Heidelberg, d. 23. VII.'OS.
Verehrter und lieber Kollege und Freund!
Herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen vom 13. d. M., die mir
nach langer Zeit wieder einmal ein liebes Lebenszeichen von Ihnen waren!
Sehr bald auf diesen Ihren Brief folgte auch ein'-solcher von Herrn
Töpeliaann, der mir die baldige Ueb er Sendung der ''Bilderfrage'’ ankündigte. Ich
schrieb ihm soeben, dass ich natürlich nach besten Kräften begutachten werde,
aber lieber erst nach unserer Reise, wenn das möglich ist. Ich freu - mich seh
dass sie so viel Hilft von Paris und Konstantinopel bekommen.
Auch dass Sie sich mit astrologischen Texten beschäftigen, kann ich
nur von Herzen begrüßeen; möchten Sie ebensoviel Glück und Erfolg damit haben
de hei der Leberschau! Kugler's streng wissenschaftlichen Forschungen Jjaben '
inen ausseroredentlich verheissun svollen Anfang gemacht.
Huri zu Ihrer Anfrage: Wieso das "Werk" mit dem alten gargon zusam-
mengebracht wird, habe ich mich auch oft gefragt. Eine directe inschriftl&dhfe
Nachricht darüber liegt meines Wissens nicht vor; ich habe mich deshalb immer
möglichst vorsichtig ausgedrückt ("attributedtö g." &dgl.; "Hin. u. Bab.";
ihn "zugeschrieben" &c.). Warum ihm aber der kenntnisreiche G. Smith das werk
"zugeschrieben" hat,, glaube ich aus dem Befund einer Reihe von Taferi zu erken-
nen, die im Cat. p. 2182 b sub Sargon gebucht sind, nämlich K. 5929 ("for-
casts"), K. 6857 (do.), K. 10623 (do.), Rm. 2, 112 ( Serie u- ) und (im
Ca . 1. cl. fehlend) K. 3742 ("omens"); dazu dann noch die schon von Ihnen
erwähnte wichtige stelle in dem "Kommentar" II R 39, no. 5, die gtrassmaier
bei Epping, "Astr. aus Bab." S. 5 besprochen hat. Diese oder doch ganz ähnlite
Verehrter und lieber Kollege und Freund!
Herzlichen Dank für Ihre freundlichen Zeilen vom 13. d. M., die mir
nach langer Zeit wieder einmal ein liebes Lebenszeichen von Ihnen waren!
Sehr bald auf diesen Ihren Brief folgte auch ein'-solcher von Herrn
Töpeliaann, der mir die baldige Ueb er Sendung der ''Bilderfrage'’ ankündigte. Ich
schrieb ihm soeben, dass ich natürlich nach besten Kräften begutachten werde,
aber lieber erst nach unserer Reise, wenn das möglich ist. Ich freu - mich seh
dass sie so viel Hilft von Paris und Konstantinopel bekommen.
Auch dass Sie sich mit astrologischen Texten beschäftigen, kann ich
nur von Herzen begrüßeen; möchten Sie ebensoviel Glück und Erfolg damit haben
de hei der Leberschau! Kugler's streng wissenschaftlichen Forschungen Jjaben '
inen ausseroredentlich verheissun svollen Anfang gemacht.
Huri zu Ihrer Anfrage: Wieso das "Werk" mit dem alten gargon zusam-
mengebracht wird, habe ich mich auch oft gefragt. Eine directe inschriftl&dhfe
Nachricht darüber liegt meines Wissens nicht vor; ich habe mich deshalb immer
möglichst vorsichtig ausgedrückt ("attributedtö g." &dgl.; "Hin. u. Bab.";
ihn "zugeschrieben" &c.). Warum ihm aber der kenntnisreiche G. Smith das werk
"zugeschrieben" hat,, glaube ich aus dem Befund einer Reihe von Taferi zu erken-
nen, die im Cat. p. 2182 b sub Sargon gebucht sind, nämlich K. 5929 ("for-
casts"), K. 6857 (do.), K. 10623 (do.), Rm. 2, 112 ( Serie u- ) und (im
Ca . 1. cl. fehlend) K. 3742 ("omens"); dazu dann noch die schon von Ihnen
erwähnte wichtige stelle in dem "Kommentar" II R 39, no. 5, die gtrassmaier
bei Epping, "Astr. aus Bab." S. 5 besprochen hat. Diese oder doch ganz ähnlite