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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 2108,191,59
Saxl, Fritz; Bibliothek Warburg (Hamburg); Boll, Franz [Adr.]
Brief von Fritz Saxl von Bibliothek Warburg (Hamburg) an Franz Boll — Hamburg, 29.3.1921

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BtBLdOTHEK WARBURG HAMBURG 20, 192 1
- 114 HE1LW1GSTRASSE
TELEPHON MERKUR 3340.
Sehr geehrter Herr Professor,
Ich danke Ihnen vielmals für die beiden Karten. Nur deshalb
wollte ich das Inhaltsverzeichnis vorsetzen, weil ich gemeint &abe,
dass die Schrift so schwierig disponiert ist, dass das vorgesetzte
Verzeichnis dem Leser ein-Wenig den Ueberblick über die Sache er-
leichtern kennte. Selbstverständlich füge ich mich aber Ihrem Wunsch
und glaube ja auch,dass jeder Leser, der es ernsthaft mit der Sache
meint, schliesslich das Inhaltsverzeichnis genau so gut benutzen
kann, wenn es am Schluss steht. Dass die Heidelberger Akademie so-
gar für ihre eigenen Mitglieder die Aufnahme von Manuskripten ge-
sperrt hat, ist zu traurig. Ws ist selbstverständlich, dass sie
dann schon gar für die Fernstehenden keine Freistätte mehr sein
kann.
So anspruchsvoll es vielleicht ist, möchte ich mir doch erlauben,
Ihnen mein Vortr^ysmanuskript in den nächsten Tagen zur Durchsicht
zu schicken. Denn die Fragen, die darin behandelt werden, sind so
schwierig, finde ich, und von kaum jemand anderem als von Ihnen
und vielleicht noch von. Cumont zu beurteilen, dass ich sehr gern
wüsste, wie Sie darüber denken, bevor ich die Sache allenfalls zum
Druck gebe. Sie ist nicht sehr lang - ca 30 Maschinenseiten - falls
Sie finden , dass sie druckbar ist, würde ich Ihnen dannjgern einen
Vorschlag mitteilen- der die Bibliothek Warburg betrifft - bezüglich
der Publikationen.

Ich bin in alter Ergebenheit

Ihr
 
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