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BIBLIOTHEK WARBURG
HAMBURG 20,....den..8.,.Juni.192I
114 HE1LWIGSTRASSE
TELEPHON MERKUR 3340.
Sehr geehrter Herr Professor,
Ich habe so lange nichts von mir hören lassen, weil ich mich
geniert habe. Sie waren so freundlich, meinen. Vortrag lesen zu
wollen, und dann habe ich ihn nicht geschickt. Hs war aber wirk-
lich nicht meine Schuld, sondern die Dr. Hildebrandts in Berlin,
der absolut — gegen mahnen Willen - in der Voss.Zeitungsberichten
wollte; er erbat sich von mir das Manuskript und hat es mir erst
jetzt zurückgeschickt. Nun kann ich es in den nächsten Tagen ab-
senden, daher traue ich mich wieder zu schreiben.
Am lO.d.M. spricht hier Peitzenstein, der unsere Bibliothek be-
suchen wird, und dem ich gern etwas von den Abbildungen zeigen
möchte, danach geht es sofort an Sie ab.
Endlich habe ich von Warburg Direktiven erhalten zur Ausgabe
seiner Schrift. Ich war ein paar Tage in Berlin, um mit einigen
Leuten darüber zu sprechen, damit Anzeigen erscheinen und hoffe
auch einiges erreicht zu Die deutsche Literaturzeitung
bringt einen Artikel von Dibelius, Gressmann will sie in der theo-
logischen Literaturzehtung besprechen u.s.w. Es scheint mir dwHh
sehr wichtig für Warburgs seelischen Zustand, dass er jetzt einigen
äusseren Brfelg sieht, weil ihn das doch wieder ein Stück ins Leben
zurückführen könnte. Sehr läge mir an einer Besprechung in den
Neuen Jahrbüchern. Ich weiss nicht, ob ich darf, aber ich möaä^^
Sie so sehr bitten, ob es Ihnen vielleicht möglich wäre, swHNW
machen. Alle Leute in Berlin, denen ich etwas von AstrologieW^Wsagt
habe, haben gleich geantwortet: da. gibt es doch nur e i n e n Mann,
Boll ! - Daher möchte ich Sie so sehr bitten, für diese, wie mir
HAMBURG 20,....den..8.,.Juni.192I
114 HE1LWIGSTRASSE
TELEPHON MERKUR 3340.
Sehr geehrter Herr Professor,
Ich habe so lange nichts von mir hören lassen, weil ich mich
geniert habe. Sie waren so freundlich, meinen. Vortrag lesen zu
wollen, und dann habe ich ihn nicht geschickt. Hs war aber wirk-
lich nicht meine Schuld, sondern die Dr. Hildebrandts in Berlin,
der absolut — gegen mahnen Willen - in der Voss.Zeitungsberichten
wollte; er erbat sich von mir das Manuskript und hat es mir erst
jetzt zurückgeschickt. Nun kann ich es in den nächsten Tagen ab-
senden, daher traue ich mich wieder zu schreiben.
Am lO.d.M. spricht hier Peitzenstein, der unsere Bibliothek be-
suchen wird, und dem ich gern etwas von den Abbildungen zeigen
möchte, danach geht es sofort an Sie ab.
Endlich habe ich von Warburg Direktiven erhalten zur Ausgabe
seiner Schrift. Ich war ein paar Tage in Berlin, um mit einigen
Leuten darüber zu sprechen, damit Anzeigen erscheinen und hoffe
auch einiges erreicht zu Die deutsche Literaturzeitung
bringt einen Artikel von Dibelius, Gressmann will sie in der theo-
logischen Literaturzehtung besprechen u.s.w. Es scheint mir dwHh
sehr wichtig für Warburgs seelischen Zustand, dass er jetzt einigen
äusseren Brfelg sieht, weil ihn das doch wieder ein Stück ins Leben
zurückführen könnte. Sehr läge mir an einer Besprechung in den
Neuen Jahrbüchern. Ich weiss nicht, ob ich darf, aber ich möaä^^
Sie so sehr bitten, ob es Ihnen vielleicht möglich wäre, swHNW
machen. Alle Leute in Berlin, denen ich etwas von AstrologieW^Wsagt
habe, haben gleich geantwortet: da. gibt es doch nur e i n e n Mann,
Boll ! - Daher möchte ich Sie so sehr bitten, für diese, wie mir