Heidelberg, Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 1500 III A-96,12 Bezold, Carl; Jastrow, Morris [Recp.]: Briefe von Morris Jastrow an Carl Bezold: Brief von Carl Bezold an Morris Jastrow (Heidelberg, 18.6.1911)

Hei delrarg, d. 1b. VI.'11.

Lieser F r u u xi u.

Hockrals vielen Dani; für I .ren lieben Brief und alle Ihre freundli-
chen G jnuun^en' Tun :;«*w einstweilen durch meine " Dehöpfung" einen Gruss ge-
schickt. Vorgestern trafen nun die zweiten Exeaplmare der Bugen 4Ö-47 von
Töpelmann ein und gestern aie Hälfte von Bg. 4b mit «.er Bewkung, dass noch
nicht weiter umgebrocxien sei. Ich habe nun alles durchgesehen und korrigiert,
soviel mir in fliegen er Eile auffiel. In diesen Tagen warten meinet nämlich,
nicht veni.jer als zwuj Dektorarueiten una eine naoi l.i tat ionsschrif t zur Durch-
sicht. Sie wurden cs deshalb eofraixon, &ass ich auf das Sachliche nicht, ein-
gehen kennte und xohl auch in Zukunft nicht werde uingehen können. Nur ein
paar ganz flüchtige Be <erkungen, die mir grafie in die Feder .amen, haue ich
nc Hei aJt-i kapital über die Kimme*! schau beigelügt. Hoffentlich is Innen
damit ein .lull gedient. In 'Einzelheiten hätte ich ja mancherlei Bede:iken,
asm” di LmöW sic., icht mit ein paar Worten abtun. - Den weiteren Bugen
sehe ich also gern entgegen.
*'ras nun Ihre, bzw . /iroilauä.'s Plan einer französischen UcVersetzung
Ihres Abschnitts über die Astrologie betrifft, so ist es mir senv/er, eine
de initive Antwort zv. geben, Ich verstehe die Sache so, dass die Uutecrsutzung
:leich gemacht /erden solx, upd davon möchte ich ofi'engastanden abratun. br-
atens verstehen doch die Laute, die siali mit so etwas beschüftiirun, genug
d’ tsch, um Ihr Werk lesen zu können, und 2) Äi*ui»o ich, dass Sie später eine
vr 11s tändigiru Darstellung geben könnten. Diu jut-ige Fassung des Ahschnitt.s