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Universitätsbibliothek Heidelberg, Heid. Hs. 3695 EE 9,14
Eder, Josef Maria; Wolf, Max [Recp.]; Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt [Oth.]
Briefe von Josef Maria Eder an Max Wolf: Brief von Josef Maria Eder von Höhere Graphische Bundes-Lehr- und Versuchsanstalt an Max Wolf — Wien, 23.4.1923

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B. Trockenes Aetzkali(in Stangen)-5O gr
Wasser --—— -—-- 1 Liter
Man mischt unmittelbar vor dem Gebrauche gleiche
Teile A und B.- Der Entwickler ist enorm kräf-
tig * die Entwicklungsdauer ist bei 15^ C. nur
2 Minuten, höchstens 3 Minuten- in der Kälte ent-
sprechend länger. Man kann übrigens in obigem
Rezept das Kaliummetabisulfit durch die gleiche
Menge wasserfreies Natriumbisulfit und gleich-
zeitig das AetzkäLi durch dieselbe Menge Aetz-
natron ersetzen, ohne dass das Rezept dadurhh be-
sonders verändert wird. Die Gradation ist sehr
kräftig , die Kurve der Schwärzung sehr steil an-
steigend, so dass schwach^ Lichteindrücke kräftig
sich entwickeln, aber die Halbtöne eingeschränkt
werden, so dass d*B Entwickler für Halbtonbilder
zu energisch ist.- Uebrigens kann man ihn mildern,
wenn man wenigem Aetzkalilöaung zumischt. DAe
Plattensorten verhalten sich nicht alle gleich.
In konzentrierter Perm (gemischt) lasst sich der
Entwickler nicht herstellen, weil er sich bald
bräunt.- Gut ist auch Adural-Pottasche -Entwick-

ler.-
 
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