BIBLIOTHEK WARBURG
HAMBURG 20,den 31. März.r)2 1
114 HE1LW1GSTRASSE
TELEPHON MERKUR 3340.
Sehr geehrter Herr Professor,
Ich beschäftige mich derzeit mit der Durchsicht von Warburgs
Schriften, die eventuell zur Publikation geeignet wären. Das Problem
ist ausserordentlich schwierig. 3s ist eine Fülle unpublizierter
Vorträge z. B. da, von denen nur ganz kurze Auszüge bisher gedruckt
sind. Ich glaube, dass man es wagen kann, diese z.T. ausserordent-
lich durchgearbeiteten Dinge in dem Sammelband seiner Schriften, den
wir herausgeben wollen, zu publizieren. Br selbst hätte es vielleicht
nicht tun können, aber wir haben sicher das Hecht dazu. Fs sind zahl-
reiche Urkunden vorhahden, die ungedruckt sind, eine sogar ausge-
druckte, aber nicht publizierte Habilitationsschrift u.s.w.
Ich
dem
möchte Sie bitten, ganz vorsichtig über diese Dinge mit Warburg,
ich r* darüber/schräebe^^zu sprechen und sieh, wenn möglich
das plein pouvoir zur Publikation der geeigneten Dinge geben zu
lassen. Fs ist vollkommen ausgeschlossen, dass Warburg jemals, auch
wenn er ganz gesund werden sollte, sich zu diesen notwendigen Arbei-
ten entschliessen könnte, und es ist auch ausgeschlossen, die Arbeit
im Einzelnen mit ihm zusammen zu machen. Mir scheint eben die ein-
zige Möglichkeitdie zu sein, dass er Ihnen freie Hand lässt, und Sie
sich dann eben im Gröbsten - so unbescheiden es klingen mag - auf
mich verlassen. Denn es ist ein solcher Wust von Material, dass mo-
natelange Arbeit dazu gehört, um es zu sichten. Ich würde es mir dann
so denken, dass ich Ihnen das gesichtete Material vorlege und mit
Hilfe von Percy Schramm dsnu Urk^unden etc.bearbeite.
Ich bin Ihr ergebener / /
HAMBURG 20,den 31. März.r)2 1
114 HE1LW1GSTRASSE
TELEPHON MERKUR 3340.
Sehr geehrter Herr Professor,
Ich beschäftige mich derzeit mit der Durchsicht von Warburgs
Schriften, die eventuell zur Publikation geeignet wären. Das Problem
ist ausserordentlich schwierig. 3s ist eine Fülle unpublizierter
Vorträge z. B. da, von denen nur ganz kurze Auszüge bisher gedruckt
sind. Ich glaube, dass man es wagen kann, diese z.T. ausserordent-
lich durchgearbeiteten Dinge in dem Sammelband seiner Schriften, den
wir herausgeben wollen, zu publizieren. Br selbst hätte es vielleicht
nicht tun können, aber wir haben sicher das Hecht dazu. Fs sind zahl-
reiche Urkunden vorhahden, die ungedruckt sind, eine sogar ausge-
druckte, aber nicht publizierte Habilitationsschrift u.s.w.
Ich
dem
möchte Sie bitten, ganz vorsichtig über diese Dinge mit Warburg,
ich r* darüber/schräebe^^zu sprechen und sieh, wenn möglich
das plein pouvoir zur Publikation der geeigneten Dinge geben zu
lassen. Fs ist vollkommen ausgeschlossen, dass Warburg jemals, auch
wenn er ganz gesund werden sollte, sich zu diesen notwendigen Arbei-
ten entschliessen könnte, und es ist auch ausgeschlossen, die Arbeit
im Einzelnen mit ihm zusammen zu machen. Mir scheint eben die ein-
zige Möglichkeitdie zu sein, dass er Ihnen freie Hand lässt, und Sie
sich dann eben im Gröbsten - so unbescheiden es klingen mag - auf
mich verlassen. Denn es ist ein solcher Wust von Material, dass mo-
natelange Arbeit dazu gehört, um es zu sichten. Ich würde es mir dann
so denken, dass ich Ihnen das gesichtete Material vorlege und mit
Hilfe von Percy Schramm dsnu Urk^unden etc.bearbeite.
Ich bin Ihr ergebener / /