßmoft und jeine He!
ſtellung. *
. SFreitag, den 8. Auguſt 1931. *
Hamburg, 8,00: Ernährungsfunk: Birnen. Hal
barmad)un% von Gurken, 4
Heilsberg, 18,85: Was muß der Landwirt D& |
* Jufftẽilung det Fruchtfolge berückfi®”
igen? *
eei 15,15: Der Rechenſtift im ländlihe*
Haushalt, .
Samstag, den 9. Auguſt 1931..
18,40: vß'anbwirfio?aftlid)eä Baul-
weſen.
Vetterberichte für den Landwirt
bringen alle Sender fäglich dreimal.
Der deutſche Tabakpflanzer mußke in den
leßfen 3 Jahren zur Erkenninis gelangen,
daß ein lohnender Abſatz des Produkties Ta-
bak auf Gnade oder Ungnade der Willkür
des jeweiligen Reichsfinanzminiſters ausge-
lefert war. Ausgerechnet in den Zeiten des
Verkaufs, wo in Deukſchland hundertktau-
ſende Zenkner fertig gebüſchelkes Material
lagen, wurden ſteuerliche Maßnahmen ge-
troffen, die einen ſchlanken Abſatz der je-
weiligen Ernte vereitelten und die letzken
Endes den Bauer um den Erfolg feiner ehr-
lichen Arbeit bekrogen. Im November 1929,
als der Zude Hilferding noch Reichsfinanz.
miniſter war, trug ſich die Regierung mit
dem Gedanken, den Tabak in Deutfchlaͤnd
gänzlich zu verbieten und ſtellte der Pflan-
zerſchaft 10 Millionen M. in Ausſicht, die
dazu dienen ſollten, die Umſtellung det fabak-
bauenden Betriebe zu finanzieren. ffAuf die
Frage, auf was ſich mehrerè kauſend Klein-
bekriebe umſtellen ſollen, antworlete die Re-
gierung: „Hühnerfarmen. Eigenklich müßte
man heuke bedauern, daß dieſer Abſicht nicht
das Ceſetz gefolgt iſt dann wäre heute
die Beſchaffung von faulen Eiern leich-
ker gemacht. Oder aber, Hilferding hat
dork ſchon in weiſer Vorausſichk geahnt, daß
der deutſche Bauer durch nokverordnete Ab!
Vas Frankreich wünscht:
— — — — —
1, Auflösung des Stahlhelm.
2. Verbot der N. S.D.A.P.
3. Ausweisung Adolt Hitlers aus
dem deutschen Reichsgebiet l
gaben, um die mit chroniſchem Dalles be-
hafteke Reichsbaſſe einigermaͤßen zu ftärken,
Lin Stüch Land nach dem andern verſchleu-
dern muß, und ihm nur noch ſoviel bleibt,
um eine Hühnerfarm darauf zu erſtellen.
Eine glorreiche Zeitepoche wirö anbrechen;
der fleißige, deulſche Bauer wird die hel-
6 Pfg. anzubieten zur Geſundung der nok-
leidenden Bonzen. Einen Zweck hat
der ſeinerzeitige ſteuerliche Angriff ge-
habt und zwar den, daß der Tabak zu einem
Preiſe von 30 bis 40 XM. abgejudelt wurde,
ein Preis, der hei weitem nicht die Geſte-
hungskoſten brachte.
Programmäßig mit der Verkaufszeit der
Ernte 1930 zeigte ſich wieder eine gaͤhnende
Leere in der Reichskaffe, die inzwiſchen in
den Beſih von Ferrn Diekrich gekommen
war, und da zufälligerweiſe in Deukſchland
der Tabak verkaufsfertig lag, wurde diefer
Mittel zum Zweck. Herr Reichsfinanzminifter
unkernahm ſeinen Angriff ohne Zweifel mit
mehr Strabegie als Herr Hilferding und for-
derte 400 RM. Zoll pro Doppelzeniner. In
der guken alten Zeif, in der man eine rauch-
hare Zigarre zu 3 Pfg. erſtehen konnke und
Zigaretten 2 Stck. zu 1 bis 5 Pfg pro Stck.
