Die Geschichte aller &ultur der Olten Welt
beginnt mit Asien; diesem Lande, reich an zahllosen Wundern
der Natur und der Sitten,Hier baute sich die Gesetzgebung
ihre ältesten und ehrwürdigsten Tempel; viele derselben ver-
sanken schon in den schwarzen Abgrund dunkler Vorzeit hinab;
andere stehen noch da in ihren ehrwürdigen Trümmern, vor ih-
nen die geheimnisvolle Sph^x, deren Rätsel wir nimmer lösen
werden; andere dagegen ragen noch in ihrer alten Pracht über
den Gräbern untergegangener Generationen hervor, einige ver-
lassen und nur noch Gegenstand altertümlicher Forschung, an-
ddre noch bewohnt Von ihren Priestern, besucht von Nationen,
die noch der Gottheit jenes Tempels dienen , wenn auch der
Sinn mancher Hieroglyphen verloren ist, die das Innere des
Heiligtums schmücken. Hier finden wir Gesetzgebungen, die,
schon vor Jahrtausenden gegründet, noch immer auf lebende Ge-
schlechter fortwirken, deren Charakter und Sitte uns die Fra-
ge lösen: was eine Gesetzgebung, so oder so gestaltet, auf
ein Volk zu wirken vermöge. Dort strömen aus einer Hauptquely
Völker/
le abgeleitete Ströme, die sich über ganz entgegengesetzter?)
ausbreiten und uns zeigen, wie eine Gesetzgebung, wenn sie
in die Fremde verpflanzt wird, sich verändere und t€ils die
Völker nach ihr, t6ils sich nach ihr/^Tbst umgestalte. In
diesem einzigen Weltteil ist beinahe die Welt selbst im Klei-
nen; wie derselbe alle ^limate in sich vereinigt, so scheint
es schon die Natur darauf angelegt zu haben, alle Arten
menschlicher Gesittung^'^stände in den auffallendsten (gontra-
sten in einem verhältnismässig kleinen Raume zusammenzudrän-
gen. Hier Jäger- und Fischervölker, dort Nomaden der Wüsten
oder Steppen, hier ackerbauende Stämme ohne Städte, noch in
der Einfachheit^: der alten Kinderwelt, dort hochvor— ?-
beginnt mit Asien; diesem Lande, reich an zahllosen Wundern
der Natur und der Sitten,Hier baute sich die Gesetzgebung
ihre ältesten und ehrwürdigsten Tempel; viele derselben ver-
sanken schon in den schwarzen Abgrund dunkler Vorzeit hinab;
andere stehen noch da in ihren ehrwürdigen Trümmern, vor ih-
nen die geheimnisvolle Sph^x, deren Rätsel wir nimmer lösen
werden; andere dagegen ragen noch in ihrer alten Pracht über
den Gräbern untergegangener Generationen hervor, einige ver-
lassen und nur noch Gegenstand altertümlicher Forschung, an-
ddre noch bewohnt Von ihren Priestern, besucht von Nationen,
die noch der Gottheit jenes Tempels dienen , wenn auch der
Sinn mancher Hieroglyphen verloren ist, die das Innere des
Heiligtums schmücken. Hier finden wir Gesetzgebungen, die,
schon vor Jahrtausenden gegründet, noch immer auf lebende Ge-
schlechter fortwirken, deren Charakter und Sitte uns die Fra-
ge lösen: was eine Gesetzgebung, so oder so gestaltet, auf
ein Volk zu wirken vermöge. Dort strömen aus einer Hauptquely
Völker/
le abgeleitete Ströme, die sich über ganz entgegengesetzter?)
ausbreiten und uns zeigen, wie eine Gesetzgebung, wenn sie
in die Fremde verpflanzt wird, sich verändere und t€ils die
Völker nach ihr, t6ils sich nach ihr/^Tbst umgestalte. In
diesem einzigen Weltteil ist beinahe die Welt selbst im Klei-
nen; wie derselbe alle ^limate in sich vereinigt, so scheint
es schon die Natur darauf angelegt zu haben, alle Arten
menschlicher Gesittung^'^stände in den auffallendsten (gontra-
sten in einem verhältnismässig kleinen Raume zusammenzudrän-
gen. Hier Jäger- und Fischervölker, dort Nomaden der Wüsten
oder Steppen, hier ackerbauende Stämme ohne Städte, noch in
der Einfachheit^: der alten Kinderwelt, dort hochvor— ?-