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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 2108,245,33
Warburg, Aby Moritz; Boll, Franz [Adr.]
Brief von Aby Moritz Warburg an Franz Boll — Hamburg, 27.6.1913

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PROF. D?A. WARBURG

HAMBURG 20, 27. Juni__191 3.
114 HE1LW1GSTRASSE
TELEPHON VI, 3340.

Lieber Freund!
Wie ich Ihnen sofort telegraphiere, beruht die Anordnung auf
einem Missverständnis des Bureaus, das ich übrigens schon vor ein
paar Tagen auf diese Unstimmigkeit aufmerksam gemacht habe. Mir
wurde aber geantwortet,dass dies Ihren Anordnungen entspräche, wobei
ich micht beruhigte #r%ft dem Gedanken, dass Sie vielleicht nur eine
Doppelstunde sprechen wollen. Da der Sonnabend für uns frei ist,
nj^WB&^e^/vor, und, wie mir Prof. Becker so-
, wird Ihnen selbstverständlich der Sonnabend
zur Verfügung gestellt. Mir ist es eine grosse Erleichterung, denn
die antike Astrologie in eine, wenn auch babylonische Stunde zu
packen, scheint mir ein ängstliches Beginnen. So werden Sie Zeit
haben, auch mit Lichtbildern zu sprechen.
Ich stecke auch tief in den Vorbereitungen für die beiden
Vorträge und sehe, wie unendlich schwer es ist, aus der Fülle des
Materials das Wesentliche herauszuholen.
Wollen Sie Ihre Ihnen so nötige Erholung nicht so einrich-
ten, dass Sie mit Ihrer Familie an die Nordsee gehen, oder doch im
Norden Verbleiben? Ich hatte es jedenfalls so verstanden, aber jetzt
sieht es mir so aus, als ob Ihr Aufenthalt bei uns recht kurz ge-
plant ist. Ihr Junge kommt doch auch mit? Wir freuen uns aus den
verschiedensten Gründen, Sie beide hei uns zu sehenund hoffentlich

so liegt natürlich

eb en mündlich/erklärte
 
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