war die Zollhöhe 80 RM. pro Doppelzentner
und in der Zeik von 1924—1930, 60 RM.
pra Doppelzenkner. Ein jahrelanger er-
bikterker Kanipf, der die Ethöhuͤng des Zolles
zum mindeſten auf den Friedenszolljaß for-
Derfe, war erfolglos und plöhlich forderte
die Regierung von ſich aus 400 RM. pro
Doppelzentner. Dentſcher Bauer, diefe Tak-
fachen müſfen Dir beweifen, daß dieje Zoll-
erhöhung nicht zum Schutze Deines Produk-
fes gedacht war, ſondern lediglich in erſter
Linie dem Moloch „Finanzkaffe“ neue Nah-
tung zuzuführen, die ſuxefwe Preisſteigung
des inlandiſchen Zabaks war eine vielleicht
ungewollte Begleiferfcheinung. Naͤch dem
üblichen Vexhandeln mit den Vertretetn des
Handels und der Fabrikation wurde der Zoll
wie beabfichtigt, nicht auf 400 RM., ſondetn
auf 140 RM. pro Doppelzeniner fejtgelegt;
aunßerdem wurde die Erhöhung der Bande-
role für ffeuerbegünftigten. Feinjchnitt vor-
genommen. it der Erhöhung der Ziga-
rettenſteuer ſchuf man zugleich den Berpak-
Kungszwang für Zigaretten d. h. die im
— bekannfen Voung Zigaretten
Mit dieſer Maßnahme ging der Konfum der
Zigarefte, die aus 97 Prozent Auslands-
kabak hergeſtellt wird, erwarkungsgemäß um
I
die Hälfte zurück. Die breiten Schichken der
ärmeren Rauſcherſchaft wurden ungewollt
zum Selbſtdrehen der Zigarekken gezwungen,
begünſtigt durch einen plößzlich einſetzenden
lebhaften Schmuggel mit unverſteuͤerkem
Zigarettenpapier. Dieſe Umſtände bedingten
einen ſchlanken Abſatz des ſteuerbegünſtigten
Feinſchnittes, der aus 50 Prozent Inlands-
fabak beſteht, troh Banderolenerhöhung.
Außerdem war die Nachfrage nach Stumpen
und Zigarxillos, hergeſtellt mit deuͤtſchem Zi-
garettentabak größer geworden, und ſomit
kauſenden enklaſſenen Tabakarbeitern Brof-
und Verdienſtmöglichkeit geſchaffen.
So wurde der Verpäckungszwang für
Zigaretken, der nur auf Grund der Erhoͤhung
der Zigarettenſteuer eingeführt werden
mußte, unbeabſichtigt zum Segen des deufk-
ſchen Tabakbaues.
Auf Grund eines Erlaſſes des Miniſte-
rium des Innern wurde verfügk: die Anbau-
fläche für Tabak für das Jahr 1931 iſt ge-
ſeblich zu regeln. In den Ausführungsbe-
ſtimmungen heißt es weiker, daß nur die-
jenigen Pflanzer Tabak anbauen dürfen, die
im Jahre 1927, 1928, 1929, 1930 Tabak an-
gebauk haben und zwar ſteht es den betr.
Pflanzern frei, einen dieſer genannken vier
Jahrgängen zu wählen. Det Pflanzeraus-
ſchuß jeder Gemeinde iſt verpflichtet, die ge-
ſehliche Anbaufläche der Gemeinde, gerecht
zu verkeilen und evtl. Härken auszugleichen.
