Hamburg 6.Januar
Sehr verehrter Herr Professor?
Ich danke Ihnen vielmals für Brief,Fotos und Postkarte,die ich heute
alle auf einmal bekommen habe.
Vor Allem muss ich mich wegen meiner Ungeduld entschuldigen.Ich ha-
be nicht daran gedacht,dass Sie sich noch die grosse Arbeit machen
würden,die ganze Sache so eingehend durchzusehen.So habe ich erwar-
tet,dass die Sache sofort in Druck kommt und konnte mir nicht erkla-
ren,wieso auch noch nicht eine Fahne in meinen Händen ist.Ver-
zeihen Sie bitte das Missverständnis.
Jetzt liegt gat die Sache etwas günstiger,da ich ja einen Monat mehr
vor mir habe.Dennoch glaube ich nach Ihrem heutigen Brief,den Bei-
richt nicht drucken zu können.Ich hatte nämlich nicht erwartet,dass
die Einführung als ^ie d%holung des dort gesagten wirken würde.Ist
doch alles in ganz anderem Zusammenhang.Eine grössere PartieTwirk-
lich ernst^haft umzuarbeiten,bin ich nicht in der Lage. Verschieben
wir die Sache also"post f e s t u m ",so leid es mir tut.Aber hal-
be Arbeit will ich nicht leisten.
Dr.Prinz hat mir vollständig sicher zugesagt, die zu machen
und muss es auch von -'-arburg aus, dessen Beamter er ja ist.Er ist so
*******
gewissenhaft, dass das die etwäsHJiehe zur Sacne ersetzen wird,
^arburg selbst wird gar nichts dafür tun können,er ist ja vollstän-
dig Diplomat,Politiken geworden.In einer ^'cche geht er nach Florenz
ans Florentiner kunsthistorische Institut,aber nicht als Wissen -
schaftler,oder kaum,sondern als Vertreter des Instituts-Dorathdes,
um die uns dort noch gebliebenen Sympathien zu erhalten und zu stab
ken.Hoffentlich gelingt das. Aber/wie &i'e sicher auch Marburg kennen,
und was wir an ihm alle so schätzen,wenn er sich mit einer Sa-
Sehr verehrter Herr Professor?
Ich danke Ihnen vielmals für Brief,Fotos und Postkarte,die ich heute
alle auf einmal bekommen habe.
Vor Allem muss ich mich wegen meiner Ungeduld entschuldigen.Ich ha-
be nicht daran gedacht,dass Sie sich noch die grosse Arbeit machen
würden,die ganze Sache so eingehend durchzusehen.So habe ich erwar-
tet,dass die Sache sofort in Druck kommt und konnte mir nicht erkla-
ren,wieso auch noch nicht eine Fahne in meinen Händen ist.Ver-
zeihen Sie bitte das Missverständnis.
Jetzt liegt gat die Sache etwas günstiger,da ich ja einen Monat mehr
vor mir habe.Dennoch glaube ich nach Ihrem heutigen Brief,den Bei-
richt nicht drucken zu können.Ich hatte nämlich nicht erwartet,dass
die Einführung als ^ie d%holung des dort gesagten wirken würde.Ist
doch alles in ganz anderem Zusammenhang.Eine grössere PartieTwirk-
lich ernst^haft umzuarbeiten,bin ich nicht in der Lage. Verschieben
wir die Sache also"post f e s t u m ",so leid es mir tut.Aber hal-
be Arbeit will ich nicht leisten.
Dr.Prinz hat mir vollständig sicher zugesagt, die zu machen
und muss es auch von -'-arburg aus, dessen Beamter er ja ist.Er ist so
*******
gewissenhaft, dass das die etwäsHJiehe zur Sacne ersetzen wird,
^arburg selbst wird gar nichts dafür tun können,er ist ja vollstän-
dig Diplomat,Politiken geworden.In einer ^'cche geht er nach Florenz
ans Florentiner kunsthistorische Institut,aber nicht als Wissen -
schaftler,oder kaum,sondern als Vertreter des Instituts-Dorathdes,
um die uns dort noch gebliebenen Sympathien zu erhalten und zu stab
ken.Hoffentlich gelingt das. Aber/wie &i'e sicher auch Marburg kennen,
und was wir an ihm alle so schätzen,wenn er sich mit einer Sa-