Dieſe Verfügung ſoll auf Anraten von ver-
ſchiedenen Pflanzervertrekern erlaſſen wor-
den ſein, um zu berhindern, daß die Tabak-
haufläche des Jahres 1931 die des Jahres
1930 nichk erheblich überſteigt. Nach den
gulen Tababpreiſen des Jahres 1950 mußte
man unbedingt annehmen, daß die Land-
wirkſchaft den Anbau von Tabak forciert,
was ein Ueberangebot von Inlandstabak in
der kommenden Verkaufsſaiſon zur Folge
gehabt häkte. Außerdem wäre mancher Orts-
labak angepflanzt worden, wo Klima und
Bodenverhältniſſe 3. Erzieiung v. Qualitäts-
fabak ungeeignet geweſen wäre. Daß diefer
Tabak auf das Qualitätsprodukt des altein-
geſeſſenen Tabakbaues preisdrückend ſich
ausgewirkk hätfe, iſt nichk von der Hand zu
weiſen und beſtände aus obenangeführten
Gründen die Konkigenkierung der Zabakan-
über muß man aber in Betracht ziehen, daß
in Deutſchland nur ein Siebkel des Tabaks
angebauf wird, der in Wirklichkeit geraucht
wird. Aus nationalen, volkwirkſchaͤftlichen
Sründen und nicht zuleht im Hinblick auf die
Paffivität unſerer Handelsbilanz müßte
meines Erachkens regierungsſeitig alles qge-
ſchehen in erſter Liniè, Deulſchland mit deuͤt
ſchem Tahaß zu verſorgen. Oer Einwurf,
rein inländiſcher Tahak fei unangenehm ge-
hört zu den alten Märchen und ift längſt
widerlegt. Auf den jährlich ſtattfindenden
D, £. 6, Wanderausſtellungen unterhalten
der badiſche und bayeriſche Tabakbauverband
Berkaufsftellen, die ſich einer allgemeinen
Beliebtheit erfreuen. Dieſe Berkaufsftellen
bieten RMauchmaterial wie: Stumpen, 3i-
garren, Fein und Mittelſchnitt garankiert
inländiſcher Herkunft in allen Preislagen an,
und die verwöhnkeſten Raucher waren über
das Aroma diefer Fabrikake angenehm über-
raſchk.
Im November / Dezember 1930 anläßlich
der Tabahſteuerneuregelung (oben bereits
ſpezifizierh) haf das Reichsfinanzminiſterium
im Keichsrat feierlichſt erklärt, daß die be-
ſtehende Verordnung über Herſtellung von
ſteuerbegünſtigten Feinſchnitt in Zukunft un-
angetaſtet bleibk und daß in den nächſten
zehn Jahren keine Aenderungen nokwendig
wären. Um ſo mehr war man überraſchi
daß der Reichsfinanzminiſter bereits am 27.
April 1931 anordnele, daß die Schnittbreite
ab 1. April 1931 auf 1 Milimeler erhöht
wird, und daß außerdem eine Mindeſtbande-
role von 10 RM. je 100 Kilo eingeführt
wird. Dieſe kurze Verordnung bedeuket den
Ruin des deutſchen Tabakbaues. Mit einer
Schnikkbreitevon 1 Millimeker brennt der in-
ländiſche Schneitkabak in der Pfeife nichk
mehr genügend, außerdem iſt der 1 Milli-
meter breitgeſchnittene Tabak zum ſelbſt-
drehen der Zigareffen ungeeignet Du deut-
ſcher Arbeiter und Angeſtelſter mit deinem
„Bombenverdienſt kannft dir ja teueren,
ausländiſchen Tabak kaufen; und du zur
Arbeitaloſigkeit verdammker Volksgenoffe,
du Opfer des Voungplans brauchſt überhaupt
nicht zu rauchen, das iſt die Logik der Ver-
ordnung des Herrn Reichsfinanzminiſters, die
einzig und allein die Inkereſſen der verkruſte-
fen, füdiſchen Zigaretteninduſtrie (Reemtksma-
Neuerburg wahrt. Schon im Jahre 1929
hat der jüdiſche Zahnarzt, ſozialdemokrakiſche
Neichsfinanzminiſter Dr. Hilferding ſeinem
aſtgaliziſchen Bruder Philipp Reenitsma 14
Millionen Steuer geſchenkt und es erweckt
jo den Anſchein, als ob der jeweilige
Reichsfinanzminiſter dieſe feine Firma
ſchonend behandeln müſſe. Auch hier
Wahrheit, ein ganzes Volk
muß vor die Zunde gehen, um die
Geldgier einzelner zu ſtillen. Zweifels-
ohne wird dieſe Maßnahme einem beſſeren
Abſatz der Zigarette dienlich ſein, einem Pro-
dukk, das nur ausländiſches Makerial ent-
hält und außerdem 90 Prozent Maſchinen-
arbeit aufweiſt. Die Auswirkung dieſer Ber-
ordnung bedeuket einen Rückgang der Ab-
ſahmöglichheit deutſchen Schneitgutes um 70
Prozent. Schätzungsweiſe werden in Deutf{ch-
land im Zahre 1931 300000 Zenkner
Schneikegut anfallen. Davon werden über-
haupt nur noch 30 Prozenk aufgenommen
werden können und zwar zu Preiſen, die
jeder Beſchreibung ſpotten werden. Große
Firmen der Rauchkabakherſtellung werden
mit ihren Vorräten an deukffchen Tabaken 4
bis 6 Jahren auskommen und ſolange über-
haupk kein Blatt Inlandkabak kaufen. Man
darf ſich nichk einbilden, daß der Markt für
Zigarrentabak von dieſen Auswirkungen
verſchont bleiben wird. Es wird für den
geſamken deukſchen Rohkabakmarkt eine Ka-
taſtrophe in noch nie erlebtem Ausmaße ein-
kreken Das alles vollzieht ſich unter einem
QMinifter, ausgerechnek aus Baden, dem
größken Zabakanbaugebiet Deukſchlands.
Jn dieſer dunklen Nacht leuchtet ein
Skern der Hoffnung, daß Hiklerfahnen in
kurzer Zeit über Deutſchlaͤnds Gauen flattern
und dadurch wir die Gewihheik haben, daß
ehrliche, deutſche Bauernarbeit in Deutf{ch-
land wieder zur Gellung kommt. ;
Heil!
Valentin Treiber.
Der Lohntarif der Landarbeiter iſt von dem
Derband der Landarbeiter mit der Be-
gründung gekündigt worden, daß die Löhne zu
niedrig ſeien Der Derband der Arbeit-
geber hat ebenfalls den Tarif gekündigt,
wiederum mit der Begründung, daß die Löhne
der Tandarbeiter zu hoch ſeien. Sie ſeien,
Lugniſſe, ſowie der um mehrere hundert
— geſtiegenen ſozialen Aabgaben und
Laſten der durch die wahnſinnige Erfüllungs-
politik des gegenwärtigen Suſtems bedinglen
Steuerleiftungen, für die Landwirtſchaft un-
tragbar. Eine friedliche Einigung der ſomit
vollkommen auseinandergehenden beiden Or-
ganiſationen muß wohl unmöglich geweſen
jein. Es trat nun folgerichtig der Schlich-
tungsausſchuß in Taͤtigkeit Dieſer fällte
nun jedoch ſeinen Spruch dahingehend, daß die
£öhne der Landarbeiter unverandert dieſelben
bleiben ſollten, daß aber die nun durch zwei
1. Jahrg. / Nr. 82
*
Jahre gezahlten Erntezulagen in dieſem 545
in — lommen ſolſten Der Arbeitnehmel
verband hat beim Reichsarbeitsminiſterium
verbindlichkeitserklarung dieſes Spruches 4
antragt. Das Y
hat aber die Derbindlichfeitserflärung dieſe
Schiedsſpruches ohne Begründung aloe
Es hat auch noch nicht einmal — wozu
nicht nur berechtigt, ſondern im Intereſſe
klrbeitsfriedens doch verpflichtet geweſen 8
— neue Schlidtungsverhandlungen a1‚19‚efl
ordnet. Das Reichsarbeitsminijterium hat
dieſem Salle nichts gemacht, ſandern vO
fommen verſagt und hat aͤlſo ſomit jed@
Erbeitgeber die Verantwortung für die * ;
löſende brennende Lohnfrage mit ſeinen 4
beitern übexlaſſen. Durch dieſes glatte DE
ſagen des Reichsarbeitsminiſteriums ſind
mit Arbeitnehmer wie klrbeitgeber (3. B. 4
Provinz Brandenburg in eine für beide Lei
recht unerquicliche Lage hineinmanövrie
worden. Nun iſt dabei die Srage zu prüſcl
inwieweit dabei Ebſicht oder Fleihguſ
keit der betreffenden Behörden eine Rolle
ſpielt. Die Brandenburgiſche Landwirtfhal”
3. B. beſitzt alſo durch dieſe befremdliche E
ſtellung des Neichsarbeitsminiſteriums voll
1. Mai ab überhaupt keinen Tarif. das iſt &M
Zuſtand, der unter Umſtänden zu den ſchy-
ſten wirtſchaftlichen Erſchütterungen —
digungen beider Teile, alſo Arbeitgeber NC
Arbeitnehmer führen kann. Es hat demud 4
faſt den Anſchein, als ob dem Heutige *
Regierungsſyſtem an einem Arbeitsjriede!
der ſchwer um ſeine Exiſtenz ringenden Lan?
wiriſchaft überhaupt nichts liegt. Das Reich®
arbeitsminiſterium hatte die Pflicht, 54
dieſem ganz ungewöhnlichen zuſtand gar nicht }
erſt kommen zu laſſen es konnte den Sprn
des Schlichtungsausſchuſſes für derlildlic
erflären. Damit hätten ſich eben beide Leil-
abfinden müſſen, oder aber es konnte den
Spruch ablehnen. In dieſem Sall mußte ®
aber auf alle Sälle neue Derhandlungen al
ordnen. Letzten Endes iſt doch dieſes Nii
ſterium einzig und allein zu diefem Zwede 9°
ſchaffen worden; es wird von allen Steu
zahlern unterhalten, Landarbeiter, ſowie *
wirtſchaftliche Arbeitgeber tragen auch Ml *
ihre Steuergroſchen zur Bezahlung dieſes Min
ſteriums bei. Beide Teile haben ſomit au
ein Recht, daß es auch ſeine verdammte pflich
und Schuldigkeit tut. Wenn eine Behörde * *
wie in diejem Sall polllommen verſagt 00&
gar nichts tut, dann iſt ſie entweder überflülſi-
oder unfähig, dann follte man doch aber ern
lich darangehen, ſolche ſtaatliche Einrichtunge!
im Interefſe der ſteuerzahlenden Benölterung
aufzuheben! Gchluß folgt)
— — ——
Mas hirt der Bauer in Rundfunk?
Montag, den 3. Auguſt 1931, 4
* Deulſchel
Landwirkſchafksrakes.
15,30: Mitteilungen des
Mübhlacker, 19,30: Landwirtkjichaftsnachrichten.
München, 12,15: Landwirtſchaftlichet Wocher‘
berichi der Bayeriſchen Landesbauert
kammer.
Dienstag, 4. Auguſt 1931: ;
Breslau, 12,35: Inwieweit ijft eine Umſtellun
der Landwirkſchaft möglich?
Wien 18,40: Kunftdüngereinkauf für del
Winter. ; 4
Mittwoch, den 5. Auguſt: D
Hamburg, 17,25: Das niederdeutſche Bauerl“ |
haus und ſeine Einrichtung. ; *
Heilsberg, 11,15: Die Düngung pon Wieſen *
Veiden nadh Verjuchsergebniffen in d&
Danziger Niederung.
Donnerstag, den 7. Auguſt 1931. 74
Königswuſterhauſen. 19,30: Die Bodenbearbe
fung in der Forftwirtfchaft im Unter]hi®®
von der Landwirtſchaft. ——
Breslau, 12,35: Inwieweit kommt der 2
gartenbau als Erfaß für andere Halmfrücht®
in Frage und wie ift er vorzunehmen? 4
München, 18,30: Der Süßmoft und jeine He!
ſtellung. *
. SFreitag, den 8. Auguſt 1931. *
Hamburg, 8,00: Ernährungsfunk: Birnen. Hal
barmad)un% von Gurken, 4
Heilsberg, 18,85: Was muß der Landwirt D& |
* Jufftẽilung det Fruchtfolge berückfi®”
igen? *
eei 15,15: Der Rechenſtift im ländlihe*
Haushalt, .
Samstag, den 9. Auguſt 1931..
18,40: vß'anbwirfio?aftlid)eä Baul-
weſen.
Vetterberichte für den Landwirt
bringen alle Sender fäglich dreimal.